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Thema: Russland in Not

  1. #1091
    Selberdenker Benutzerbild von FranzKonz
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    Standard AW: Russland in Not

    Zitat Zitat von Daggu Beitrag anzeigen
    Ich glaube nicht, das der Westen das überhaupt in Erwägung zieht, denn das wäre ebenso unsinnig wie absolut unmöglich.
    Beides kann ich nicht abschließend beurteilen. Wenn es tatsächlich unmöglich ist, könnten die Russen sich entspannt zurücklehnen und wie weiland Roosevelt und Hitler eine Art "New Deal" ankurbeln.

    Sowohl die USA als auch Deutschland profitieren noch heute von den damals gezielt gesteuerten Infrastruktur-Maßnahmen. In Deutschland wurden seinerzeit nicht nur Autobahnen, sondern auch Wasserstraßen ausgebaut, in den USA stammen viele Brücken aus dieser Zeit.

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  2. #1092
    Selberdenker Benutzerbild von FranzKonz
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    Standard AW: Russland in Not

    Zitat Zitat von Kurti Beitrag anzeigen
    Wer weiss, wie lange die dazu noch in der Lage sind?
    Schlimm genug, dass es durch Putins aggressive Politik ueberhaupt soweit kam!
    Zum gefühlt 10000. Mal: Die Offensive führten Jazenuk und Poroschenko. Mit Putin hat das absolut nichts zu tun.
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  3. #1093
    Selberdenker Benutzerbild von FranzKonz
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    Standard AW: Russland in Not

    Zitat Zitat von Kurti Beitrag anzeigen
    Natuerlich kann Russland fast ohne Importe aus dem Westen ueberleben - die Frage stellt sich nur, ob die friedliebenden, russischen Buerger ein solches Ueberlebensniveau heutzutage noch wollen - vor allem fuer ein paar Quadratkilometer ukrainisches Territorium.
    Aktuell leiden vor allem kriegsgeile westukrainische Bürger darunter, dass sie die friedliebenden russischen Bürger in der Ostukraine unter ihre Knute zwingen wollen.
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  4. #1094
    Mitglied Benutzerbild von Candymaker
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    Standard AW: Russland in Not

    Zitat Zitat von FranzKonz Beitrag anzeigen
    Es könnten beispielsweise ein paar Kredite fällig gestellt werden:
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    Insgesamt dreht sich das Thema zu sehr um Geld. Viel wichtiger ist eigentlich die Realwirtschaft: Ist der Westen in der Lage, Russland von wirklich lebensnotwendigen Importen abzuschneiden?

    Das Geld ist manipulierbar, das Fressen nicht.
    Das hängt davon ab, was man als lebensnnotwendig definiert. Gas, Brennholz und Öl haben die Russen bei Eigenverbrauch für etwa tausend Jahre. Äcker auch mehr als genug. Erze ebenso. Und Atomwaffen, um das alles zu verteidigen. Also lautet die Antwort "Nein". Sie haben keine High-Tech-Zivilindustrie, können bei kompletter Isolation jedoch ein völlig autarkes Wirtschaftssystem auf mittlerem Technologieniveau fahren. Welches Land der Welt kann das sonst noch? Vermutlich keines. Nicht mal China. Und hier liegt auch der Grund, warum die Westen dieses Land unbedingt unter Kontrolle bringen will.
    http://www.politikforen.net/signaturepics/sigpic118712_5.gif

  5. #1095
    Selberdenker Benutzerbild von FranzKonz
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    Standard AW: Russland in Not

    Zitat Zitat von Daggu Beitrag anzeigen
    Ich glaube nicht, das wir dazu wirklich in der Lage wären, aus vielerleich Gründen nicht.

    Aber egal und ehe ich es vergesse:

    Dir und den Usern hier, die diesen Thread so interessant mitgestaltet haben, ein frohes und stressfreies Fest, einen unkopfverschmerzten Rutsch in das neue Jahr und natürlich - Mast und Schotbruch, auch auf den Damen eures Vertrauens...
    Vielen Dank. Es war durchaus nett, das Thema auch einmal mit einem User zu diskutieren, der keine Extrem-Meinung vertritt, sondern statt dessen versucht, hinter die Propaganda aller Seiten zu schielen.

    Auch Dir und den Deinen fröhliche Feiertage!
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  6. #1096
    Mitglied Benutzerbild von hthor
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    Standard AW: Russland in Not

    Zitat Zitat von Candymaker Beitrag anzeigen
    Das hängt davon ab, was man als lebensnnotwendig definiert. Gas, Brennholz und Öl haben die Russen bei Eigenverbrauch für etwa tausend Jahre. Äcker auch mehr als genug. Erze ebenso. Und Atomwaffen, um das alles zu verteidigen. Also lautet die Antwort "Nein". Sie haben keine High-Tech-Zivilindustrie, können bei kompletter Isolation jedoch ein völlig autarkes Wirtschaftssystem auf mittlerem Technologieniveau fahren. Welches Land der Welt kann das sonst noch? Vermutlich keines. Nicht mal China. Und hier liegt auch der Grund, warum die Westen dieses Land unbedingt unter Kontrolle bringen will.
    Definitiv könnte Russland sich selbst versorgen, sie brauchten weder ihre Raumfahrt noch ihre Militärtechnologie aufgeben. Das Problem ist der inzwischen gewachsene Anspruch der russischen Ober- und Mittelschicht, die wollen weder auf westliche Ware und Marken verzichten noch auf den Luxus, den sie sich vor allem im Westen gönnen können.

  7. #1097
    Mitglied Benutzerbild von hthor
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    Standard AW: Russland in Not

    Zitat Zitat von Daggu Beitrag anzeigen
    Ich glaube nicht, das wir dazu wirklich in der Lage wären, aus vielerleich Gründen nicht.

    Aber egal und ehe ich es vergesse:

    Dir und den Usern hier, die diesen Thread so interessant mitgestaltet haben, ein frohes und stressfreies Fest, einen unkopfverschmerzten Rutsch in das neue Jahr und natürlich - Mast und Schotbruch, auch auf den Damen eures Vertrauens...

    Ich habe zu diesem Thread nicht viel beigetragen, trotzdem Danke und auch dir und allen anderen frohe Fest und ein guten Rutsch ins neue Jahr.

  8. #1098
    Gott mit uns Benutzerbild von spezialeinheit
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    Standard AW: Russland in Not

    Krise in Russland besorgt die deutsche Wirtschaft

    Die Rubelschwäche macht auch deutschen Unternehmen zu schaffen. Einige Politiker befürchten ein wirtschaftliches Chaos in Russland und erwägen, die Sanktionen zu lockern.
    Die drohende Rezession in Russland besorgt auch viele Wirtschaftsvertreter in Deutschland. "Die Krise der russischen Wirtschaft hinterlässt immer tiefere Bremsspuren im Russlandgeschäft deutscher Unternehmen", sagte DIHK-Außenwirtschaftschef Volker Treier der Bild am Sonntag. Eine Umfrage der deutschen Außenhandelskammer unter ihren Mitgliedern ergab: Sollte sich die Lage nicht verbessern, dann muss fast jedes dritte deutsche Unternehmen, das in Russland aktiv ist, nach eigenen Angaben dort Mitarbeiter entlassen. Insbesondere die Rubelschwäche mache den Unternehmen zu schaffen.
    Zehn Prozent der deutschen Firmen hätten sogar berichtet, dass sich ihr langjähriger russischer Geschäftspartner nun gen Asien orientiere. "Immerhin jedes achte Unternehmen erwägt einen Rückzug aus Russland. Der Bruch so mancher Geschäftsbeziehung steht also bevor", warnte Treier.
    Der Aufsichtsratsvorsitzende von E.on und Bayer, Werner Wenning, befürchtet ebenfalls, dass die Krise in Russland auch in Deutschland wirtschaftliche Folgen haben könnte. "Man sollte sich hüten, die über Jahrzehnte entwickelten Handelsbeziehungen zu unterbrechen", sagte er der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.
    Umdenken in Teilen der deutschen Politik
    Neben dem schwachen Ölpreis machen der russischen Wirtschaft vor allem die westlichen Sanktionen wegen der Ukraine-Krise zu schaffen. So beginnt in manchen Teilen der deutschen Politik ein Umdenken zu den Strafmaßnahmen.
    "Am Ende des Tages können weder Deutschland noch Europa Interesse daran haben, dass Russland ins wirtschaftliche Chaos abgleitet", warnte Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel im Tagesspiegel. "Das Ziel ist doch nicht, Russland in die Knie zu zwingen, sondern zu Verhandlungen über eine friedliche Lösung des Ukraine-Konflikts zu bewegen."
    Er folgte damit der Linie von Außenminister Frank-Walter Steinmeier, der vor Gefahren für die Sicherheit in Europa durch die wirtschaftliche Destabilisierung Russlands gewarnt hatte. "Das sollten wir bei unserer Sanktionspolitik im Blick haben", sagte er dem Spiegel.
    Auch Österreichs Bundeskanzler Werner Faymann meldete Zweifel an: "Ich sehe überhaupt keinen Grund zum Jubel - ich weiß nicht, warum wir uns freuen sollten, wenn die russische Wirtschaft zusammenbricht", sagte er der Zeitung Österreich. "Wir sägen gerade den eigenen Ast ab, auf dem wir sitzen, wenn wir zur russischen Wirtschaft eine neue Mauer aufbauen."
    EU-Spitze hält an Sanktionen fest

    In der EU-Spitze gab es beim Gipfel am Donnerstag kaum Signale für eine Lockerung der Sanktionen. "Als Europäer müssen wir Selbstvertrauen wiedergewinnen und unsere eigenen Kräfte erkennen", hatte der neue Ratspräsident Donald Tusk gefordert und für einen harten Kurs gegenüber Russland plädiert, solange die Ukraine-Politik nicht geändert werde. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte in Brüssel gesagt: "Die Sanktionen können nur dann aufgehoben werden, wenn die Gründe dafür sich ändern."
    Die westlichen Staaten begründen die Sanktionen mit dem Vorwurf, Russland habe vergangenen März die ukrainische Krim völkerrechtswidrig annektiert und trage mit der Unterstützung prorussischer Separatisten im Osten des Landes zur Destabilisierung der Ukraine bei. Russland weist beides zurück.
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    Für die Interessen der Amigauner nehmen deren Vasallen in Berlin doch gern den Schaden Deutschlands hin!

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    Demokratie ist, wenn Idioten, die ich nicht gewählt habe und nie wählen würde, idiotische Dinge beschließen und behaupten, sie hätten das in meinem Namen und zu meinem Besten getan. Merkeldeutsche Demokratie heißt es, wenn diese Leute uns anschließend für ihre Idiotien zur Kasse bitten und sich selbst die Diäten erhöhen.
    ++Heimatforum.de++Heimatforum.de++Heimatforum.de++

  9. #1099
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    Standard AW: Russland in Not

    China ist nicht dumm.

    China kauft soviel Öl aus Russland wie nie, hilft damit Russland, und lässt US-Saudi-Arabien (fast) fallen

    Die Hilfsangebote der chinesischen Minister sind vor allem dann interessant, wenn man die immer engeren wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Peking und Moskau mit betrachtet: Russland exportierte im November so viel Öl wie noch nie nach China. Die Exporte beliefen sich auf rund 3,3 Millionen metrische Tonnen Öl, das sind 810.000 Barrel pro Tag. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Anstieg um 65 Prozent. Gleichzeitig kauft China immer weniger Öl von Saudiarabien, seinem bisher wichtigsten Öllieferanten..
    .

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  10. #1100
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    Standard AW: Russland in Not

    Zitat Zitat von hthor Beitrag anzeigen
    Definitiv könnte Russland sich selbst versorgen, sie brauchten weder ihre Raumfahrt noch ihre Militärtechnologie aufgeben. Das Problem ist der inzwischen gewachsene Anspruch der russischen Ober- und Mittelschicht, die wollen weder auf westliche Ware und Marken verzichten noch auf den Luxus, den sie sich vor allem im Westen gönnen können.
    Und hier haben sie einen weiteren Vorteil, nämlich den, dass sie autoritäre Systeme gewohnt sind und ihnen daher von oben befohlen werden kann, wieder freiwillig zurück in die Steinzeit zu gehen und all diesen Luxus aufzugeben, ohne dass sie sich etwas dabei denken. Exakt das ist es, was gerade geschieht. Was Putin da treibt, wäre im individualistischen, non-kollektiven Westen vollkommen undenkbar. Gucci, Prada und Co. sind ab jetzt passe. Also offenbar hat er diese Macht und die Russen stehen weiterhin, zu 80% hinter ihm.
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