Sehe ich nicht ganz so dramatisch. Seit dem Wegfall von 10E 1997 und der Nachfolge Subvention ("Eigenheimzulage") 2008 hat die Bauneigung deutlich, zum Teil sogar dramatisch abgenommen. Zu erkennen an der Grafik des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung:
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Besonders frappierend ist die Abnahme der Bautätigkeit im Bereich der für ärmere Bevölkerungsschichten in Frage kommenden Mehrfamilienhäuser. 2008 (also nach Wegfall der Eigenheimzulage) war der Tiefststand erreicht. Eine leichte Erholung ist nach den Zinssenkungen der letzten Jahre zwar zu verzeichnen - primär allerdings im Bereich der eigenfinanzierten und selbst bewohnten Einfamilienhäuser.
Dem Markt wurde seit 98 kontinuierlich Angebot entzogen und damit verteuerten sich Neubauten bis heute dramatisch. Nicht so sehr durch die sehr geringen Zinsen.
Bei Bestandsimmobilien sind sogenannte Luxussanierungen in guten Lagen an der Tagesordnung. Was bleibt also für die Zugereisten? Die Plattenbauten der 60er und 70er Jahre, die unter Verwaltung der großen Immobilienunternehmen wie Annington stehen.





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