Claus Kleber hat bereits vorgemacht wie es zu laufen hat.
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Als am Mittwochabend der deutsche Fernsehmoderator Claus Kleber über den Siemens-Vorstandsvorsitzenden Joe Kaeser [Links nur für registrierte Nutzer] erlebte der Zuschauer eine Sternstunde der Selbstinszenierung des Journalismus. Unerbittlich nahm Kleber den Mann in die Zange: Kaeser war, lange geplant, nach Moskau gefahren („Was haben Sie sich bei Ihrem Freundschaftsbesuch gedacht?“), er hat nicht nur Putin besucht („Wie lange mussten Sie warten?“), sondern auch den mit Einreiseverbot belegten Eisenbahnchef („Und Sie haben mit dem geredet!“) – und das alles, so Kleber, „als Repräsentant eines Unternehmens, das auch für Deutschland steht“. Nicht viel, und wir hätten in einer der nächsten „heute-journal“-Sendungen den armen Herrn Kaeser in einer Datscha neben Edward Snowden gesehen.
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Kleber hat nicht nur keine Magazin-, sondern gar keine Printerfahrung. Der promovierte Jurist, der vor seiner Zeit beim "heute journal" lange Jahre als Auslandskorrespondent in den USA gearbeitet hat, verbrachte seine gesamte mediale Laufbahn als Hörfunk- und schließlich als Fernsehjournalist. Politisches Gespür ist ihm nicht abzusprechen; insbesondere gilt der Sympathieträger als großer Amerika-Anhänger. Einmal, als bei einem Einspielfilm während des "heute-journals" die amerikanische Nationalhymne erklang, war er vor der Kamera kurz zu sehen, wie er gerührt die Hand aufs Herz gelegt hatte.
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Und willst du nicht für den Westen sein, wirst du an den Pranger gestellt. Deutsche Interessen, aber auch Europäische Interessen interessieren nicht. Am besten wir lassen uns in Junckers Europa-Armee als Soldaten verheizen und unsere Steuergelder werden im Sanktions-Krieg gegen Rußland verbraten.