Die Grafik betrifft aber leider nur die in Ostdeutschland gebliebenen und versteckt leider völlig die dauerhaften und verheerenden qualitativen, d.h. schichtspezifischen Veränderungen (dazu unten mehr). Selbst in rein quantitativer Hinsicht kann man also nicht mit Gewißheit sagen wie hoch die Geburtenrate der Ostdeutschen mittlerweile ist, weil ein erheblicher Teil der Leistungsträger in den Westen abgewandert ist. Die Grafik zeigt aber eben durchaus, daß man durch gesellschaftliche Transformationen die Geburtenrate erheblich beeinflußen kann. Und dazu kann eben auch gehören den innergesellschaftlichen Konkurrenzdurck durch gezielt forcierte Masseneinwanderung zu erhöhen. Das ist reine Biologie. Ein Mann, der auf dem Arbeitsmarkt aus welchen Gründen auch immer auf der Strecke bleibt oder auch umgekehrt wie im Hamsterrad malocht, um genau dies zu verhindern, hat ein hohes Risiko kinderlos zu bleiben. Wenn keine Unternehmer, Konstrukteure und Innovationskräfte importiert werden sondern bestenfalls "Arbeitsplatzbesetzer" (gar nicht verächtlich gemeint) oder eben Sozialfälle, dann bleiben für die Einheimischen weniger Arbeitsplätze und weniger Sozialleistungen übrig. Das ist ein Nullsummenspiel und es handeltt sich hier um absolut existentielle Resourcen über deren Verfügbarkeit man die Geburtenrate eines Volkes, die Chancen der Individuen auf Fortpflanzung und auch das schichtspezifische Reproduktionsmuster sehr effektiv steuern kann.
Lies auch mal den Link zur Demografie Rußlands. Da hat sich die Geburtenrate von genau 2,0 auf 1,16 verringert. Ist mittlerweile zwar wieder gestiegen, aber fatalerweise hauptsächlich durch die sehr hohen Geburtenrate der nichtrussischen Ethnien und analog zu den Ostdeutschen heute, v.a. in den unteren Schichten.
Und der qualitative Charakter der deomgrafischen Entwicklung ist das wichtigste. Es geht weniger um Änderungen in der reinen Quantität sondern um Qualität, also Dysgenik vs. Eugenik. Das westliche System etabliert eine dauerhafte und an Intensität kontinuierlich zunehmende dysgenische Reproduktion. Überall wo westliche Demokratie und Globalisierung (letzteres wie Scholl-Latour richtig vermerkt hat, nichts anderes als Amerikanisierung und Verbreitung des angelsächsischen Kapitalismusmodells) Einzug halten oder besser gesagt der Bevölkerung durch die politische Führungsklasse aufoktroyiert werden geht es automatisch demografisch bergab und ein anhaltender und an Intensität stetig zunehmender dysgenischer Reproduktionstrend setzt ein. Ergebnisse sind Intelligenzverfall und auch charakterliche Degeneration. Denn nicht nur geringere Intelligenz sondern auch negative Persöhnlichkeitsmerkmalen korrelieren mit höherer Geburtenrate. Das betrifft Eigenschaften wie Empathiefähigkeit und nachweislich auch die in hohem Maße erblich bedingten Sekundärtugenden.
Auch die Ostdeutschen weisen seit der Wiedervereinigung dasselbe dysgenische Reproduktionsmuster wie die Westdeutschen auf. Die einzigartigen Errungenschaften der DDR hinsichtlich der Qualität der demografischen Entwicklung der Ostdeutschen sind restlos ausgelöscht.
Nochmal der Link zu Volkmar Weiss: [Links nur für registrierte Nutzer]
Die DDR war offensichtlich "der einzige Statt der Neuzeit, in dem es gelungen ist, eine außerordentlich erfolgreiche qualitative Bevölkerungspolitik durchzusetzen". Der DDR war es gelungen die dysgenischen Reproduktion umzukehren, so daß es unter Hochqualifizierten weniger kinderlose Frauen gab als unter Ungelernten.
% kinderlose Frauen im Alter zwischen 30 und 39 Jahren in Deutschland - Stand 1994 (in %):
Reihenfolge-> Beruflicher Bildungsabschluß der Frau, davon % Kinderlose in - links Alte/rechts Neue Bundesländer
ungelernt 15,0 / 11,4
angelernt 21,0 / 12,7
Lehre/Facharbeiter 20,1 / 5,7
Meister 20,4 / 6,3
Fachschule 31,0 / 5,0
Hochschule 37,2 / 7,9
Quelle: Dorbritz und Schwarz (1996), S. 244, Tab. 11
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Was Volkmar Weiss' aufgrund seines Forschungsschwerpunktes der Erblichkeit von Intelligenz und deren genetischer Grundlagen leider vernachlässigt sind die erblichen Komponenten bei den anderen ebenso zivilisationsrelevanten Persönlichkeitsmerkmalen. Aber zu erstgenanntem Aspekt sind seine Texte und auch die, die er auf seiner Seite verlinkt hat alle sehr aufschlussreich und lesenswert.




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