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Thema: Republikanische Integrationspolitik - Bekenntnis zu den Migranten

  1. #21
    Mitglied Benutzerbild von Ali Ria Ashley
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    Standard AW: Republikanische Integrationspolitik - Bekenntnis zu den Migranten

    Zitat Zitat von Liegnitz
    Du nennst die Republikaner?
    Dann steh zu meinem Link der REP weiter oben und verteidige hier nicht die Migranten auf Gutmenschenart und Multikultispinnerart. X(

    Oh, welch eine ernüchternde Semantik und eine ausgebuffte Rhetorik sich doch hinter Deinen Worten verbirgt, die sacht in die Dialektik überfließen… hmmmm, die reinste Poesie. Doch Vorsicht mein lieber, solche schlagenden Argumente, wie Du Sie gerade vorträgst, können allerdings schnell auch den eigenen Verstand verbeulen und chronische Leiden nach sich ziehen wie zum Beispiel: Realitätsverlust oder gar Blindheit oder beides.


    Ali Ria Ashley

  2. #22
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    Standard AW: Republikanische Integrationspolitik - Bekenntnis zu den Migranten

    Vor allem müssen sich die Kulturen endlich mehr kennenlernen.
    Reines Wunschdenken, das jeden Tag auf ein Neues scheitert. Die islamische Kultur entspricht nicht meinen Vorstellungen, sie ist nicht zeitgemäß, rückständig, diskriminierend und haßerfüllt. Jeder Strohhalm ist mir recht, eine weitere Ausbreitung zu verhindern.

    Wer, ganz egal wer er es nun ist, diese Wertebasis untergräbt und die Republik unterwandern möchte, muss mit Sanktionen rechnen.
    Ein schöner Punkt, der den türkischen Bevölkerungsanteil rapide schrumpfen lassen würde.

    Die Integration muss mit durchmischten Kindergärten beginnen
    Kopftuch tragende Kinder entsprechen nicht einer guten Kindererziehung und ein falsches Bild würde bei meinen Kindern entstehen. Fazit, ein Kindergartenwechsel stünde vor der Tür.

    Es ist davon auszugehen, daß sich in der Integrationspolitik auch in Zukunft nichts ändert wird, der Haß wird bei den Deutschen stetig steigen und die ersten Resultate bekommen wir in den letzten Tagen von der Presse, wenn auch sehr subjektiv geschildert, vor Augen geführt.

    Ein Umdenken in allen Punkten wäre ein guter Anfang, von dem Deutschland noch weit entfernt ist.

  3. #23
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    Standard AW: Republikanische Integrationspolitik - Bekenntnis zu den Migranten

    Ein sehr guter Text Falkenhayn. Wo meines Erachtens der Schwerpunkt einer gelungenen Integration liegen muß, ist die Sprache. Ich denke, ein Ausländer der gut Deutsch kann, hat in der Regel kaum Probleme in Deutschland.
    Hier - wie so oft - kann man von Amerika lernen, wo schon an den Grundschulen spezielle Sprachförderklassen existieren, an denen Englisch gepaukt wird.
    Ich stehe hier, ein Herkules mit Fackeln! Sie sollen lodern, leuchten, knistern und auch knackeln!
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  4. #24
    preussisch-konservativ
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    Standard AW: Republikanische Integrationspolitik - Bekenntnis zu den Migranten

    Der Punkt ist doch - und die Praxis weltweit bestätigt das auch - :

    Relativ friedliches Zusammenleben gibt es nur wenn die absolute Mehrheit der Gesellschaft einer Religion angehören - dann fehlt dem homo sapiens zumindest ein Punkt sich gegenseitig umzubringen - immerhin. Weil die Moslems das wissen, darf auch in keinem islamischen Land christlich missioniert werden. Weil es die Homogenität der Gesellschaft radikal verändern würde und Konflikte vorprogrammiert werden. Vielvölker- und Vielreligionenstaaten hat es als Experiment gegeben und sind erst vor wenigen Jahren mitten in Europa wie ein Pulverfass in die Luft geflogen - mit Völkermord, Vertreibung und alles was dazu gehört - ich spreche von Ex-Jugoslawien, aus dem heute 6 Satellitenstaaten geworden sind.

    Zurück zum Thema "Kulturen müssen sich kennenlernen, durchmischte Kindergärten...."

    Das ist alles aus naiver und idealistischer Sicht heraus verständlich. Nur funktioniert es ? Wie hier schon mein Vorredner schrieb: Wenn Kopftuchtragende Kinder in dem Kindergarten auftauchen, dann nimmt er seine Kinder dort raus. Für Christen ist dies eben ein Symbol zur Unterdrückung der Frau, es symbolisiert für viele Nichtmoslems eine Fremdartigkeit, eine Inkompatibilität mit unserer Gesellschaft. Viele Muslime bestehen darauf das Kopftuch tragen zu dürfen, weil sie eine kopftuchlose Frau als unkeusch betrachten - viele Deutsche aber bestehen darauf dass sie eben genau das ablehnen und mit einer solchen Kultur nichts zu tun haben wollen.

    Den Muslimen also gesteht man zu ihr Gesellschaftsbild nach Deutschland zu importieren - gleichzeitig gesteht man den Deutschen aber nicht zu dieses abzulehnen. Sie müssen es "kennenlernen, respektieren und akzeptieren." Nur gefragt hat die Bürger keiner.

  5. #25
    Vorstand der Stammchatter Benutzerbild von Mark Mallokent
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    Standard AW: Republikanische Integrationspolitik - Bekenntnis zu den Migranten

    Zitat Zitat von Lao-tse
    Der Punkt ist doch - und die Praxis weltweit bestätigt das auch - :

    Relativ friedliches Zusammenleben gibt es nur wenn die absolute Mehrheit der Gesellschaft einer Religion angehören
    Schau dir mal die USA an. Und selbst in Deutschland verteilen sich die Christen fast gleichmäßig auf zwei Konfessionen.
    Ich stehe hier, ein Herkules mit Fackeln! Sie sollen lodern, leuchten, knistern und auch knackeln!
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  6. #26
    preussisch-konservativ
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    Standard AW: Republikanische Integrationspolitik - Bekenntnis zu den Migranten

    Zitat Zitat von Mark Mallokent
    Schau dir mal die USA an. Und selbst in Deutschland verteilen sich die Christen fast gleichmäßig auf zwei Konfessionen.
    Nun gut, meine Aussage war unpräzise. Ich habe die verschiedenen Arten der christlichen Kirchen sinngemäß zu einer Religion zusammengefasst, ebenso wie den Islam, bei dem ich auch nicht zwischen Sunniten, Schiiten, Aleviten etc. unterschieden habe. Wenn man also die verschiedenen christlichen Auslegungen zur "christlichen Religion" zusammen fasst, dann sind die USA auf einmal viel homogener als es zunächst aussieht:

    Im Jahr 2005 zählten die Protestanten mehr als 100 Millionen Gläubige, die Katholiken 67 Millionen und Juden 6 Millionen. Der Islam hatte ebenfalls 6 Millionen Anhänger.

  7. #27
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    Standard AW: Republikanische Integrationspolitik - Bekenntnis zu den Migranten

    Zitat Zitat von Lao-tse
    Nun gut, meine Aussage war unpräzise. Ich habe die verschiedenen Arten der christlichen Kirchen sinngemäß zu einer Religion zusammengefasst, ebenso wie den Islam, bei dem ich auch nicht zwischen Sunniten, Schiiten, Aleviten etc. unterschieden habe. Wenn man also die verschiedenen christlichen Auslegungen zur "christlichen Religion" zusammen fasst, dann sind die USA auf einmal viel homogener als es zunächst aussieht:

    Im Jahr 2005 zählten die Protestanten mehr als 100 Millionen Gläubige, die Katholiken 67 Millionen und Juden 6 Millionen. Der Islam hatte ebenfalls 6 Millionen Anhänger.
    Die amerikanischen "Protestanten" zerfallen in eine Vielzahl von Einzelkirchen bzw. Konfessionen. Ein Methodist beispiesweise wird es sich sehr verbitten, für einen Mormonen gehalten zu werden.
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  8. #28
    preussisch-konservativ
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    Standard AW: Republikanische Integrationspolitik - Bekenntnis zu den Migranten

    Zitat Zitat von Mark Mallokent
    Die amerikanischen "Protestanten" zerfallen in eine Vielzahl von Einzelkirchen bzw. Konfessionen. Ein Methodist beispiesweise wird es sich sehr verbitten, für einen Mormonen gehalten zu werden.
    Ein Methodist soll sich auch nicht für einen Mormonen oder Katholiken halten, sondern für einen Christen. Aber geschenkt, diesen Aspekt sollten wir nicht weiter vertiefen, Dir war meine Angabe eben zu unpräzise, von mir aus.

    Der wichtigere, themenbezogenere Abschnitt meines Postings war auch der (vielleicht könnten wir uns darüber streiten, wenn Du nichts dagegen hast :

    Wie hier schon mein Vorredner schrieb: Wenn Kopftuchtragende Kinder in dem Kindergarten auftauchen, dann nimmt er seine Kinder dort raus. Für Christen ist dies eben ein Symbol zur Unterdrückung der Frau, es symbolisiert für viele Nichtmoslems eine Fremdartigkeit, eine Inkompatibilität mit unserer Gesellschaft. Viele Muslime bestehen darauf das Kopftuch tragen zu dürfen, weil sie eine kopftuchlose Frau als unkeusch betrachten - viele Deutsche aber bestehen darauf dass sie eben genau das ablehnen und mit einer solchen Kultur nichts zu tun haben wollen.

    Den Muslimen also gesteht man zu ihr Gesellschaftsbild nach Deutschland zu importieren - gleichzeitig gesteht man den Deutschen aber nicht zu dieses abzulehnen. Sie müssen es "kennenlernen, respektieren und akzeptieren." Nur gefragt hat die Bürger keiner.

  9. #29
    Aristoteliker Benutzerbild von Falkenhayn
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    Standard AW: Republikanische Integrationspolitik - Bekenntnis zu den Migranten

    @ Mark

    Wo meines Erachtens der Schwerpunkt einer gelungenen Integration liegen muß, ist die Sprache. Ich denke, ein Ausländer der gut Deutsch kann, hat in der Regel kaum Probleme in Deutschland.

    Die Sprache ist ein wesentlicher Faktor, Mark. Aber mit ihr ist es nicht getan, die Migranten in den Vorstädten von Paris, die vor einiger Zeit sich erhoben haben, konnten alle nahezu perfekt Französisch. Es geht auch um die Wertebasis und natürlich, wie könnte es anders sein, um Arbeit...um Perspektiven.

    @ Lao Tse

    Relativ friedliches Zusammenleben gibt es nur wenn die absolute Mehrheit der Gesellschaft einer Religion angehören - dann fehlt dem homo sapiens zumindest ein Punkt sich gegenseitig umzubringen - immerhin. Weil die Moslems das wissen, darf auch in keinem islamischen Land christlich missioniert werden. Weil es die Homogenität der Gesellschaft radikal verändern würde und Konflikte vorprogrammiert werden.

    Nun gut, meine Aussage war unpräzise. Ich habe die verschiedenen Arten der christlichen Kirchen sinngemäß zu einer Religion zusammengefasst, ebenso wie den Islam, bei dem ich auch nicht zwischen Sunniten, Schiiten, Aleviten etc. unterschieden habe.
    Unsinn, die Auseinandersetzungen zwischen Schiiten und Sunniten im Irak beweisen das Gegenteil. Auch waren nach den Reformationen (!) in Europa Religionskriegen an der Tagesordnung, zwischen Katholiken und Anglikanern in in England oder zwischen Katholiken und Lutheranern in Deutschland etwa, und letztlich gelang es doch sie zu befrieden. Auch gelang eine Integration von 20.000 Hugenotten ins lutherische Preußen, weil sie eine Bereicherung darstellten. Die These, dass religiöse Homogenität grundsätzlich Frieden und ihr Gegenteil Unfrieden bedeutet, kann nicht standhalten, denn eine Befriedung ist gelungen.

    Auch sind im arabischen Raum tribale Strukturen sehr verbreitet und die Rivalitäten zwischen den Stämmen, sind trotz der gemeinsamen Religion, gegeben. Deshalb ist deine Analyse auch leider oberflächlich, weil die regionale Eigendynamik nicht bedacht wird.


    Das ist alles aus naiver und idealistischer Sicht heraus verständlich. Nur funktioniert es ? Wie hier schon mein Vorredner schrieb: Wenn Kopftuchtragende Kinder in dem Kindergarten auftauchen, dann nimmt er seine Kinder dort raus. Für Christen ist dies eben ein Symbol zur Unterdrückung der Frau, es symbolisiert für viele Nichtmoslems eine Fremdartigkeit, eine Inkompatibilität mit unserer Gesellschaft. Viele Muslime bestehen darauf das Kopftuch tragen zu dürfen, weil sie eine kopftuchlose Frau als unkeusch betrachten - viele Deutsche aber bestehen darauf dass sie eben genau das ablehnen und mit einer solchen Kultur nichts zu tun haben wollen.
    Wenn deine Prämisse wahr ist, dass religiöse Vielfalt gleich Konflikt bedeutet, dann gebe ich dir Recht. Dann wird es wohl unweigerlich zur Konfrontation kommen, was nichts anderes als Pogrom und Bürgerkrieg bedeutet.

    Ansonsten gilt, wer nicht bereit zu Konzesssionen ist, wer den Gegenüber nicht anerkennen mag, der fordert eine totale Kapitulation. Diese wird aber niemals erfolgen, das Resultat ist die Konfrontation. Wenn dir Gewalt so viel lieber als Interessensausgleich, Dialog und Rechtsstaatlichkeit sind, so zahle auch dafür, ziehe die Konsequenzen, anstatt hier große Reden zu schwingen.

    Wie mich diese Gesinnungsethik erbost, die keine Folgen bedenkt... Als ob es um das Kopftuch ginge... Wer, wie du, nicht zu Konzessionen bereit ist, der soll offen sagen, dass er die Konfrontation, den Bürgerkrieg will...

    Wenn eine Integration nicht möglich ist, so lasst uns die Messer wetzen...


    Und ansonsten stimme ich den nationalistischen Kreisen in einem Punkt zu: Einwanderungsstopp bzw. massive Reglementierung der Einwanderung sofort, die Deutschen scheinen tatsächlich momentan zu überfordert damit zu sein, wir müssen schauen, wie wir das höchste Gut, nämlich den Frieden, noch bewahren können...
    Geändert von Falkenhayn (23.05.2006 um 11:22 Uhr)
    Von hier und heute geht eine neue Epoche der Weltgeschichte aus und ihr könnt sagen, ihr seid dabei gewesen.
    (Goethe über die Kanonade von Valmy, bei der das antirevolutionäre Heer der Preußen und Österreicher am 20.09.1792 gestoppt wurde).

  10. #30
    Mitglied Benutzerbild von esperan
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    Standard AW: Republikanische Integrationspolitik - Bekenntnis zu den Migranten

    Ich hoffe nur, dass die emotionalen Gräben nicht so weit ausgegegraben werden, dass ein gesellschaftlicher Friede nicht mehr möglich sein wird wie er zwischen Israelis und Palästinennsern inzwischen unmöglich erscheinen mag. Je mehr pöbelnde, sich unserem Recht nicht anpassende Migranten es in Zukunft geben wird (und die Masse derer wird ja immer größer), desto weniger glaube ich an diesen gesellschaftlichen Frieden. Hier müsste die Politik / Justiz konsequent vorgehen, um diese ehrenwerte Voraussetzung zu schaffen. Deshalb ist eine Lösung des Problems nicht einfach. Doch es wird ja was getan ... warten wir es ab.

    lg
    esperan
    Unsere Demokratie ist die schlechteste Staatsform - doch es gibt keine bessere ...

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