Bei dieser Gelegenheit der Diskussion über Korruption in öffentlichen Ämtern ein kleiner interessanter Hinweis:
Singapur praktiziert eine ganz besondere Form der Korruptions-Aufdeckung.
Beamte erhalten (nach einem Zufallsverfahren) gelegentlich mal per Post einen Umschlag mit einer Geldsumme unter dem Absender einer Firma oder eines Projekts, an dem der betreffende Beamte arbeitet.
Meldet der Empfänger des Umschlags den Erhalt nicht sofort der zuständigen Stelle einer speziellen Behörde, ist er damit der Korruption überführt und verliert seinen Posten zugleich mit einer Strafe.
Nicht schlecht, diese Methode. Aber im freiesten Westen, den wir je hatten, aus juristischen Gründen sicher nicht praktikabel.





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