Für die Entwicklung von Flugzeugen war nicht Hitler verantwortlich.
Für die Fehler und die Entscheidungen bei der Entwicklung eines Flugzeuges mit Sondertriebwerk , war er auch nicht verantwortlich.
Für die Feindschaft zwischen Heinkel und RLM, und den Sonderkonditionen zwischen RLM und Messerschmitt auch nicht.
Die Me 262 war kein unbesiegbarer Supervogel.
Vor der dem Juni 1944 bzw. Januar 1944 benötigte die Luftwaffe mehr einen schnellen Jagdbomber, Zerstörer und Stuka, als einen Abfangjäger.
Die Me 210 war eine Fehlentwicklung und die Ju 87 sollte bereits im Jahr 1939 ausgemustert werden, wurde aber bis 1945 weitergebaut.
Zu wenig, zu spät, zu halbherzig.
Mein Überblick bezieht sich eher auf die Jägerstabanlagen, die dem unterirdischen Bau von Düsenjägern dienen sollen.
Quarz,Bergkristall, Lachs (die Decknamen).
44 begonnen- zu spät.
Derweil lief der Ressourcenfresser V Waffen ungehindert weiter.
(Vorwerk-Mitte, Rotbutt, Mittelbau oder -werk und die Abschußanlagen
für V3 "fleissiges Lieschen" - alles Quark.)
Geilenbergprogramm? Zu spät, zu halbherzig...kein Erfolg.
Jägerpilze: nie fertig, zu spät, zu halbherzig.
Immerhin ist einer der Pilze zu 2/3 fertig geworden und wird heute als Avionikzentrum der Deutschen Luftwaffe nachgenutzt.
(Deckname: Weingut II)
Habe ich besichtigt.Immense Verbunkerung, immerhin.
Ich bleibe dabei der V Flügel war ein Zufallsprodukt,denn bei den Flugzeugen mit Kolbenmotoren gab es überhaupt keinen Grund nach V Flügel zu forschen,die He 280 hatte noch keine V Flügel.Vielleicht setzte nach der Entdeckung eine Forschung ein.
Zur Erinnerung die Turbinen von Junkers und BMW hatten verschiedene Gewichte um beide Turbinen an den Flügeln hängen zu können, schrägte man die Flügel der Me 262 nach hinten ab in V Form um mehr Stabilität der Flügel zu erreichen.
Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!
Du glaubst doch wohl nicht ernsthaft, dass man eine solche wichtige Änderung ohne wissenschaftliche Begründung vorgenommen hätte. Beweis: Die experimentelle Bestätigung der Busemannschen Theorie erfolgte 1939 durch Messungen im gerade fertiggestellten Hochgeschwindigkeits-Windkanal der Aerodynamischen Versuchsanstalt Göttingen. In umfangreichen Untersuchungen an kleinen Flügel-Modellen mit verschiedenen Pfeilwinkeln, aber gleich bleibender Profilierung, konnte Hubert Ludwieg bei Machzahlen von 0.5 bis 1.21 die Überlegenheit des Pfeilflügels nachweisen."
Man wusste also sehr genau, was man tat. Die Flächenregel bestätigte dann endgültig das Wirkprinzip.
Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!
Persönlich hätte ich als RLMler die He 162 favorisiert, Heinkel benötigte 10 Wochen von der Entwicklung bis zum ersten flugfähigen Muster. Sofort wurden Geschwindigkeiten um die 800 km/h erzielt, ein vielfaches der damals aktuellen allierten Jäger.
Die Maschine konnte schnell in Patchworkbauweise erstellt werden, welches für das Jäger Notprogramm entscheidend war, auf Edelmetalle konnte weitgehenst verzichtet werden.
Die Flugzeit lag bei ca 60 min., Start und Landeeigenschaften waren relativ unkompliziert, abgesehen von einer Mindestgeschw. von 200 km/h bei der Landung.
Probleme waren meist struktureller Art, durch die Verleimung des Holzes kam es zu etlichen Abstürzen.
Wie verzweifelt die Reichsverteidigung war erkennt man daran, dass für die 162 Segelflieger auf dem Muster ausgebildet (ob man das so nennen Kann?) wurden und nach nur 10 Flugstunden.
Im Vergleich zur 262 hat die 162 in ihrer kurzen Einsatzzeit ihre Effektivität bewiesen, lediglich 2 Maschinen gingen durch Abschuss verloren, leider wesentlich mehr durch schlecht ausgebildete Piloten sowie den genannten Verleimungsproblemen.
Bekanntester Pilot der 162 war Herbert Ihlefeld, der als Kommodore ein ganzes Geschwader in Leck an die Briten übergab.
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