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Thema: Krisenherd Ukraine (Dez. 2013 - Mai 2023)

  1. #63201
    Mitglied Benutzerbild von Eintracht
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    hat Putin schon immer so einen "schrägen" Gang?

  2. #63202
    Mitglied Benutzerbild von Panther
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von Soshana Beitrag anzeigen

    Dass Putin gestern bei der APEC-Konferenz auf dem obligatorischen Gruppenfoto neben dem chinesischen Fuehrer und nicht Obama dort stand, war kein Zufall.

    Das Bild hat durchaus Symbolkraft und ist von China auch so gewollt. Russland wird trotz der Krise in der Ukraine in Peking als wichtiger Partner angesehen und ist gegen die Isolierung Russlands in der Welt eingestellt.

    Merkels und Obamas Politik der Isolierung und Daemonisierung Russlands ist auf ganzer Linie gescheitert.

    Für den "Master" des Westens, war der APEC Gipfel eine Abfolge von Demütigungen.
    Ein Bild das sehr gut beschreibt, wie "isoliert" Rußland ist und wie erhaben die Weltmacht USA und ihr oberster Leader sind.

    Man zeigt dem Bimbo der westlichen Strippenzieher, wo er hingehört.



    Xi Jinping

    Region Asien-Pazifik braucht "Neugewichtung" zwischen China und USA

    http://german.china.org.cn/china/2014-11/11/content_34021781.htm
    Geändert von Panther (11.11.2014 um 17:33 Uhr)

  3. #63203
    будьмо! Benutzerbild von Bieleboh
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von FranzKonz Beitrag anzeigen
    Der entscheidende Satz ist dieser:



    Warum hat Poroschenko den Angriffsbefehl gegeben?
    Der Kampf um den Flughafen hat wohl mehr den symbolischen Wert des Nichtzurückweichens, auch wenn dieser Punkt gewisse strategische Bedeutung hat.
    Zum Konflikt allgemein:Ist es denn ein Angriff, oder eher eine Verteidigung? Schließlich wurden die Rathäuser und Polizeistationen nicht mit friedlichen Mitteln besetzt.
    Was wäre denn Poroschenkos Alternative gewesen? Er stand und steht unter Druck von außen und innen. Hätte er nicht eingegriffen, wären längst weitere Gebiete an die Separatisten gefallen und so der Ukraine scheibschenweise immer mehr wichtige Gebiete entrissen worden. Hinzu kommt auch die innenpolitische Komponente. Poroschenko wurde im Mai eben auch gewählt, damit er die Probleme im Donbas auch mit militärischen Mitteln angeht. Er setzte daneben aber auch auf Zugeständnisse, wie Sonderrechte für den Donbas, was aber von vielen Ukrainern schon wieder als Schwäche gegenüber Russland und den Separatisten angesehen wurde.
    Militärisch ist Kiew aber nicht in der Lage den Konflikt zu seinen Gunsten zu entscheiden und je länger der Konflikt dauert und umso mehr Zivilisten zwischen die Fronten geraten, umso schwieriger wird es auch in Zukunft ein tragfähiges Konzept für die Region zu schaffen. Von daher ist der Krieg keine hohle Nuss wert, weil damit kein Frieden geschaffen werden kann.

    Mein Vorschlag war ein Rückzug aller bewaffneten Kräfte und eine schrittweise Schaffung förderalistischer Strukturen. Dafür ist nun zwar der denkbar ungünstigste Zeitpunkt, weil beide Seiten wieder verstärkt auf Gewalt setzten, aber es muss möglich werden. Mir geht es um den Erhalt der Ukraine, weil ich erlebt habe, dass trotz einiger Unterschiede ein friedliches Zusammenleben von Ukrainern und Russen auch im Donbas funktioniert hat.

  4. #63204
    Mitglied Benutzerbild von Panther
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Human Rights Watch (HRW) will morgen einen Bericht über den Einsatz von Phosphormunition durch beide Kriegsparteien gegen Städte in der Ostukraine vorlegen.

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    Es mehren sich die Berichte das neurussische Truppen immer öfter kampflos durch die ukrainische Frontlinien ins Hinterland durchsickern können.
    Es könnte passieren, das in wenigen Wochen plötzlich tausende bewaffnete Soldaten Neurusslands in vielen Städten der Ostukraine auftauchen und diese kampflos einnehmen könnten.

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  5. #63205
    Resteverwerter Benutzerbild von brain freeze
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von Panther Beitrag anzeigen
    [...]

    Es mehren sich die Berichte das neurussische Truppen immer öfter kampflos durch die ukrainische Frontlinien ins Hinterland durchsickern können.
    Es könnte passieren, das in wenigen Wochen plötzlich tausende bewaffnete Soldaten Neurusslands in vielen Städten der Ostukraine auftauchen und diese kampflos einnehmen könnten.

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    ... während Torios westukrainische Kämpfer auf den Spuren der genialen Gebrüder Strugatzki im Sperrgebiet zur irrealen Zone das "Zimmer" suchen.


  6. #63206
    Libertärer Republikaner Benutzerbild von BRDDR_geschaedigter
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Angeblich riesige Explosion bei Mariupol:



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    Sozialismus und Freiheit schließen einander definitionsgemäß aus. - Friedrich Hayek


    Sprüche 1:7
    Des HERRN Furcht ist Anfang der Erkenntnis. Die Ruchlosen verachten Weisheit und Zucht.

  7. #63207
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Ist Euch dieses Verbrechen der Faschisten schon bekannt?

    Uebersetzt aus dem Englischen:
    286 junge Frauen vergewaltigt und ermordet von ukrainischen Soldaten in der Kriegszone; 400 werden noch vermisst.
    ...
    "Ca. 400 Frauen im Alter von 18 - 25 Jahren sind aus Krasnoarmeisk, wo ukrainische Soldaten von Dnepr-1 stationiert waren, verschwunden.
    Die Leichen von 286 vergewaltigten Frauen aus Krasnoarmeisk und Umgebung wurden gefunden", sagte Zakharchenko, PM der selbsterklaerten Republik, bei einer Versammlung mit Studenten von der Donesk Technischen Universitaet.


    Die Stadt Krasnoarmeisk liegt ca. 45 km nordwestlich von Donetsk, und ist die Hauptstadt der selbsterklaerten Republik.

    Ein bewaffneter Konflikt brach im April dieses Jahres in der suedoestlichen Region Ukrainiens aus. Die ukrainische Regierung hatte eine militaerische Operation gegen die Unabhaengigkeitsunterstuetzer von Donbas begonnen, die sich dem Putsch im Februar in Kiew entgegengestellt hatten.

    Widerliche Kerle! Man muss sich fragen, wie viel mehr Frauen und Maedchen das gleiche Schicksal in der Region widerfahren ist? Als ob sie nicht schon genug gelitten haben in ihrem Versuch, dem Rest des Blutvergiessens zu entkommen.

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    ------------------
    Ist das nicht furchtbar? Eine Mini-Wiederholung von 1945 an den deutschen Frauen.
    Da ich in diesem Thread nicht mehr mitkomme, wisst Ihr etwa, ob es eine unabhaengige Untersuchung gegeben hat oder geben wird? Ich fand nichts in deutschsprachigen Medien. Soll dieses Verbrechen, so es stimmt, totgeschwiegen werden? Mein Link ist datiert vom 1.11.2014.
    Bitte, sagt mir, was Ihr darueber wisst.

  8. #63208
    Mitglied Benutzerbild von Olli
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von C-Dur Beitrag anzeigen
    Ist Euch dieses Verbrechen der Faschisten schon bekannt?

    Uebersetzt aus dem Englischen:
    286 junge Frauen vergewaltigt und ermordet von ukrainischen Soldaten in der Kriegszone; 400 werden noch vermisst.
    ...
    "Ca. 400 Frauen im Alter von 18 - 25 Jahren sind aus Krasnoarmeisk, wo ukrainische Soldaten von Dnepr-1 stationiert waren, verschwunden.
    Die Leichen von 286 vergewaltigten Frauen aus Krasnoarmeisk und Umgebung wurden gefunden", sagte Zakharchenko, PM der selbsterklaerten Republik, bei einer Versammlung mit Studenten von der Donesk Technischen Universitaet.


    Die Stadt Krasnoarmeisk liegt ca. 45 km nordwestlich von Donetsk, und ist die Hauptstadt der selbsterklaerten Republik.

    Ein bewaffneter Konflikt brach im April dieses Jahres in der suedoestlichen Region Ukrainiens aus. Die ukrainische Regierung hatte eine militaerische Operation gegen die Unabhaengigkeitsunterstuetzer von Donbas begonnen, die sich dem Putsch im Februar in Kiew entgegengestellt hatten.

    Widerliche Kerle! Man muss sich fragen, wie viel mehr Frauen und Maedchen das gleiche Schicksal in der Region widerfahren ist? Als ob sie nicht schon genug gelitten haben in ihrem Versuch, dem Rest des Blutvergiessens zu entkommen.

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    ------------------
    Ist das nicht furchtbar? Eine Mini-Wiederholung von 1945 an den deutschen Frauen.
    Da ich in diesem Thread nicht mehr mitkomme, wisst Ihr etwa, ob es eine unabhaengige Untersuchung gegeben hat oder geben wird? Ich fand nichts in deutschsprachigen Medien. Soll dieses Verbrechen, so es stimmt, totgeschwiegen werden? Mein Link ist datiert vom 1.11.2014.
    Bitte, sagt mir, was Ihr darueber wisst.

    ​...ist bekannt, aber angeblich wurden von den OECD Inspektoren keine Massengräber gefunden..

  9. #63209
    Mitglied Benutzerbild von Panther
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von BRDDR_geschaedigter Beitrag anzeigen
    Angeblich riesige Explosion bei Mariupol:



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    Es fand eine Explosion in der Nähe eines russischen Frachter statt.

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  10. #63210
    Selberdenker Benutzerbild von FranzKonz
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von torio Beitrag anzeigen
    Der Kampf um den Flughafen hat wohl mehr den symbolischen Wert des Nichtzurückweichens, auch wenn dieser Punkt gewisse strategische Bedeutung hat.
    Sehe ich genauso. Ist auch nicht Gegenstand der Diskussion, weil es sich bei dem Flughafen genaugenommen um eine Randerscheinung handelt.


    Zitat Zitat von torio Beitrag anzeigen
    Zum Konflikt allgemein:Ist es denn ein Angriff, oder eher eine Verteidigung? Schließlich wurden die Rathäuser und Polizeistationen nicht mit friedlichen Mitteln besetzt.
    Da auch die Maidan-Demonstranten etliche Regierungsgebäude und Rathäuser besetzten, sah ich da von Seiten Poroschenkos zumindest Zurückhaltung für geboten an. Er hätte mit den Leuten reden und deren Vorstellungen anhören müssen. Ein Militäreinsatz gegen das eigene Volk ist nun wirklich das allerletzte Mittel.

    An dieser Stelle bin ich auch stinksauer auf unsere Regierung. Ein Wort von Merkel und Steinmeier hätte gereicht, um Kiew an den Verhandlungstisch zu zwingen. Da Putin das von Anfang an forderte, hätten auch die Separatisten unter Druck von Russland gestanden, Verhandlungsangebote anzunehmen.

    Zitat Zitat von torio Beitrag anzeigen
    Was wäre denn Poroschenkos Alternative gewesen? Er stand und steht unter Druck von außen und innen. Hätte er nicht eingegriffen, wären längst weitere Gebiete an die Separatisten gefallen und so der Ukraine scheibschenweise immer mehr wichtige Gebiete entrissen worden. Hinzu kommt auch die innenpolitische Komponente. Poroschenko wurde im Mai eben auch gewählt, damit er die Probleme im Donbas auch mit militärischen Mitteln angeht. Er setzte daneben aber auch auf Zugeständnisse, wie Sonderrechte für den Donbas, was aber von vielen Ukrainern schon wieder als Schwäche gegenüber Russland und den Separatisten angesehen wurde.
    Militärisch ist Kiew aber nicht in der Lage den Konflikt zu seinen Gunsten zu entscheiden und je länger der Konflikt dauert und umso mehr Zivilisten zwischen die Fronten geraten, umso schwieriger wird es auch in Zukunft ein tragfähiges Konzept für die Region zu schaffen. Von daher ist der Krieg keine hohle Nuss wert, weil damit kein Frieden geschaffen werden kann.

    Mein Vorschlag war ein Rückzug aller bewaffneten Kräfte und eine schrittweise Schaffung förderalistischer Strukturen. Dafür ist nun zwar der denkbar ungünstigste Zeitpunkt, weil beide Seiten wieder verstärkt auf Gewalt setzten, aber es muss möglich werden. Mir geht es um den Erhalt der Ukraine, weil ich erlebt habe, dass trotz einiger Unterschiede ein friedliches Zusammenleben von Ukrainern und Russen auch im Donbas funktioniert hat.
    Soweit ich das von hier aus beurteilen kann, war Poroschenko mit einem Friedensplan zur Wahl angetreten, und er wurde hierzulande als "gemäßigt" beschrieben. Kaum war er im Amt, fing er einen Krieg an.

    Möglich, dass von den Hardlinern auch Druck auf ihn wirkte, mein Eindruck war eher, er ist ein Hardliner. Sicher ist, dass er sich lange geweigert hat, mit den Separatisten auch nur zu reden.

    Dein Vorschlag "Rückzug aller bewaffneten Kräfte" ist auf jeden Fall richtig, aber auch hier bin ich wieder stinksauer auf meine Regierung: Sie hätte die Minsker Regelungen mit ihrer demilitarisierten Zone aktiv unterstützen müssen. Aber unser blödes Merkel kann einfach keine Initiative ergreifen. Ohne Order aus Washington bleibt es einfach sitzen.

    Du sagst, es gehe Dir um den Erhalt der Ukraine, und das ist für mich als Außenstehender naturgemäß nicht wichtig. Mir ist wichtig, dass alle Beteiligten aufeinander zugehen, um den sinnlosen Konflikt zu beenden.

    Wäre ich allerdings ethnischer Russe mit ukrainischer Staatsbürgerschaft im Donbass, müsste mir die Regierung in Kiew inzwischen schon etwas ganz besonderes anbieten, um mich zu besänftigen.
    „Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)

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