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Thema: Der erste unsichtbare Flieger

  1. #71
    Sozialdemokrat Benutzerbild von Alter Stubentiger
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    Standard AW: Der erste unsichtbare Flieger

    Zitat Zitat von Bolle Beitrag anzeigen
    Die schwierige Materialversorgung ändert aber nichts an der außergewöhnlichen technologischen Ingenieursleistung! Und darum sollte es eigentlich hier gehen! Nicht um "wenn, hätte und aber"!
    Frank Whittle hat eine ebenso große Leistung vollbracht wie Joachim Pabst von Ohain. Beide verband nach dem Krieg eine große Freundschaft.

    Wenn man aber über kriegsentscheidene Entwicklungen spricht darf man nie vergessen auch über die Umsetzbarkeit nachzudenken. Es ist ja nicht damit getan ein paar Prototypen zusammenzuschrauben.

  2. #72
    HPF Moderator Benutzerbild von Drax
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    Standard AW: Der erste unsichtbare Flieger

    Technologietransfer und plötzliche Entwicklungen auf Spitzenniveau - Interessant in diesem Zusammenhang ist folgender Artikel:

    Versteckten die USA den Chef-Ingenieur der SS?

    Hans Kammler war der Kopf der Spezialwaffen-Entwicklung des Dritten Reiches und soll Selbstmord begangen haben. Jetzt wird spekuliert, der US-Geheimdienst könnte ihn vor einer Anklage bewahrt haben.

    Den Respekt seiner höchsten Vorgesetzten muss man sich verdienen. "Sehr lange Verhandlungen hat der Führer mit Obergruppenführer Kammler gehabt", diktierte Joseph Goebbels am 4. April 1945 für sein Tagebuch: "Kammler macht sich ausgezeichnet, und man setzt auf ihn große Hoffnungen." Tatsächlich konnte sich das Dritte Reich - Anfang April 1945 - überhaupt keine "Hoffnungen" mehr machen. Doch Kammler, 1901 geboren und gelernter Architekt, verstand es geschickt, seinem bereits verwirrten Gesprächspartner diese Einsicht zu ersparen.
    Er hatte seit 1940 immer mehr Macht auf sich vereinigen können, und im Frühjahr 1945 war er der Chef sämtlicher Spezialwaffen-Programme der NS-Diktatur: Er verantwortete die Produktion der Flugbomben V-1 und der ballistischen Raketen V-2, vor allem aber des Düsenjägerprogramms. Wenn jemand Hitler noch hätte retten können, vier Wochen vor seinem Selbstmord, dann allerhöchstens Kammler.
    Doch der hatte möglicherweise gar kein Interesse daran. In der ZDF-Sendung "History" spekuliert jetzt Rainer Karlsch darüber, dass Kammler längst seinen Seitenwechsel vorbereitet haben könnte. Jedenfalls stellt der Berliner Autor eine weitgehende These auf: Kammler hätte möglicherweise seinen Selbstmord bei Prag am 9. Mai 1945 bloß inszeniert und sich in Wirklichkeit in den Schutz eines US-Geheimdienstes begeben.
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    Auf dem modernen Prüfstand von Northrop Grumman bewies der Nachbau der Horten 229 – ihre Entwicklung hatte zuletzt in den Händen der Gothaer Waggonfabrik gelegen – sensationelle Eigenschaften. Der Radarerfassungsbereich des Modells war um 20 Prozent reduziert. Stellt man außerdem in Rechnung, dass die Horten 229 knapp unterhalb der Schallgeschwindigkeit flog, hätte diese Tarnkappeneigenschaft die Reaktionszeit der alliierten Abwehr von 20 auf acht Minuten reduziert. Bei Angriffen im Tiefflug wäre sie sogar auf zweieinhalb Minuten gesunken. Damit wäre keine Verteidigung mehr möglich gewesen.
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    Geändert von Drax (09.10.2014 um 16:21 Uhr)

  3. #73
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    Standard AW: Der erste unsichtbare Flieger

    Zitat Zitat von Alter Stubentiger Beitrag anzeigen
    Frank Whittle hat eine ebenso große Leistung vollbracht wie Joachim Pabst von Ohain. Beide verband nach dem Krieg eine große Freundschaft.

    Wenn man aber über kriegsentscheidene Entwicklungen spricht darf man nie vergessen auch über die Umsetzbarkeit nachzudenken. Es ist ja nicht damit getan ein paar Prototypen zusammenzuschrauben.

    Dein ideologisch verkleistertes Hirn lässt es eben nicht zu, über ein paar Phrasen hinaus, zum Kern der Dinge zu gelangen!
    "Die paar Prototypen" waren aber der technologische und fliegerische Grundstock für eine Serienfertigung von Strahltriebwerk getriebenen Fliegern! Sie waren auch der Grundstein der heutigen Jets im zivilen und militärischen Bereich.

  4. #74
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Der erste unsichtbare Flieger

    Zitat Zitat von Alter Stubentiger Beitrag anzeigen
    Falsch. Die Amerikaner setzten von Anfang an auf Frank Whittle.


    Das nutzt alles nichts wenn man für den Serienbau kein hochwertigen Materialien und seltene Erden hat und Ersatzmaterialien verbauen muß. Was meinst wohl warum der Junkers Jumo so viele Ausfälle hatte?
    Dir ist aber schon bekannt das Deutschland im Krieg erfolgreich Düsenflugzeuge einsetzte.

    Alle Entwicklungen der Allierten Düsenflugzeuge lagen in ihren Leistungen unter denen von Flugzeugen mit Kolbenmotoren.
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  5. #75
    Sozialdemokrat Benutzerbild von Alter Stubentiger
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    Standard AW: Der erste unsichtbare Flieger

    Zitat Zitat von Bolle Beitrag anzeigen
    Dein ideologisch verkleistertes Hirn lässt es eben nicht zu, über ein paar Phrasen hinaus, zum Kern der Dinge zu gelangen!
    "Die paar Prototypen" waren aber der technologische und fliegerische Grundstock für eine Serienfertigung von Strahltriebwerk getriebenen Fliegern! Sie waren auch der Grundstein der heutigen Jets im zivilen und militärischen Bereich.
    Wie ich schon sagte stützten sich die Amerikaner/Briten vor allem auf Frank Whittles Arbeiten. Die Leistung von Joachim von Ohain war absolut bahnbrechend aber nicht entscheidend für die Entwicklung der Strahltriebwerke.

  6. #76
    Sozialdemokrat Benutzerbild von Alter Stubentiger
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    Standard AW: Der erste unsichtbare Flieger

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Dir ist aber schon bekannt das Deutschland im Krieg erfolgreich Düsenflugzeuge einsetzte.

    Alle Entwicklungen der Allierten Düsenflugzeuge lagen in ihren Leistungen unter denen von Flugzeugen mit Kolbenmotoren.
    Und wie viele Flieger verloren ihr Leben weil der Jumo plötzlich versagte?

  7. #77
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Der erste unsichtbare Flieger

    Zitat Zitat von Alter Stubentiger Beitrag anzeigen
    Frank Whittle hat eine ebenso große Leistung vollbracht wie Joachim Pabst von Ohain. Beide verband nach dem Krieg eine große Freundschaft.

    Wenn man aber über kriegsentscheidene Entwicklungen spricht darf man nie vergessen auch über die Umsetzbarkeit nachzudenken. Es ist ja nicht damit getan ein paar Prototypen zusammenzuschrauben.
    Nein das Whittle Triebwerk war mit seiner Entwicklung auch gleich bei seiner Entwicklung beendet,es konnte nicht mehr weiter entwickelt werden.Von Oheim befasste sich wie Whittle mit Radial und im Gegensatz zu Whittle auch mit Axialtriebwerke.
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  8. #78
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    Standard AW: Der erste unsichtbare Flieger

    Zitat Zitat von Alter Stubentiger Beitrag anzeigen
    Und wie viele Flieger verloren ihr Leben weil der Jumo plötzlich versagte?
    Die Abstürze durch Material wird auf allen Seiten der kriegsführenden ähnlich sein,gut das man nicht weiss wieviel Russen ums Leben kamen durch Auschussware egal ob Flugzeuge Panzer oder Geschütze oder sonstige..
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  9. #79
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    Standard AW: Der erste unsichtbare Flieger

    Zitat Zitat von Alter Stubentiger Beitrag anzeigen
    Wie ich schon sagte stützten sich die Amerikaner/Briten vor allem auf Frank Whittles Arbeiten. Die Leistung von Joachim von Ohain war absolut bahnbrechend aber nicht entscheidend für die Entwicklung der Strahltriebwerke.

    Du irrst:
    Das deutsche Strahlflugzeug veränderte die Welt

    Ihren zeitlichen Vorsprung nutzen konnte die deutsche Luftwaffe übrigens nicht, vor allem aufgrund mehrerer Fehlentscheidungen von Generalluftzeugmeister Ernst Udet, Luftwaffenchef Hermann Göring und Hitler persönlich: Der erste einsatzfähige deutsche Düsenjäger, [Links nur für registrierte Nutzer], kam erstmals im Sommer 1944 an die Front – ungefähr zur selben Zeit wie die zweistrahlige Gloster Meteor, die direkte Erbin der E.28/39.
    [Links nur für registrierte Nutzer]

  10. #80
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Der erste unsichtbare Flieger

    Zitat Zitat von Alter Stubentiger Beitrag anzeigen
    Falsch. Die Amerikaner setzten von Anfang an auf Frank Whittle.


    Das nutzt alles nichts wenn man für den Serienbau kein hochwertigen Materialien und seltene Erden hat und Ersatzmaterialien verbauen muß. Was meinst wohl warum der Junkers Jumo so viele Ausfälle hatte?
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    Nachdem es zu keinen größeren Problemen mehr kam, baute man die Triebwerke an die He 280 und am 02.04.1941 startete Werkspilot Schäfer zum Erstflug, der zufrieden stellend verlief. Die Serienfertigung sollte 9 weitere Versuchsmuster und 13 Vorserienmaschinen He 280A-1 umfassen. Die guten Ergebnisse der He 280V2 und V3 veranlassten aber das RLM, eine Serie von 300 Maschinen He 280 B-1 in Auftrag zu geben. Da Heinkel über keine Fertigungskapazitäten verfügte, sollten die Maschinen bei Siebel gefertigt werden. Zwischenzeitlich war aber das Interesse des RLM an den Flugzeugen, die erst 1943-44 serienreif werden würden, stark gesunken, da man fest davon überzeugt war, dass der Krieg bereits gewonnen sei und die in der Fertigung befindlichen Muster bis Kriegsende dafür leistungsmäßig ausreichten. So wurden schließlich nur 9 Versuchsmuster gefertigt, die zur Triebwerkserprobung dienten. Gleichzeitig erhielt Messerschmitt aber den Entwicklungsauftrag für die Me 262, die zu der Zeit nur als Grobskizze auf dem Reißbrett existierte. So wurde wertvolle Entwicklungsarbeit und Entwicklungszeit vergeudet, da Messerschmitt praktisch noch einmal von vorn mit der Entwicklung eines Strahljägers begann

    Anmerkung das man die Serienreife mit 1943/44 veranschlagte war bewusst pessimistisch ausgelegt.
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