Zitat Zitat von tommy3333 Beitrag anzeigen
Das Problem ist, dass unsere Informatinsfreiheit nicht viel wert ist, wenn diese Informationen nur Halbwahrheiten bestehen und wir nicht wessen, welche der Informationen wirklich die Wahrheit widerspiegeln. Es gibt schon genug belegbare Bsp., in denen die selbsternannten sog. "Qualitätsmedien" ihren eigneen Qualitätsansprüchen nicht gerecht werden, indem sie Teile von Informationen entweder weglassen oder gar ins Gegenteil verkehren oder andersweitig manipulieren, um einen Eindurck zu erwecken, der mit der Realität nichts zu tun hat. Auch in der Ukraineberichterstattung gibt es manipulative Bilder und einseitige Berichterstattung, die [Links nur für registrierte Nutzer] wurde. Wenn Die Medien es mit der Wahrheit und der journalistischen Qualität aber nicht so genau nehmen, dann drängt sich doch die Frage auf, ob es im Hindergrund jemanden gibt, der sie unter Druck setzt. Wenn ja, dann ist nicht nur die Frage "Wer" und "Womit" und "Wie lange schon" vom öffentlichen Interesse, sondern auch die Frage, was der GG-Artikel zur Pressefreiheit überhaupt wert ist. Und welche Folgen das für die Politik in unserem Lande und Entscheidungen auf Bundes- und europ. Ebene hat. Beim Geld oder gar dem Leben von eigenen Soldaten oder von Zivilisten in der Krisenregion hört der ganze "Spaß" nämlich spätestens auf. Und auch die Frage woher wir bessere, genauere und vollständigere Informationen bekommen können, ist eine, die uns interessieren sollte.
Das was du ansprichst ist gar nicht mal das Problem. Manipulative Berichterstattung, Auslassen von relevanten Informationen und plumpe Lügen gibt es überall und wird es immer geben. Das Perfide ist, dass westliche, also auch deutsche Medien, sich sehr offensiv und plakativ als objektiv und frei verkaufen, auch um sich von den Medien gegnerischer (also nicht-westlicher) "Blöcke" und Nationen moralisch abzusetzen, natürlich auch um eine besondere Glaubwürdigkeit zu generieren. Die BILD hat zudem noch die Chuzpe frei heraus zuzugeben, dass sie gar nicht objektiv und frei berichten wollen, aber verkaufen sich denoch als Interessenvertreter des freien Bürgers, was nichts anderes heisst, als dass sie sich selbst als Denjenigen sehen, der bestimmt, was den freien Bürger zu interessieren hat und was nicht.