Nicht jeder braucht den „Starken Mann“. Nur die Schwachen und die Ängstlichen sehnen sich nach einer Vaterfigur. Umso freier und selbstständiger ein Mensch ist, umso stärker wird er eine „Führerfigur“ ablehnen, weil er in der Lage ist, die Defizite und die intellektuellen Schwächen dieser „Führerfigur“ zu erkennen.
Jedoch gibt es nicht nur rationale politische Beweggründe für die Auswahl von politischen Personen. Sehr häufig wird auch nach emotionellen Beweggründen ausgewählt. Zum Beispiel ist das Aussehen (z. B. die erotische Ausstrahlung bei männlichen Kandidaten) für viele Wählerin von entscheidender Bedeutung.
Die größten Chancen bei einer Wahl haben männliche Bewerber, die zwischen 25 und 45 Jahre alt sind und einen gesunden, dynamischen und sympathischen Eindruck bei den Wählern hinterlassen. Wer verbeult und zerknittert daher kommt, der hat keine großen Chancen auf den Thron platz nehmen zu dürfen.
Auch die Intelligenz des Wähler spielt natürlich eine große Rolle. Intelligente Menschen möchten gerne selber Entscheidungen treffen und politische Abläufe auch selber mitgestalten. Menschen mit einer minderen Intelligenz wünschen sich eher den „Papa“, der die Entscheidungen für sie fällen soll, weil sie in der Regel ja auch nicht imstande sind, die komplexen und politischen Vorgänge richtig einzuschätzen.
Im Grund kann man sagen, dass die Psychologie, wer welche Personen, Starke Männer/Frauen oder Führer wählt oder sich wünscht, recht einfach ist.
Hier noch eine Interessante Studie von den Wahlen in Sachsen.
Berufe und Bildung
Die SPD hat ihren stärksten Wert bei den Beamten (19 Prozent). Besonders auffällig: Selbstständige wählen nach der CDU (45 Prozent) vor allem die AfD (15 Prozent). 2009 hatte noch die FDP bei dieser Klientel punkten können. Die CDU findet in jeder Berufsgruppe Zuspruch, ihr schwächstes Ergebnis hat sie bei den Arbeitslosen. Diese wiederum wählen vor allem die Linke, mit 28 Prozent hat die Partei den größten Zulauf bei Menschen ohne Beschäftigung.
Die Christdemokraten werden besonders häufig von Menschen mit niedriger Bildung gewählt (46 Prozent). Auffällig: Bei der SPD (14), den Linken (20), der FDP (4) und den Grünen (10) sind es die hochgebildeten, die den größten Wähleranteil ausmachen. Die NPD hingegen kann bei diesen Menschen überhaupt nicht landen, sie kommt nur auf zwei Prozent an hochgebildeten Wählern.



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