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Thema: Krisenherd Ukraine (Dez. 2013 - Mai 2023)

  1. #61881
    ÄRA MILEI Benutzerbild von KatII
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von owl eye Beitrag anzeigen
    Na Hopsala, da kommt der Nächste ... (zu Tode)

    Naja, sowas passiert auch nicht alle Tage ... außer bei Leuten,
    welche sich irgendwie nicht an die "neuen Regeln" halten
    mögen. Wenn die USA vorschreiben, daß Europa einen Konfronta-
    tionskurs gegen Russland fahren soll, dann kann und darf da so 'n
    französischer Ölkonzern-Chef eben nicht eigenständig aus der
    Reihe tanzen und (völlig unbeeindruckt davon) an seiner Partner-
    schaft mit den Russen festhalten ... ja, wo kommen wir denn da
    hin, wenn sowas eventuell auch noch Schule macht, nech !?

    ... oh man, es ist was los in dieser mittlerweile von den Amis
    total bevorherrschten Welt. Da endet beinahe schon jedes
    Nichtparieren und jeder Widerstand tragisch und also tödlich.
    Naja, ... wir wollen mal ganz brav davon ausgehen, daß dies
    alles nur "dumme Zufälle" sind ... eben einfach nur "von
    Gott so gewollt"
    , ... nech !?

    Dieser "tödlich verunglückte" Chef des französischen Ölkonzerns Total, Christophe de Margerie,
    war zugleich auch der Chef des mit einer Marktkapitalisierung von 102,16 Milliarden Euro
    zweitgrößten Schwergewichts an der Börse von Paris
    ... ([Links nur für registrierte Nutzer])


    Interessant ist übrigens auch das Massensterben (durch "Unfall" oder "Selbstmord") bei den Bankern in letzter Zeit ...

    Hier eine Info dazu von (den stark unter Beschuß stehenden) [Links nur für registrierte Nutzer] vom 07.April 2014

    12 tote Top-Banker in kurzer Zeit. Allein 4 dieser 12 waren Mitarbeiter der US-amerikanischen Bank JP Morgan.
    Die Liste der Banker, die in den vergangenen Wochen und Monaten aus unterschiedlichsten Gründen gestorben sind,
    wird immer länger. Mit dem ehemaligen Chef der ABN Amro, dem 57-jährigen Ja Peter Schmittmann, sind bereits 12
    Akteure aus der Finanzwelt innerhalb kürzester Zeit ums Leben gekommen:




    in den Kommentaren darunter wird seitens mehrerer Poster hinzugefügt:
    1. (07.April) gegen 7 Uhr wurde ein Banker in FR (Schweiz) erschossen
    2. (08.April) In den USA wurde zwei weitere hochrangige Mitarbeiter der Finanzindustrie tot aufgefunden.
    Obwohl die Todesumstände bei beiden Bankern unklar sind, geht die Polizei von "Selbstmord" aus.


    Links dazu:
    [Links nur für registrierte Nutzer] (Toten-Liste)

    [Links nur für registrierte Nutzer]
    [Links nur für registrierte Nutzer]
    [Links nur für registrierte Nutzer]
    [Links nur für registrierte Nutzer]
    [Links nur für registrierte Nutzer]
    [Links nur für registrierte Nutzer]
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Dieser neuerliche "Unglücksfall" (Total-Chef stirbt bei Flugzeugunfall mit Schneepflug) nun läßt uns wissen:
    Bei den Banken und Großkonzernen wird z.Z. recht oberfleißig "weitergestorben".
    Ist euch auch aufgefallen, dass viele kritische Journalisten uns verlassen? Zwar sind viele schon sehr alt, aber die Sterbefrequenz gerade jetzt ist schon bemerkenswert.

    Ben Bradlee - Watergate Enthüller von Washington Post
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    Frank Schirrmacher - Mitherrausgeber der FAZ
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    Peter Scholl-Latour - hat sich zuletzt sehr kritisch zur europäischen Außenpolitik geäußert
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    Waren da nicht noch ein paar?
    ¡VIVA LA LIBERTAD, CARAJO!

  2. #61882
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von Nationalix Beitrag anzeigen
    Die jetzt toten Banker waren durchweg in einem sterbe-unüblichen Alter. Es wäre interessant zu wissen, ob diese Leute bestimmte Machenschaften unterstützt oder sich dagegen gestellt haben. Noch wichtiger ist die Frage, wer deren Stelle eingenommen hat und ob es danach Richtungsänderungen gegeben hat.
    Man müßte jetzt mitverfolgen, wer die Chef-Rolle im französischen Ölkonzern Total übernimmt (nachdem dieser Christophe de Margerie nun "tödlich verunglückte")
    und was dieser neue Chef desweiteren zu tun gedenkt. Wie Du schon sagtest, wäre es sehr interessant zu erfahren bzw. zu wissen, ob er fortgesetzt in die Richtung
    seines Vorgängers fährt (und also an der Partnerschaft mit den Russen festhält) oder aber die Fahrtrichtung plötzlich ändert. Da müßte man echt dran bleiben.
    Toleranz ist die billigste Form der Feigheit !Henryk M. Broder
    "Fri ! Fri ! ... un denn Landluft un Landbrod un von morgens bet´s Abends en deipen Drunk frische Luft ..."
    Fritz Reuter ("Ut mine Festungstid", Kapitel 26; 1862) Mekelnborg-Vörpommern

  3. #61883
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von owl eye Beitrag anzeigen
    Man müßte jetzt mitverfolgen, wer die Chef-Rolle im französischen Ölkonzern Total übernimmt (nachdem dieser Christophe de Margerie nun "tödlich verunglückte")
    und was dieser neue Chef desweiteren zu tun gedenkt. Wie Du schon sagtest, wäre es sehr interessant zu erfahren bzw. zu wissen, ob er fortgesetzt in die Richtung
    seines Vorgängers fährt (und also an der Partnerschaft mit den Russen festhält) oder aber die Fahrtrichtung plötzlich ändert. Da müßte man echt dran bleiben.
    Man sollte auch mitverfolgen, welche Richtung die französischen Politik im Ganzen einschlägt. Auffalend ist, dass der neue Finanzminister von Rothschild kommt,
    [Links nur für registrierte Nutzer]
    oder dass Sarkozy dieses Jahr verhaftet wurde,
    [Links nur für registrierte Nutzer]
    oder auch dass IWF-Chef und heißer Kanditat für Präsidentenposten in Frankreich von der Bühne gefegt wurde
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Interessant sind auch die eigentlichen Hintergründe von Affähren wie [Links nur für registrierte Nutzer], [Links nur für registrierte Nutzer], [Links nur für registrierte Nutzer].
    ¡VIVA LA LIBERTAD, CARAJO!

  4. #61884
    Mitglied Benutzerbild von owl eye
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von KatII Beitrag anzeigen
    Ist euch auch aufgefallen, dass viele kritische Journalisten uns verlassen? Zwar sind viele schon sehr alt, aber die Sterbefrequenz gerade jetzt ist schon bemerkenswert.

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    Waren da nicht noch ein paar?
    Ja, da sind noch einige ... darunter TOP-Leute, welche einstmals direkt im Weißen Haus
    zugange waren unter vorherig amtierenden Präsidenten

    Glenn Greenwald US-amerikanischer Journalist, Schriftsteller und Rechtsanwalt, (inoffiziell bereits im Exil lebend) im Interview:

    ...
    ...
    Haben Sie Angst vor dem, was jetzt kommt ?
    Es gibt ein Risiko, ja, aber ich habe nicht so viel Angst, dass ich es lassen möchte. Mir geht’s gut in Brasilien, ich lebe da seit acht Jahren, aber es geht ums Prinzip. Es kann ja nicht sein, dass ich aus meinem eigenen Land vertrieben werde, obwohl ich nichts Falsches getan habe.

    Was ist bei alldem aus dem amerikanischen Journalismus geworden ?
    Die Regierung Obama behindert die Recherche und Arbeit von Journalisten aggressiver als jede andere zuvor, auch schon lange vor den Enthüllungen über die NSA. Ich weiß, das überrascht viele Leute, vor allem hier in Deutschland, wo Obama bewundert wurde. Aber so ist es nun mal. Zum Beispiel hat sich die Regierung vergangenes Jahr mal eben die Mail- und Telefonaufzeichnungen der Reporter von Associated Press verschafft, um deren Quellen im Regierungsapparat zu finden. Und solche Informanten werden unter Obama härter verfolgt als je. So wird ein Klima der Angst unter Journalisten erzeugt. Die NSA-Affäre hat das nur noch schlimmer gemacht.

    Und die Medien beugen sich dem Druck ?
    Oh ja. Unsere führenden Kritiker sind Journalisten, die es falsch finden, Geheimnisse der US-Regierung zu veröffentlichen, obwohl genau das die Aufgabe von Journalisten ist. Es gibt eine sehr enge Zusammenarbeit zwischen den führenden Medien und der amerikanischen Regierung. Die Medien prüfen und recherchieren die Behauptungen der Regierung nicht, sie verbreiten und verteidigen sie nur. Die meisten Journalisten sehen die Welt so wie die Regierung, so dass jeder, der da Transparenz erzeugt, von den Journalisten selbst angegriffen wird, jedenfalls von denen in hohen Positionen mit Einfluss. Das war ja nicht nur in unserm Fall so, sondern auch mit Wikileaks und Julian Assange.
    ...
    ...
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  5. #61885
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Und noch ein einer ... Paul Craig Roberts [Links nur für registrierte Nutzer] (ein ehemals ganz Großer)

    Paul Craig Roberts sagt Goodbye ! [Links nur für registrierte Nutzer]

    Einer der besten Journalisten der Vereinigten Staaten hört auf, weil niemand die Wahrheit hören will und die Lüge gewonnen hat. Er sagt: „Die Wahrheit ist gefallen und hat die Freiheit mit sich genommen!“

    Paul Craig Roberts 71, ist Doktor der Ökonomie, war Vizefinanzminister unter Präsident Ronald Reagan und ist ein bekannter Journalist, der für alle wichtigen Zeitungen, wie das Wall Street Journal, Business Week, New York Times und viele andere Blätter geschrieben hat. Er hat 1992 den Warren Brookes Award für ausserordentlichen Journalismus erhalten. Er wird als einer der besten sieben Journalisten der USA eingestuft.

    In seinem neuesten Artikel, der möglicherweise sein letzter ist, hat er folgenden Text geschrieben:
    Es gab mal eine Zeit, da war die Feder mächtiger als das Schwert. Es war die Zeit wo die Menschen an die Wahrheit glaubten und die Wahrheit für eine unabhängige Macht hielten und nicht als ein Hilfsmittel für Regierungen, Klassen, Rassen, Ideologien, persönlichen oder finanziellen Interessen.

    Heute werden die Amerikaner durch Propaganda regiert. Die Amerikaner schätzen die Wahrheit nicht, haben wenig Zugang dazu und sind nicht in der Lage sie zu erkennen.

    Die Wahrheit ist eine unwillkommene Sache. Sie ist beunruhigend. Die welche die Wahrheit verkünden laufen Gefahr als „Antiamerikaner“, „Antisemiten“ oder „Verschwörungstheoretiker“ gebrandmarkt zu werden.

    Die Wahrheit ist eine Unannehmlichkeit für die Regierung und für die Interessengruppen, dessen Wahlspenden die Regierung kontrollieren.

    Die Wahrheit ist eine Unannehmlichkeit für die Staatsanwälte, die Verurteilungen wollen, nicht die Aufdeckung von Unschuld oder Schuld.

    Die Wahrheit ist eine Unannehmlichkeit für die Ideologen.

    Heute werden die, welche als Ziel die Aufdeckung der Wahrheit haben, fürstlich dafür bezahlt sie zu unterdrücken. Die Vertreter der „freien Marktwirtschaft“ werden bezahlt, um das Auslagern der Arbeitsplätze ins Ausland den Amerikanern zu verkaufen. Amerikanische Arbeitsplätze die eine hohe Produktivität, eine hohe Wertschöpfung haben, werden als schmutzig, als alte Industriearbeit verunglimpft. Es sind Relikte aus der Vergangenheit, wir sollten sie am besten loswerden. Sie wurden ersetzt durch die „New Economy“, eine erfundene Wirtschaft, welche angeblich aus Hightech Bürojobs besteht, wo Amerikaner die Aktivitäten die im Ausland stattfinden innovieren und finanzieren. Alles was die Amerikaner dazu benötigen, um an dieser „New Economy“ teilzunehmen, ist ein Wirtschaftsabschluss einer Universität der Efeuliga (die acht Eliteuniversitäten im Nordosten der USA ) und dann werden sie an der Wall Street Jobs die Millionen zahlen bekommen.

    ...
    ...

    Dort wo Geld nicht ausreicht, um die Wahrheit zu beerdigen, erledigt Ignoranz, Propaganda und ein kurzes Gedächtnis die Arbeit.

    ...
    ...

    Amerikaner, oder die meisten davon, haben bewiesen sie sind Pudding in den Händen des Polizeistaates.

    Die Amerikaner haben die Behauptung der Regierung abgekauft, dass die Sicherheit es notwendig macht, die Freiheitsrechte und eine rechenschaftspflichtige Regierung aufzugeben. Es ist erschreckend, die Amerikaner, oder die meisten davon glauben, dass die Freiheitsrechte, wie Habeas Corpus und eine rechtsstaatliche Gerichtsbarkeit, die „Terroristen“ schützt und nicht sie selber. Viele glauben auch, die Verfassung ist ein ausgelaugtes altes Dokument, welches die Regierung daran hindert, Polizeistaatsvollmachten auszuüben, welche notwendig sind, um die Amerikaner sicher und frei zu halten.

    Die meisten Amerikaner werden wahrscheinlich von niemanden was anderes hören.

    Ich war angeschlossener Redakteur und Leitartikelschreiber für das Wall Street Journal. Ich war der erste aussenstehende Kolumnist für Business Week und hielt dieses Position für 15 Jahre. Ich war Kolumnist für ein Jahrzehnt für Scripps Howard News Service, welche in 300 Zeitungen erschien. Ich war Kolumnist für die Washington Times und für Zeitungen in Frankreich und Italien und für ein Magazin in Deutschland. Ich war Beitragender zur New York Times und ein regelmässiger Bestandteil der Los Angeles Times. Heute kann ich nichts in den amerikanischen „Mainstreammedien“ veröffentlichen oder darin erscheinen.

    In den letzten sechs Jahren wurde ich von den „Mainstreammedien“ verbannt. Meine letzte Kolumne in der New York Times erschien im Januar 2004, zusammen verfasst mit dem US-Senator Charles Chumer der Demokraten, der New York vertritt. Wir sprachen die Auslagerung der US-Arbeitsplätze an. Unser Artikel löste eine Konferenz am Brooking Institute in Washington DC aus, mit Liveübertragung durch C-Span (öffentlichrechtlicher TV-Sender). Eine Debatte darüber begann. Nichts dergleichen würde heute passieren.

    Über Jahre war ich die Hauptstütze bei der Washington Times, verschaffte der Moony Zeitung Glaubwürdigkeit als Business Week Kolumnist, ehemaliger Wall Street Journal Redakteur und ehemaliger Vizefinanzminister. Aber als ich anfing die Angriffskriege von Bush zu kritisieren, kam der Befehl von oben auf Mary Lou Forbes, meine Kolumne zu kündigen.

    Die amerikanischen Medienunternehmen dienen nicht der Wahrheit. Sie dienen der Regierung und den Interessengruppen, welche die Regierung ermächtigen.

    ...
    ...


    Der Militarismus der USA und Israels und die Gier der Wall Street und der Konzerne, werden jetzt ihren Lauf nehmen. Da die Feder zensiert wird und dessen Macht erloschen ist, melde ich mich ab.

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    Geändert von owl eye (23.10.2014 um 16:06 Uhr)
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  6. #61886
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von KatII Beitrag anzeigen
    Ist euch auch aufgefallen, dass viele kritische Journalisten uns verlassen? Zwar sind viele schon sehr alt, aber die Sterbefrequenz gerade jetzt ist schon bemerkenswert.

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    Peter Scholl-Latour - hat sich zuletzt sehr kritisch zur europäischen Außenpolitik geäußert
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    Waren da nicht noch ein paar?
    Bradlee war 93, Scholl-Latour 90. In diesem Alter darf man ganz normal sterben.
    Ärgerlicher finde ich die Tatsache, dass Rockefeller (99), Kissinger (91), Brzezinski (86) und viele andere alte Herren noch zuviel Unheil anrichten können.

  7. #61887
    Mitglied Benutzerbild von Shahirrim
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von KatII Beitrag anzeigen
    Ist euch auch aufgefallen, dass viele kritische Journalisten uns verlassen? Zwar sind viele schon sehr alt, aber die Sterbefrequenz gerade jetzt ist schon bemerkenswert.

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    Peter Scholl-Latour - hat sich zuletzt sehr kritisch zur europäischen Außenpolitik geäußert
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    Waren da nicht noch ein paar?
    Im Allgemeinen sterben die Leute vermehrt. In allen Bereichen. Ist mir nur aufgefallen. Und Michael Winkler auch.

    Der deutet das aber etwas esoterisch (im Gegensatz zu mir), dass die Menschen das kommende Unheil nicht mehr ihrer Seele antun wollen.

    Ich gebe ihm aber in einem Punkt recht, es wird eine harte Zeit kommen und die Gestorbenen können froh sein, dass sie jetzt gestorben sind.

  8. #61888
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von Olli Beitrag anzeigen

    "Die Ukraine mus wider eine kleine Provinz von Russland werden wie einst von 1654..."


    Die Menschen im Donbass, zum großen Teil russischsprachiger Herkunft wollen nicht in einem vom Westen organisierten, finanzierten und zusammen geputschten Staat leben...so einfach ist das..!



    Olli Ja richtig Was du schreibst: „Die Menschen im Donbass, zum großen Teil russischsprachiger Herkunft wollen nicht in einem vom Westen organisierten, finanzierten und zusammen geputschten Staat leben...so einfach ist das..!“



    Ukraine: Massenproteste gegen Putsch-Regime
    Die sog. "Orangene Revolution" ist mittlerweile eine braune geworden
    - von RF -
    D er durch die USA und imperiale Institution EU (Europäische Union) organisierte und bezahlte Putsch in der Ukraine [1] hat in weiten Teilen des Landes keine Unterstützung durch das Volk.
    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Geändert von Willi Nicke (23.10.2014 um 17:00 Uhr)

  9. #61889
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von Soshana Beitrag anzeigen
    Meine Vermutung ist die, dass fuer Putin das Wichtigste die Sicherung der Krim vor den Nazihorden und der NATO war. Die NATO wollte sich die Krim gegen Russland krallen.

    Soshana Ja sonst hätten die Nazihorden und der NATO Schurken der Krim einverleimt.

    Bei der Krim und Russische Föderation wächst auch nur zusammen was zusammen gehört, und da entscheidet auch noch das Volk auf der Krim darüber, ob es zu Russland gehören will.

    Das Volk auf der Krim Selbst über ihr Schicksal Abgestimmt.
    Zur Abstimmung standen zwei Fragen: „Sprechen Sie sich dafür aus , das die Krim teil der Russischen Föderation wird?“, oder „Sprechen Sie sich für die Wiederherstellung der Verfassung der Krim von 1992 aus? – Bei der Einscheidung für die zweite Frage ist die Krim Bestandteil der Ukraine, allerdings mit einem weitgehenden Autonomiestatus. Oder man geht nicht zur Wahl. Und auf den Wahlzettel Stand es in 3 Sprachen russisch, ukrainisch und tatarisch.

    DIE Beteiligung lag bei 83 Prozent, 97 Prozent der Bevölkerung für den Anschluß an die Russische Föderation gestimmt. Diverse deutsche Kommentatoren unterstellen, die Zahl sei geschönt – haben Sie als Wahlbeobachter Hinweise darauf gefunden?

    Im Übrigen haben die Krimtataren, die ursprünglich die Wahl boykottieren wollten, und hierfür auch Gründe anführten, zu 40 % an der Wahl teilgenommen, von denen sich ebenfalls eine Mehrheit für den Beitritt zur Russischen Föderation ausgesprochen hat.

    Darum bin ich in diesen Punkt für Putin.
    Hat die BRD nicht 1957 das Saarland und 1990 die DDR einverleibt.

    Und da wollen die Westlichen verlogenen imperialen Schurken Sanktionen gegen Russland verhängen. Welsch ein widerlicher erbärmlicher Zynismus!!

    Da krakeelt Struck "Die Sicherheit Deutschlands wird auch am Hindukusch verteidigt", - Ah ha aber Russland hat nach diesen westlichen imperialen Schurken, Russland kein Recht sich am Dnepr zu verteidigen.
    Geändert von Willi Nicke (23.10.2014 um 17:04 Uhr)

  10. #61890
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Herr Professor Merkel, hat Russland die Krim annektiert?

    Das fragte Armin Siebert Reinhard Merkel, Professor für Strafrecht und Rechtsphilosophie an der Universität Hamburg.

    Eine klare Form von Annektion ist das nicht gewesen. Es ist allerdings auch keine eindeutige, um nicht zu sagen saubere Form einer anderen Modalität des Sichabsonderns, Sichabspaltens von einem Mutterstaat gewesen, nämlich keine klare, deutliche Form von Sezession. Es ist aber, um die Frage noch einmal ganz pointiert und deutlich zu beantworten, keine Annektion gewesen.

    Waren das Referendum auf der Krim und deren Abspaltung von der Ukraine völkerrechtswidrig?
    Nein, Solche Referenden können nicht gegen das Völkerrecht verstoßen. Das Völkerrecht kümmert sich primär um die Beziehungen zwischen den Staaten und dann auch darum, wie Staaten nach innen ihre Macht ausüben, jedenfalls jenseits einer gewissen Grenze des Machtmissbrauchs, wenn also Staaten beginnnen, Genozide oder massive Formen der Unterdrückung zu organisieren, Folter, etc. Das geht inzwischen alles auch das Völkerrecht an. Das Völkerrecht wird nicht auf den Plan gerufen von separatistischen oder sezessionistischen Bestrebungen. Daher ist das wohl ein Verstoß gegen ukrainisches Verfassungsrecht gewesen, diese Bemühungen auf der Krim sich abzuspalten, nicht aber ein Verstoß gegen das Völkerrecht.

    Ist es da legitim, dass das ukrainische Militär quasi das eigene Volk militärisch attackiert und bombardiert?
    Das ist eine zunächst einmal schwierige Frage. Da eine solche Sezession, wie sie von den separatistischen Kräften dort betrieben wird, nicht rechtsgemäß ist unter der ukrainischen Verfassung, hat die ukrainische Verwaltung und Regierung ein Recht, mit einem gewissen polizeilichen Zwang zu reagieren und das zu unterbinden. Es ist aber dieser Art Zwangsausübung im Inneren eine bestimmte Grenze gesetzt. Und die ist auch ein Bestandteil der völkerechtlichen Diskussionen um Sezessionen.
    Der kanadische oberste Gerichtshof hat 1998 in einem wegweisenden Urteil entschieden, dass Staaten, die mit separatistischen und sezessionistischen Bestrebungen im Inneren konfrontiert sind, jedenfalls nicht sofort mit militärischer Gewalt darauf reagieren können.

    Republiken Donezk und Lugansk in der Ostukraine ablaufen,
    Wenn bei diesen Verhandlungen nichts herauskommt, dann, bevor Gewalt eingesetzt wird, haben die Staaten die Organisation von Referenden zu dulden. Schauen Sie, wie das in Schottland abgelaufen ist. Das hat London massiv bedroht in vielerlei Hinsichten. Gleichwohl hat man nicht gesagt, wir gehen mit Polizeigewalt dagegen vor. Man hat die Organisation eines Referendums, unter den Auspizien internationaler Beobachter, zugelassen. Das ist eigentlich der adequate Weg. Warum ich da und dort in meinen Antworten ein bisschen zögere: das Völkerrecht gibt keine klare Linie vor. Es kümmert sich nicht primär um Sezessionen.
    Es kümmert sich nur in solchen Konfliktfällen innerstaatlicher Art darum, dass gewisse Gewaltschwellen nicht überschritten werden. Die sind in der Ukraine leider von Anfang an überschritten worden. Wenn eine Gruppe hartnäckig sagt, wir wollen nicht mehr beim Mutterstaat bleiben und wenn diese Gruppe ihrerseits, das ist eine wichtige Voraussetzung, sozusagen staatsfähig ist, wenn das Gebiet, das sie kontrollieren und dann nach einer späteren Abspaltung verwalten könnten, sozusagen staatlichen Grundkriterien genügt, dann hat der Mutterstaat das irgendwann zu akzeptieren.
    Weiterlesen: [Links nur für registrierte Nutzer]
    Geändert von Willi Nicke (23.10.2014 um 17:01 Uhr)

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