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Thema: Krisenherd Ukraine (Dez. 2013 - Mai 2023)

  1. #72321
    Resteverwerter Benutzerbild von brain freeze
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von Quo vadis Beitrag anzeigen
    Cetric für Grundschüler. Gibt noch eine Gruppe die versteckt sich hinter angeblich fundierter Militärkenntnis, vorwiegend mit Natobombern oder Natoemblem im Avatar, die sind sehr aggressiv und rabulistisch und schreiben umfänglich.
    Mir sind aggressive, aber kompetente Gegner lieber als Kurti & Co., die einfach nur ihren ewiggleichen Müll abkippen, ohne dass überhaupt eine Diskussion zustande kommt. Cetric wusste im Grunde wenigstens, wann er eigentlich Mist schreibt. Für die Propagandablamagen von Speichel & Co. und den Offenbarungseid unserer "Demokraten" konnte er ja nichts. Seine Treue zur Gasprinzessin, auch als der Lack schon völlig runter war, fand ich witzig und rührend.

  2. #72322
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von KatII Beitrag anzeigen
    Hey Jodler, du kommst auf einmal mit Quellen, die nicht von Springer oder NTV sind. Ich bin begeistert!
    <a href=https://pbs.twimg.com/profile_images/800424998842335236/M5yqXJ_m_reasonably_small.jpg target=_blank>https://pbs.twimg.com/profile_images...ably_small.jpg</a>
    „Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.“
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  3. #72323
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Erstens: Die NATO- und EU-Erweiterung nach Osten war kein Fehler, sondern gewollt und strategisch geplant. Versuche des ehemaligen „Die Zeit“-Herausgebers Theo Sommer, in seinem ansonsten durchaus um Entspannung bemühten Artikel[2] ausgerechnet Zbigniew Brzeziński als Zeugen dafür anzuführen, dass die Eskalation um die Ukraine nicht gewollt war, ist ein besonders krasses Beispiel für historische Vergesslichkeit, wenn man Theo Sommer nicht bewusste Verdrehung unterstellen will. Ist es doch gerade Brzeziński, der seit dem Auseinanderbrechen der Sowjetunion als strategischer Guru wechselnder US-Regierungen permanent und systematisch über zwanzig Jahre und durch mindestens drei Bücher darauf dringt, die Ukraine aus dem Zusammenhang mit Russland herauszubrechen.[3] Hinzu kommen seine jüngeren Ratschläge, ukrainische Truppen für den Häuserkampf auszurüsten.[4]

    Zweitens: Nicht die Ereignisse um die Krim waren der Auslöser der Ukraine-Krise, konkret der Maidan-Revolte, sondern die über die „erweiterte Nachbarschaftspolitik“ der Assoziierungsabkommen ausufernde Eskalation der Ost-Erweiterung der Europäischen Union, die nicht bereit war, auf die im Osten seit 2008 entstehende Eurasische Union kooperativ und mit Verhandlungen über eine Abwägung gegenseitiger Interessen einzugehen. Bekannt und selbst in EU-Kreisen nicht mehr bestritten sind die Positionen des ehemaligen EU-Kommissions-Präsidenten José Manuel Barroso, der Viktor Janukowytsch in den Verhandlungen um den Assoziationsvertrag vor die Alternative Europäische Union ODER Eurasische Union stellte.[5] Nach den voraufgegangenen Zick-Zack-Kursen der Ukraine zwischen Pro-NATO/EU und Anti-NATO/EU musste jedem Politiker, der einigermaßen bei Verstand war, klar sein, dass eine solche Alternative die Ukraine zerreißen würde. Im Übrigen war es Brzeziński, der auf der Münchner Sicherheitskonferenz vom Februar 2014 eben diese Strategie konkretisieren half.

    Drittens: Es waren auch nicht die Ereignisse um die Krim, sondern der von Maidan-Militanten, allen voran den Aktivisten des „Rechten Sektors“ erzwungene, die bestehende Verfassung der Ukraine brechende Sturz des demokratisch gewählten Präsidenten Viktor Janukowytsch, die zur Eskalation des Bürgerkrieges führten. Janukowytsch wurde gestürzt, nachdem er sich in Verhandlungen mit einer europäischen Delegation unter Führung von Frank-Walter Steinmeier zum Rücktritt, zur Einrichtung einer Übergangsregierung und zu vorgezogenen Wahlen bereit erklärt hatte. Die Sezession auf der Krim wie auch die Ausweitung der Maidan-Unruhen zu den Besetzungen und der Anti-Maidan-Bewegung im Osten waren keine Inszenierungen Russlands, sondern setzten gleich nach dem Umsturz sein. Sie waren eine Reaktion auf die von der provisorischen Regierung gefassten ultranationalistischen Beschlüsse zur Abschaffung des Rechts auf Sprachautonomie sowie auf die erklärte Absicht faschistischer Kräfte in der provisorischen Regierung, das Land rücksichtslos ukrainisieren zu wollen.
    Ohne Skepsis verhungert die Demokratie.

  4. #72324
    Mitglied Benutzerbild von Olli
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von Dr Mittendrin Beitrag anzeigen
    Erstens: Die NATO- und EU-Erweiterung nach Osten war kein Fehler, sondern gewollt und strategisch geplant. Versuche des ehemaligen „Die Zeit“-Herausgebers Theo Sommer, in seinem ansonsten durchaus um Entspannung bemühten Artikel[2] ausgerechnet Zbigniew Brzeziński als Zeugen dafür anzuführen, dass die Eskalation um die Ukraine nicht gewollt war, ist ein besonders krasses Beispiel für historische Vergesslichkeit, wenn man Theo Sommer nicht bewusste Verdrehung unterstellen will. Ist es doch gerade Brzeziński, der seit dem Auseinanderbrechen der Sowjetunion als strategischer Guru wechselnder US-Regierungen permanent und systematisch über zwanzig Jahre und durch mindestens drei Bücher darauf dringt, die Ukraine aus dem Zusammenhang mit Russland herauszubrechen.[3] Hinzu kommen seine jüngeren Ratschläge, ukrainische Truppen für den Häuserkampf auszurüsten.[4]

    Zweitens: Nicht die Ereignisse um die Krim waren der Auslöser der Ukraine-Krise, konkret der Maidan-Revolte, sondern die über die „erweiterte Nachbarschaftspolitik“ der Assoziierungsabkommen ausufernde Eskalation der Ost-Erweiterung der Europäischen Union, die nicht bereit war, auf die im Osten seit 2008 entstehende Eurasische Union kooperativ und mit Verhandlungen über eine Abwägung gegenseitiger Interessen einzugehen. Bekannt und selbst in EU-Kreisen nicht mehr bestritten sind die Positionen des ehemaligen EU-Kommissions-Präsidenten José Manuel Barroso, der Viktor Janukowytsch in den Verhandlungen um den Assoziationsvertrag vor die Alternative Europäische Union ODER Eurasische Union stellte.[5] Nach den voraufgegangenen Zick-Zack-Kursen der Ukraine zwischen Pro-NATO/EU und Anti-NATO/EU musste jedem Politiker, der einigermaßen bei Verstand war, klar sein, dass eine solche Alternative die Ukraine zerreißen würde. Im Übrigen war es Brzeziński, der auf der Münchner Sicherheitskonferenz vom Februar 2014 eben diese Strategie konkretisieren half.

    Drittens: Es waren auch nicht die Ereignisse um die Krim, sondern der von Maidan-Militanten, allen voran den Aktivisten des „Rechten Sektors“ erzwungene, die bestehende Verfassung der Ukraine brechende Sturz des demokratisch gewählten Präsidenten Viktor Janukowytsch, die zur Eskalation des Bürgerkrieges führten. Janukowytsch wurde gestürzt, nachdem er sich in Verhandlungen mit einer europäischen Delegation unter Führung von Frank-Walter Steinmeier zum Rücktritt, zur Einrichtung einer Übergangsregierung und zu vorgezogenen Wahlen bereit erklärt hatte. Die Sezession auf der Krim wie auch die Ausweitung der Maidan-Unruhen zu den Besetzungen und der Anti-Maidan-Bewegung im Osten waren keine Inszenierungen Russlands, sondern setzten gleich nach dem Umsturz sein. Sie waren eine Reaktion auf die von der provisorischen Regierung gefassten ultranationalistischen Beschlüsse zur Abschaffung des Rechts auf Sprachautonomie sowie auf die erklärte Absicht faschistischer Kräfte in der provisorischen Regierung, das Land rücksichtslos ukrainisieren zu wollen.

    Volltreffer...grün hoch drei...

  5. #72325
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Stratfor nennt Hauptziel der USA: “Deutschland-Russland-Bündnis verhindern!

    Wurde die Ukraine-Krise nur angezettelt, um die Beziehungen von Deutschland und Russland zu stören? Diese Botschaft steckte in einer Rede, die George Friedman, Gründer und Vorsitzender des US-amerikanischen Think Tanks STRATFOR am 4. Februar hielt.

    Das Hauptinteresse der US-Außenpolitik während des letzten Jahrhunderts, im Ersten und Zweiten Weltkrieg und im Kalten Krieg waren die Beziehungen zwischen Deutschland und Russland. Vereint sind sie die einzige Macht, die uns bedrohen kann. Unser Hauptinteresse war sicherzustellen, dass dieser Fall nicht eintritt.“

    Und weiter sagte er: „Die Deutschen haben eine sehr komplexe Beziehung zu den Russen. (…) Die Urangst der USA ist, dass deutsches Kapital und deutsche Technologien sich mit russischen Rohstoffen und russischer Arbeitskraft verbinden – eine einzigartige Kombination, vor der die USA seit Jahrhunderten eine Höllenangst haben.“

    Gesamter Text ist auch hier nachzulesen :
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    Ohne Skepsis verhungert die Demokratie.

  6. #72326
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von Jodlerkönig Beitrag anzeigen
    ich bin nur hier angemeldet und ich lese auch nur hier. ich bin es gewohnt, genau das andere zu kennen. die bannungsliste in diesem thread spricht da bände!
    Red keinen Müll du Kasper, du kennst garnichts. Du weißt, daß n' Kilo Rindfleisch ne gute Suppe gibt und fertig.
    "denk ich an Deutschland in der Nacht, so bin ich um den Schlaf gebracht".


    In der Mülltonne, nach internem Kampf mit mir selbst: Dayan, Shivaayaa, borisbaran


  7. #72327
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von Olli Beitrag anzeigen
    Volltreffer...grün hoch drei...
    Von mir auch.

  8. #72328
    Mitglied Benutzerbild von Muninn
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Der Historiker Michael Pesek hat einen Offenen Brief an den ukrainischen Präsidenten Pjotr Poroschenko verfasst. Er schreibt: „(Für die USA) sind sie ein nützlicher Idiot in seinen besten Tagen, bis Sie denen zu einer Last werden, sobald die USA ihre Prioritäten ändern oder das Interesse an Ihnen verlieren.“
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    Mal schauen wie lange Poroschenko noch den Idioten für die Amis spielen darf. Sadam und Gadaffi ist das nicht gut bekommen.


  9. #72329
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von Dr Mittendrin Beitrag anzeigen
    Erstens: Die NATO- und EU-Erweiterung nach Osten war kein Fehler, sondern gewollt und strategisch geplant. Versuche des ehemaligen „Die Zeit“-Herausgebers Theo Sommer, in seinem ansonsten durchaus um Entspannung bemühten Artikel[2] ausgerechnet Zbigniew Brzeziński als Zeugen dafür anzuführen, dass die Eskalation um die Ukraine nicht gewollt war, ist ein besonders krasses Beispiel für historische Vergesslichkeit, wenn man Theo Sommer nicht bewusste Verdrehung unterstellen will. Ist es doch gerade Brzeziński, der seit dem Auseinanderbrechen der Sowjetunion als strategischer Guru wechselnder US-Regierungen permanent und systematisch über zwanzig Jahre und durch mindestens drei Bücher darauf dringt, die Ukraine aus dem Zusammenhang mit Russland herauszubrechen.[3] Hinzu kommen seine jüngeren Ratschläge, ukrainische Truppen für den Häuserkampf auszurüsten.[4]

    Zweitens: Nicht die Ereignisse um die Krim waren der Auslöser der Ukraine-Krise, konkret der Maidan-Revolte, sondern die über die „erweiterte Nachbarschaftspolitik“ der Assoziierungsabkommen ausufernde Eskalation der Ost-Erweiterung der Europäischen Union, die nicht bereit war, auf die im Osten seit 2008 entstehende Eurasische Union kooperativ und mit Verhandlungen über eine Abwägung gegenseitiger Interessen einzugehen. Bekannt und selbst in EU-Kreisen nicht mehr bestritten sind die Positionen des ehemaligen EU-Kommissions-Präsidenten José Manuel Barroso, der Viktor Janukowytsch in den Verhandlungen um den Assoziationsvertrag vor die Alternative Europäische Union ODER Eurasische Union stellte.[5] Nach den voraufgegangenen Zick-Zack-Kursen der Ukraine zwischen Pro-NATO/EU und Anti-NATO/EU musste jedem Politiker, der einigermaßen bei Verstand war, klar sein, dass eine solche Alternative die Ukraine zerreißen würde. Im Übrigen war es Brzeziński, der auf der Münchner Sicherheitskonferenz vom Februar 2014 eben diese Strategie konkretisieren half.

    Drittens: Es waren auch nicht die Ereignisse um die Krim, sondern der von Maidan-Militanten, allen voran den Aktivisten des „Rechten Sektors“ erzwungene, die bestehende Verfassung der Ukraine brechende Sturz des demokratisch gewählten Präsidenten Viktor Janukowytsch, die zur Eskalation des Bürgerkrieges führten. Janukowytsch wurde gestürzt, nachdem er sich in Verhandlungen mit einer europäischen Delegation unter Führung von Frank-Walter Steinmeier zum Rücktritt, zur Einrichtung einer Übergangsregierung und zu vorgezogenen Wahlen bereit erklärt hatte. Die Sezession auf der Krim wie auch die Ausweitung der Maidan-Unruhen zu den Besetzungen und der Anti-Maidan-Bewegung im Osten waren keine Inszenierungen Russlands, sondern setzten gleich nach dem Umsturz sein. Sie waren eine Reaktion auf die von der provisorischen Regierung gefassten ultranationalistischen Beschlüsse zur Abschaffung des Rechts auf Sprachautonomie sowie auf die erklärte Absicht faschistischer Kräfte in der provisorischen Regierung, das Land rücksichtslos ukrainisieren zu wollen.
    du solltest schon die quelle für diesen text mit einfügen. von dir selbst kommt das nicht!
    <a href=https://pbs.twimg.com/profile_images/800424998842335236/M5yqXJ_m_reasonably_small.jpg target=_blank>https://pbs.twimg.com/profile_images...ably_small.jpg</a>
    „Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.“
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  10. #72330
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

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    Das Eingreifen des russischen Militärs in der Ukraine hat wohl vor allem sicherheitsstrategische Gründe. Obwohl der russische Marinestützpunkt auf der Krim in einem Pachtvertrag mit der Ukraine für die nächsten 30 Jahre gesichert ist, fürchtet Putin wohl um seine Schwarzmeerflotte. Dazu hat er sicher Bedenken, dass die Ukraine unter einer neuen Regierung der Nato beitreten könnte


    1. Die Sicherheit der Russen auf der Krim ist bedroht

    Als am Samstag die Staatsduma und auch der Föderationsrat in Moskau dem russischen Präsidenten die Legitimation für ein militärisches Eingreifen in der Ukraine gab, nannten die Abgeordneten den Schutz der dort lebenden Russen als einen Hauptgrund. Bis zur "Normalisierung der sozio-politischen Situation" in der Ukraine sei es deshalb die Aufgabe des russischen Militärs, die Lage zu stabilisieren.

    Tatsächlich war es das russische Militär selbst, das die Lage destabilisierte. Seit einigen Tagen hatten Soldaten ohne Erkennungsabzeichen, die nach Ansicht vieler Beobachter aber aus Russland kamen, die Übernahme der Krim vorbereitet. Sie besetzten das Parlament, den Ministerrat, Flughäfen, Telekommunikationseinrichtungen. Russische Militärflugzeuge und -Helikopter stiegen in die Luft, Schützenpanzer fuhren auf den Straßen. Sergej Aksjonow, Chef der Partei Russische Einheit, erklärte sich sogleich am Donnerstag zum neuen Ministerpräsidenten der Krim. "Ich bin mir sicher, dass uns die Russische Föderation in dieser schwierigen Zeit die Hand reicht", sagte er. Und er täuschte sich nicht. Samstagmittag begann das russische Konsulat auf der Krim, russische Pässe auszugeben, die Sondereinsatzpolizisten Berkut bekamen zuerst welche.

    Zu gewalttätigen Auseinandersetzungen oder gefährlichen Schusswechseln soll es währenddessen nicht gekommen sein. Bis Samstagabend war es in Simferopol, der Hauptstadt der autonomen Region Krim, ruhig. Die Bewohner gingen einkaufen oder in eine der Bars. Auch ein Gesetzesentwurf, wonach Russisch als Amtssprache in der Ukraine wieder abgeschafft werden sollte, wurde vom Übergangspräsidenten zurückgewiesen, um die Russen in der Ostukraine nicht zu provozieren.


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    2. In Kiew herrschen nun Neofaschisten

    Die Revolutionsbewegung auf dem Maidan in Kiew wurde von Faschisten durchgeführt. Diese Rechtsextremen haben unschuldige Polizisten verbrannt und getötet. Die neue Regierung sei wie die Nazis in Deutschland an die Macht gekommen und bestehe aus Banditen. So schildert der geflüchtete ukrainische Ex-Präsident Janukowitsch die Ereignisse in seinem Land. Auch im russischen Staatsfernsehen und unter Abgeordneten, die Putin nahestehen, wird der Verweis auf Faschisten angeführt, um ein Eingreifen in der Ukraine zu rechtfertigen.

    Tatsächlich war auf dem Maidan der gesamte Querschnitt der ukrainischen Gesellschaft vertreten, Männer und Frauen unterschiedlichen Alters, verschiedener politischer Einstellung. Die deutliche Mehrheit der Demonstranten war nicht rechtsextrem.


    Tatsächlich waren die Militärhandlungen auf der Krim vorbereitet und geplant. Die Soldaten, die das Parlament, die Flughäfen und andere Gebäude besetzten, waren für so einen Einsatz ausgerüstet. Der gesamte kriegsvorbereitende Ablauf wirkte einstudiert:

    a) Die Destabilisierung in der Ukraine unter anderem durch bezahlte Demonstranten und Soldaten ohne Erkennungsabzeichen (es ist möglich, dass gar jene Scharfschützen, die in Kiew Bürger auf offener Straße erschossen, bewusst angewiesen wurden, um Unruhe im Land zu provozieren.)

    b) Der Auftritt des geflüchteten Janukowitsch, der die Übergangsregierung nicht anerkennt und um Hilfe Russlands bittet.

    c) Die Ernennung des Chefs der Partei Russische Einheit zum Ministerpräsidenten auf der Krim, der im Anschluss auch Russland um Hilfe bittet.

    d) Der russische Föderationsrat stimmt für einen Militäreinsatz in der Ukraine.

    Bereits Anfang Dezember 2013, als die Proteste in Kiew noch keinen Monat anhielten, hatten sich die Mitglieder der russlandnahen Partei der Regionen in Donezk getroffen und über ein ähnliches Vorgehen beraten. Der Plan war schon damals, den Ausnahmezustand in der Ukraine zu provozieren und dann mithilfe Russlands zumindest Teile des Landes wieder unter Kontrolle zu bringen.


    .................................................. .................................................. .................................................. .................................

    das ist der wahre ablauf und der beginn der krise. es sind russlands machtinteressen denen eine souveräne ukraine entgegensteht und aus diesem grunde wurde die annektion und destabilisierung dieses landes betrieben!
    <a href=https://pbs.twimg.com/profile_images/800424998842335236/M5yqXJ_m_reasonably_small.jpg target=_blank>https://pbs.twimg.com/profile_images...ably_small.jpg</a>
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