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Thema: Krisenherd Ukraine (Dez. 2013 - Mai 2023)

  1. #68941
    Meisterdiener Benutzerbild von Flaschengeist
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Poroschenko in Kramatorsk.

    Erkennt jemand den Teufel zu seiner Linken? Afghanistan, Bosnien, Libyen, Syrien, Ukraine, er ist immer dabei.
    Bernard-Henri Lévy
    , "Architekt" des NATO-Bombenkrieges gegen Libyen, einflussreicher Franzose jüdischer Abstammung, einer der schlimmsten Kriegstreiber dieser Zeit.

    Was der wohl dort macht?



    Während des Libyen-Kriegs knüpfte er enge Kontakte zu den Aufständischen und brachte sie mit Sarkozy in Kontakt. Die dann folgende militärische Intervention, die mehr als 50.000 Tote und ein völlig zerrüttetes Land hinterließ, „wäre vielleicht nie zustande gekommen, wenn es BHL nicht gelungen wäre, Präsident Sarkozy dazu zu überreden“, schreibt die taz. (5) Der Krieg verschaffte beiden das, was sie wollten. „Lévy ermöglichte Sarkozy den größten außenpolitischen Erfolg seiner Amtszeit. Und der Präsident ließ Lévys alten Wunsch wahr werden, die Weltpolitik zu beeinflussen.“ (6) Die Männer kennen sich seit 1983. Sie sind freundschaftlich verbunden, seit Sarkozy im Pariser Reichenvorort Neuilly, in dem Lévy wohnte, Bürgermeister wurde.
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    1995 erbte Lévy von seinem Vater das Unternehmen Becob und wurde dessen Manager. In einem Bericht der kanadischen Regierung wurde Lévy unter anderem vorgeworfen, dass unter seiner Führung afrikanische Arbeiter im Unternehmen sklavenähnlich behandelt wurden. In Bedrängnis geriet er wegen Vorwürfen des [Links nur für registrierte Nutzer] und einer drohenden Anklage wegen Steuerhinterziehung, die jedoch vom damaligen Finanzminister [Links nur für registrierte Nutzer] abgebrochen wurde.

    2008 unterstützte er publizistisch die georgische Seite im [Links nur für registrierte Nutzer] und bezeichnete den georgischen Präsidenten [Links nur für registrierte Nutzer] als Demokraten und Widerstandskämpfer. Dies stieß teils auch in westlichen Medien auf Kritik; in der FAZ warf Lorenz Jäger ihm „Russophobie“ vor.

    Anfang März 2011 reiste er nach [Links nur für registrierte Nutzer], um Kontakt zum libyschen [Links nur für registrierte Nutzer] aufzunehmen und (wie er selbst äußerte) „einen Krieg mit dem Kriegsziel, [Links nur für registrierte Nutzer] zu stürzen“, zu fördern.[Links nur für registrierte Nutzer] Er begrüßte die Beteiligung Frankreichs am [Links nur für registrierte Nutzer] und kritisierte die deutsche Zurückhaltung als schädlich für das deutsch-französische Verhältnis
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    Libyen-Krieg: "Westerwelle feuern"

    ZEIT : Wie erklären Sie die deutsche Position?
    Lévy : Erstens durch bösen Zufall. Den unglücklichen Umstand, dass ein mittelmäßiger, inkompetenter, vielleicht sogar ahnungsloser Minister Regie führt, der, wie damals Haider oder heute Berlusconi, dem Weltdesaster nicht gewachsen ist, das Gadhafi heißt. Sodann durch die Tatsache, dass ein Mann wie zu Guttenberg, der – wer weiß? – die Dinge vielleicht ins Lot gebracht hätte, unmittelbar vor der Krise gezwungen war, zu gehen. Und schließlich durch die kurzsichtige Wahltaktik einer Frau Merkel.
    ZEIT : Wie könnte Deutschland den Schaden begrenzen?
    Lévy : Kurzfristig: Westerwelle feuern. Mittelfristig: [Links nur für registrierte Nutzer] . Und langfristig ... da will ich Ihnen mal etwas sagen, dass Ihnen vielleicht absurd vorkommt.
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    Bernard-Henri Lévy aus Tunesien ausgewiesen

    Der französischer Journalist, Publizist und Mitbegründer der Nouvelle Philosophie Bernard-Henri Lévy, wurde am vergangenen Samstag aus Tunesien ausgewiesen, nur 24 Stunden nach seiner Ankunft. Er wollte eigentlich bis Donnerstag bleiben und sich mit dem tunesischen Islamistenführer Ghannouchi und dem libyschen Dschihadisten Belhaj treffen. Sein Besuch löste einen Sturm der Entrüstung in Tunesien aus und er wurde bereits bei seiner Ankunft am Flughafen in Tunis von Demonstranten, die den Hauptausgang des Flughafens blockierten, ausgebuht. Der Dachverband der tunesischen Gewerkschaften (UGTT) rief am Samstag zu seiner Ausweisung mit der Begründung auf, er hätte “Anarchie, Bürgerkriege und Terrorismus in der arabischen Welt angezettelt“.
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    Rede auf dem Maidan
    Das Argument ist bekannt: Es ist dasselbe Argument, das Hitler 1938 vorschob, um in die Tschechoslowakei einzumarschieren, weil die Sudetendeutschen deutschsprachig seien. Aber ihr, das Volk des Majdan, seid da, um dieses neue Verbrechen zu verhindern. Aber ihr, die Jugend des Majdan, seid da, um zu verhindern, dass eure Brüder im Osten abermals unter den Stiefel des Imperiums geraten.
    Das wäre für euch ein Schutz und für Europa gleichsam ein neuer Taufakt. Und Europa muss mit Putin verfahren, wie es mit Janukowitsch verfahren ist: Es muss den Herrn behandeln, wie es den Knecht behandelt hat. Europa verfügt über Sanktionsmöglichkeiten, und es muss sie einsetzen. Europa könnte zu Putin sagen: „Wir brauchen dein Gas, aber du brauchst unsere Euros – also Pfoten weg von der Krim!“
    Europa könnte zu Putin sagen: „Ein Mann, der die Grenzen in Europa antastet, hat keinen Platz in den Gremien, in denen die internationale Gemeinschaft sich um die Stabilität der Welt bemüht – also, Herr Putin, entweder Sie verlassen die Ukraine, oder Sie verlassen die G8, deren Treffen, eine nicht zu überbietende Ironie, in Sotschi stattfinden soll.“
    Und Hollande, Merkel, Obama könnten dem Räuber der Krim und – was Gott verhindern möge – des Donezbeckens sagen, dass er nicht willkommen sein werde, wenn man in einigen Monaten in Frankreich den siebzigsten Jahrestag der Landung der Befreiungsarmeen in der Normandie feiert. Putin ist nur stark, weil wir schwach sind. Putin rückt nur vor, weil wir Angst haben.
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    Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst …Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen, kannst du absolut sicher sein, dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist.

  2. #68942
    Mitglied Benutzerbild von hthor
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von Jodlerkönig Beitrag anzeigen
    ich weis ja nicht, wo du die zahlen her hast.....aber wir exportieren nicht im wert von 120 mrd. sondern nur im wert von ca. 38 mrd euro nach russland.....was einem anteil von ca. 3 % des gesamten deutschen exports darstellt. selbst nach polen liefern wir mit knapp 50 mrd. deutlich mehr.
    allein der jährliche exportzuwachs an den rest der welt, macht die exporte nach russland völlig weg, sollte er komplett ausfallen.

    Du sagst es und da sehe ich eben ein riesiges Potential, die Beziehung zwischen Deutschland und Russland auszubauen, in den 20iger bis Anfang 30iger Jahre hat die stalinistische Aktion, das Sowjetrussland von einem armen Agrarstaat zu einem Staat mit Schwermetallindustrie zu machen, die Weimarer Republik geholfen sich von der Weltwirtschaftskrise zu erholen.
    Bei einem auseineînanderbrechen der EU, könnte Russland wieder so eine Rolle für Deutschland spielen. Vor allem Russland kann zahlen, was enorm wichtig bei solchen Beziehungen ist.

  3. #68943
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    ...neueste Verhandlungen in Minsk gescheitert. Das Kriegsrecht wird dann wohl in der Ukraine verhängt werden und die USA werden Waffen liefern. Womöglich erleben wir nun die letzten Tage des Friedens in Europa- Es könnte das letzte Jahr der Menschheit werden.

  4. #68944
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von Deutschmann Beitrag anzeigen
    Der Mann hat es aber richtig auf den Punkt gebracht. USA exportieren 10 Mrd. nach Russland - wir 120 Mrd.

    Und wen trifft die auf Befehl der USA eigeführten Sanktionen? Genau. Und die anderen Wirtschaften wie China, Japan etc. machen da überhaupt nicht mit. Der einzige Verlierer an der Geschichte ist Deutschland ... weil selbst die europäischen "Freunde und Verbündeten" ein Schlupfloch gefunden haben.
    Und genau deswegen ist die EU auch MASSIV an einem Ende des Konfliktes interessiert. Der Zahlmeister soll ja nicht ins Wanken geraten. Deswegen ist Washington derzeit auch in einer relativ schlechten Verhandlungsposition.

  5. #68945

    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Erkennt jemand den Teufel zu seiner Linken? Afghanistan, Bosnien, Libyen, Syrien, Ukraine, er ist immer dabei.
    Bernard-Henri Lévy, "Architekt" des NATO-Bombenkrieges gegen Libyen, einflussreicher Franzose jüdischer Abstammung, einer der schlimmsten Kriegstreiber dieser Zeit.
    Interessant, wie diese "Leute" wie der Sensemann durch die Geschichte gehen, und immer wieder im Hintergrund und an den Schaltstellen der Macht in Erscheinung treten.
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  6. #68946
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von Jodlerkönig Beitrag anzeigen
    ich weis ja nicht, wo du die zahlen her hast.....aber wir exportieren nicht im wert von 120 mrd. sondern nur im wert von ca. 38 mrd euro nach russland.....was einem anteil von ca. 3 % des gesamten deutschen exports darstellt. selbst nach polen liefern wir mit knapp 50 mrd. deutlich mehr.
    allein der jährliche exportzuwachs an den rest der welt, macht die exporte nach russland völlig weg, sollte er komplett ausfallen.
    Das gesamte Exportvolumen aller EU Laender nach Russland
    liegt bei ca. 120 Milliarden EURO wobei Deutschland ein Anteil
    von 38 Milliarden EURO hat.

    Die Amerikaner haben ein Exportvolumen nach Russland von
    ca. 10 % und diesen geringen Wert niemals ueberschritten.

    Jeder Schwachkopf kann erkennen das die von USA und der EU
    verhaengten Wirtschaftssanktionen gegen Russland als Instrument
    der asymmetrischen Kriegsfuehrung der USA gegen Russland die
    Exportlaender der EU Laender staerker schaedigt als die USA.

    Die " Freunde " aus den USA haben die EU eiskalt reingelegt und
    ausgenutzt, weil wenn ein Land wie die USA welches gerade mal
    10 % Exportvolumen nach Russland hat, den Russen mit Boykott
    drohte, hielten sich die Russen vor Lachen die Baeuche und Putin
    triebe es vor Lachen ueber die Erbaermlichkeit der Amerikaner die
    Freudentraenen ins Gesicht.

    Die Russen koennen im uebrigen auf die Importe aus den USA
    jederzeit verzichten weil es kein Produkt oder Gut aus den USA
    gibt das nicht durch Chinesen, Inder, Japaner, Suedkoreaner
    durch Steigerung der Exportaktivitaet kompensiert werden kann.

    Die Amerikaner haben ihre " transatlantischen Freunde " der EU
    ueber den Tisch gezogen und wie dumme Esel vor den Karren
    gespannt weil sich die Finanz- und Wirtschaftssantionen negativ
    auf die Finanz- und Wirtschaftslage der EU Laender auswirkt.

    Hinzu kommt noch das Russland erhebliche Finanzreserven von
    400 Milliarden EURO hat und so geringe Staatsverschuldung das
    die westlichen Industrienation von diesen Werten nur traeumen
    koennen.

    Auf die bestehenden Kontrakte haben die Wirtschaftssanktionen
    keine Auswirkung weil die Wirtschaftsfuehrer der EU sich nicht von
    den Politikschranzen der EU beeinflussen lassen. Besonders fatal
    fuer die EU Staaten und insbesondere Deutschland und Frankreich
    wirken sich die Wirtschaftsboykotte der EU auf Neugeschaefte aus.

    Russland ist das groesste Land der Welt und hat nicht nur gigantische
    Vorkommen an Rohstoffen sondern das hoechste Binnenmarktpotential
    in Europa. Ein grossen Land wie Russland braucht latent den Ausbau
    der Infrastruktur, Strassen, Bahnstrecken, Flughaefen, Hafenanlagen,
    Logistiknetzwerke und die Telekommunikation.

    Die Geschaeftsvolumen belaufen sich auf Billionen von EURO ueber die
    naechsten Jahrzehnte und derzeit schliessen Unternehmen aus China,
    Japan, Indien und Suedkorea neue Kontrakte mit Russland die langfristig
    laufen. Die Chinesen, Japaner, Inder und Suedkoreaner schnappen den
    Unternehmen der EU Staaten einen Auftrag nach dem anderen weg!

    Die Deutschen werden wenn sie nicht aufpassen mit ihren Projekten
    in Russland ins Hintertreffen bzw. Abseits geraten weil die Chinesen,
    Japaner, Inder und Suedkoreaner beim Maschinenbau, Ausbau von
    Infrastuktur und Industrieanlagen aufgeholt haben, nicht nur schneller
    sind sondern bei gleicher Qualitaet preiswerter sind.

    Mittelfristig kann das zu einem Ausverkauf der westlichen Industrie
    kommen weil gerade die Chinesen seit einigen Jahren in westlichen
    Industriestaaten ein High-Tech-Unternehmen, Maschinenbau- und
    Industrieanlagenkonzerne nach dem anderen aufkaufen. Die Inder
    sind ebenfalls fleissig bei Unternehmsaufkaeufen bzw. Beteiligungen.

    Fast alle Industrieanlagen des Eisenerzbergbau und Stahlerzeugung
    in der Ukriane gehoeren bzw. betreibt seit Jahren der indische Konzern
    Acelor-Mittal-Steel!, der groesster Stahlkonzern der Welt.

    Resuemee:

    Die USA haben vorsaetzlich und bewusst mit den Finanz- und
    Wirtschaftssanktionen gegen Russland die EU Staaten fuer den
    Akt der asymmetrischen Kriegsfuehrung eingespannt weil die
    USA weder auf der finanzieller noch wirtschaftlicher Ebene die
    Russen ueber Sanktionen beeindrucken bzw. beeinflussen koennen.

    Dieses skrupellose Verhalten der " Freunde " aus den USA sollte
    zu einem voelligen Bruch mit den USA und Aufloesung der NATO
    folgen weil die USA die westlichen Industriestaaten eiskalt in den
    Ruecken " gefickt " haben. Die Westeuropaer sind es die unter
    den irritierten Wirtschaftsbeziehungen mit Russland leiden und
    einen dauerhaften Schaden davon tragen.
    Geändert von ABAS (12.02.2015 um 10:30 Uhr)
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
    Und sagt Weihnachten ab! " (Sheriff von Nottingham)

    auf der Ignorier-Liste: autochthon, Blackbyrd, Empirist, feige, Justiziar, Lykurg, MANFREDM, phantomias, Politikqualle, Soraya, tosh, Virtuel

  7. #68947
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von Siegfriedphirit Beitrag anzeigen
    ...neueste Verhandlungen in Minsk gescheitert. Das Kriegsrecht wird dann wohl in der Ukraine verhängt werden und die USA werden Waffen liefern. Womöglich erleben wir nun die letzten Tage des Friedens in Europa- Es könnte das letzte Jahr der Menschheit werden.


    Die USA sollen bereits A-10 Kampfflugzeuge, die wohl fuer den Einsatz im Donbass geeignet sind ( ? ), nach Deutschland verlegt haben.

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    “The powers of financial capitalism had another far reaching aim, nothing less than to create a world system of financial control in private hands able to dominate the political system of each country and the economy of the world as a whole.” –Prof. Caroll Quigley, Georgetown University, Tragedy and Hope (1966)

  8. #68948
    Mitglied Benutzerbild von Soshana
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    Das gesamte Exportvolumen aller EU Laender nach Russland
    liegt bei ca. 120 Milliarden EURO wobei Deutschland ein Anteil
    von 38 Milliarden EURO hat.

    Die Amerikaner haben ein Exportvolumen nach Russland von
    ca. 10 % und diesen geringen Wert niemals ueberschritten.

    Jeder Schwachkopf kann erkennen das die von USA und der EU
    verhaengten Wirtschaftssanktionen gegen Russland als Instrument
    der asymmetrischen Kriegsfuehrung der USA gegen Russland die
    Exportlaender der EU Laender staerker schaedigt als die USA.

    Die " Freunde " aus den USA haben die EU eiskalt reingelegt und
    ausgenutzt, weil wenn ein Land wie die USA welches gerade mal
    10 % Exportvolumen nach Russland hat, den Russen mit Boykott
    drohte, hielten sich die Russen vor Lachen die Baeuche und Putin
    triebe es vor Lachen ueber die Erbaermlichkeit der Amerikaner die
    Freudentraenen ins Gesicht.

    Die Russen koennen im uebrigen auf die Importe aus den USA
    jederzeit verzichten weil es kein Produkt oder Gut aus den USA
    gibt das nicht durch Chinesen, Inder, Japaner, Suedkoreaner
    durch Steigerung der Exportaktivitaet kompensiert werden kann.

    Die Amerikaner haben ihre " transatlantischen Freunde " der EU
    ueber den Tisch gezogen und wie dumme Esel vor den Karren
    gespannt weil sich die Finanz- und Wirtschaftssantionen negativ
    auf die Finanz- und Wirtschaftslage der EU Laender auswirkt.

    Hinzu kommt noch das Russland erhebliche Finanzreserven von
    400 Milliarden EURO hat und so geringe Staatsverschuldung das
    die westlichen Industrienation von diesen Werten nur traeumen
    koennen.

    Auf die bestehenden Kontrakte haben die Wirtschaftssanktionen
    keine Auswirkung weil die Wirtschaftsfuehrer der EU sich nicht von
    den Politikschranzen der EU beeinflussen lassen. Besonders fatal
    fuer die EU Staaten und insbesondere Deutschland und Frankreich
    wirken sich die Wirtschaftsboykotte der EU auf Neugeschaefte aus.

    Russland ist das groesste Land der Welt und hat nicht nur gigantische
    Vorkommen an Rohstoffen sondern das hoechste Binnenmarktpotential
    in Europa. Ein grossen Land wie Russland braucht latent den Ausbau
    der Infrastruktur, Strassen, Bahnstrecken, Flughaefen, Hafenanlagen,
    Logistiknetzwerke und die Telekommunikation.

    Die Geschaeftsvolumen belaufen sich auf Billionen von EURO ueber die
    naechsten Jahrzehnte und derzeit schliessen Unternehmen aus China,
    Japan, Indien und Suedkorea neue Kontrakte mit Russland die langfristig
    laufen. Die Chinesen, Japaner, Inder und Suedkoreaner schnappen den
    Unternehmen der EU Staaten einen Auftrag nach dem anderen weg!

    Die Deutschen werden wenn sie nicht aufpassen mit ihren Projekten
    in Russland ins Hintertreffen bzw. Abseits geraten weil die Chinesen,
    Japaner, Inder und Suedkoreaner beim Maschinenbau, Ausbau von
    Infrastuktur und Industrieanlagen aufgeholt haben, nicht nur schneller
    sind sondern bei gleicher Qualitaet preiswerter sind.

    Mittelfristig kann das zu einem Ausverkauf der westlichen Industrie
    kommen weil gerade die Chinesen seit einigen Jahren in westlichen
    Industriestaaten ein High-Tech-Unternehmen, Maschinenbau- und
    Industrieanlagenkonzerne nach dem anderen aufkaufen. Die Inder
    sind ebenfalls fleissig bei Unternehmsaufkaeufen bzw. Beteiligungen.

    Fast alle Industrieanlagen des Eisenerzbergbau und Stahlerzeugung
    in der Ukriane gehoeren bzw. betreibt seit Jahren der indische Konzern
    Acelor-Mittal-Steel!, der groesster Stahlkonzern der Welt.

    Resuemee:

    Die USA haben vorsaetzlich und bewusst mit den Finanz- und
    Wirtschaftssanktionen gegen Russland die EU Staaten fuer den
    Akt der asymmetrischen Kriegsfuehrung eingespannt weil die
    USA weder auf der finanzieller noch wirtschaftlicher Ebene die
    Russen ueber Sanktionen beeindrucken bzw. beeinflussen koennen.

    Dieses skrupellose Verhalten der " Freunde " aus den USA sollte
    zu einem voelligen Bruch mit den USA und Aufloesung der NATO
    folgen weil die USA die westlichen Industriestaaten eiskalt in den
    Ruecken " gefickt " haben. Die Westeuropaer sind es die unter
    den irritierten Wirtschaftsbeziehungen mit Russland leiden und
    einen dauerhaften Schaden davon tragen.
    Die USA brauchen allerdings den Krieg gegen Russland und China und muessen beide Laender unterwerfen. Wenn sie das nicht tuen, werden sie zwangslaeufig ihren Weltmachtstatus verlieren.

    Ich sehe es so, dass es zum 3.Weltkrieg aus Sicht Washingtons keine Alternative mehr gibt.

    Engdahl meint in seiner aktuellen Analyse, dass Merkel und Hollande diese Gefahr gesehen haben und auf eigene Initiative hin am letzten Freitag nach Moskau geflogen sind. Eine unbekannte Quelle aus der franzoesischen Regierung, die nicht naeher benannt werden moechte, soll das bestaetigt haben.

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Wenn das stimmen sollte, dann haben wir es mit einem Bruch im transatlantischen Buendnis zu tun. Die Gefahr, dass die USA Deutschland und Frankreich in der Ukrainefrage und bei Russland nicht mehr so dominieren koennen, besteht.

    Um diesen Bruch im transatlantischen Buendnis abzuwenden und eine Annaeherung Deutschlands und Frankreichs an Russland und China zu verhindern, bleibt den USA eigentlich nur noch die Alternative zum Weltkrieg gege Russland uebrig.

    Die USA koennen es als Hegemon und Weltmacht niemals zulassen, dass sie aus der Ukraine und Westeuropa rausgedraengt werden.
    “The powers of financial capitalism had another far reaching aim, nothing less than to create a world system of financial control in private hands able to dominate the political system of each country and the economy of the world as a whole.” –Prof. Caroll Quigley, Georgetown University, Tragedy and Hope (1966)

  9. #68949
    Mitglied Benutzerbild von Soshana
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von Flaschengeist Beitrag anzeigen
    Poroschenko in Kramatorsk.

    Erkennt jemand den Teufel zu seiner Linken? Afghanistan, Bosnien, Libyen, Syrien, Ukraine, er ist immer dabei.
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    Was der wohl dort macht?








    Levi ist dem Soros und Rothschild Lager zuzuordnen.

    Rothschild will Russland in Zukunft unter seine Kontrolle bringen.
    “The powers of financial capitalism had another far reaching aim, nothing less than to create a world system of financial control in private hands able to dominate the political system of each country and the economy of the world as a whole.” –Prof. Caroll Quigley, Georgetown University, Tragedy and Hope (1966)

  10. #68950
    Logiker Benutzerbild von Löwe
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    Westlich vom Ural
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von KatII Beitrag anzeigen
    Komisch, genau das Gleiche behauptet Russland schon seit einem Jahr vom Westen.
    Ich glaube auch, daß die USA mal wieder einen größeren "Konflikt" brauchen, Afghanistan, Irak, Libyen, Syrien, Thailand, Mittel-und Südamerika, Georgien, Balkan, überall nicht mehr viel los. Wie man hört haben die Amis 40 neue Druckerpressen bestellt, weil die vorhandenen schon voll ausgelastet sind, son neuer Krieg will ja finanziert werden. Es reicht nicht aus , wenn die Judenbuden wie, S&P, Goldman/Sachs etc der Welt ezählen wie gut es doch den USA geht und die Russen am Hugertuch nagen.
    "denk ich an Deutschland in der Nacht, so bin ich um den Schlaf gebracht".


    In der Mülltonne, nach internem Kampf mit mir selbst: Dayan, Shivaayaa, borisbaran


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