Umfrageergebnis anzeigen: Haben Hitlerdeutschland und Stalins Sowjetunion eine gemeinsame Schuld am Ausbruch des2.Weltkrieges?

Teilnehmer
59. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Ja, ohne Zweifel.

    25 42,37%
  • Nein, die Schuld liegt bei Deutschland!

    12 20,34%
  • Die Schuld des zweiten Weltkrieges liegt wie am ersten bei den "Schlafwandler".

    18 30,51%
  • Hitlers Schuld wird nicht durch Stalins Mitschuld geschmälert!

    19 32,20%
Multiple-Choice-Umfrage.
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Thema: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetunion!?

  1. #2821
    Sudbury-Schul-Befürworter Benutzerbild von DonauDude
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    Standard AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni

    Zitat Zitat von Nereus Beitrag anzeigen
    Wir müssen zwischen geistiger und materieller Kriegsplanung unterscheiden und untersuchen, wie und von wem die Marionetten und die Kulissen aufgebaut und zusammengeschoben wurden.

    Hitlers NSDAP ist ja durch H. Schacht, mittels dessen Eingabe von 1932 an Hindenburg, in die Regierungsbeteiligung mit der DNVP und so an die Macht gebracht worden.

    Eine britische Politikrichtlinie von 1925 in Prof. Haushofers Zeitschrift für Geopolitik, Schriftleiter Fritz Hesse, fordert schon den Krieg gegen Russland:

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    Ja, sowas ähnliches habe ich schonmal von Murray Rothbard gelesen.
    Merkwürdig bleibt aber, warum die Alliierten dann Sowjetrussland unterstützten bis 1945.
    Für ein Ausoptierungsgesetz, so dass Landkreise und Großstadtbezirke im Konfliktfall mit Lokalreferendum legal aus lokal unerwünschten Gesetzen ausoptieren können.

  2. #2822
    Sudbury-Schul-Befürworter Benutzerbild von DonauDude
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    Standard AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni

    Zitat Zitat von Stättler Beitrag anzeigen
    Das sehe ich anders .

    1. A.H. war gewiß der Ansicht , das Krieg eine Fortsetzung von Politik mit anderen Mitteln und damit legitim ist
    2. A.H. vertrat mit Vehemenz die " Dolchstoß - Legende " - " im Felde unbesiegt "

    3. A.H. betrieb seine in Hinblick auf den Versailler Vertrag revisionistische Außenpolitik solange friedlich , wie sie Erfolge einbrachte - von der Rheinlandbesetzungsfrage bis zum Münchner Abkommen
    ( ob in den jeweiligen Verhandlungen auch hintergründig die militärische Lösung angedeutet wurde , weiß ich atm nicht ) - das er jeweils mit Widerstand - auch mit militärischem Widerstand = Krieg rechnen mußte ,
    ist ja wohl nicht zu bestreiten.......
    Zustimmung zu dieser Einschätzung.

    4. A.H. sah keine Ergebnisse in den Verhandlungen mit Polen - dies würde jedoch falls ergebnislos seine Revisionspolitik beenden und den Mißerfolg deutlich machen -

    dies ließ ihn letztendlich zum Krieg schreiten - zumal er die Unentschlossenheit der zwangsläufigen zusätzlichen Kriegsgegner F + GB wohl einkalkulierte - zumal er Stalin an der Seite hatte ....
    Also von mangelndem Kriegswillen gehe ich nun wirklich nicht aus ......
    mag sein , das er keinen Willen zum Weltkrieg hatte
    Polen hat den Krieg begonnen. Seit März kam es zu Grenzübertritten von polnischem Militär mit Angriffen auf Bauernhöfe, Massakern und Brandschatzungen.

    F + GB waren auch keine zwangsläufigen Kriegsgegner. Hitler hat gepokert und gewettet, dass diese beiden wegen Polen keinen Krieg wagen würden und wenn doch, dass man sich durch Verhandlungen schon einig werden würde. Der lokal begrenzte Konflikt P vs. D hätte nicht zwangsläufig zum Weltkrieg werden müssen.
    Geändert von DonauDude (29.08.2014 um 18:32 Uhr)
    Für ein Ausoptierungsgesetz, so dass Landkreise und Großstadtbezirke im Konfliktfall mit Lokalreferendum legal aus lokal unerwünschten Gesetzen ausoptieren können.

  3. #2823
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    Standard AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni

    Zitat Zitat von DonauDude Beitrag anzeigen

    Polen hat den Krieg begonnen. Seit März kam es zu Grenzübertritten von polnischem Militär mit Angriffen auf Bauernhöfe, Massakern und Brandschatzungen..
    Ich definiere Krieg mit flächendeckendem Einmarsch der bewaffneten Kräfte eines Staates in einen anderen.
    Und da marschierten leider die Deutschen .


    Vorangegangene Zwischenfälle, Provokationen , Morde sind da unbeachtlich - außerdem waren sie beiderseitig - auch die Schlesier waren keine Steiff - Bärchis......

  4. #2824
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    Standard AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Bist du Marxist Leninist Trotzkist oder Maoist und Stalinist?
    um himmels willen. noch eher fascist als das.
    anti-extrem

  5. #2825
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    Standard AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni

    Zitat Zitat von DonauDude Beitrag anzeigen
    Hast du Schwierigkeiten mit verstehendem Lesen?
    Das ist nicht metaphorisch, sondern im Zusammenhang klar ersichtlich.

    Jedenfalls taugt diese Rede nicht als Nachweis eines Kriegswillens.
    ich könnte deine frage dir stellen. in der tat: ganz deutlich und zukunftsversprechend ==> es wird krieg geben.
    anti-extrem

  6. #2826
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni

    Polen hat im März mit seiner Mobilmachung erklärt wenn Deutschland,Polen in Danzig behindert dann herrscht Kriegszustand,da war es doch nur logisch nach dem die Schleswig-Holstein die Westerplatte beschossen hat das es Krieg bedeutet.Wohlgemerkt die Westerplatte in Danzig gehörte nicht zum poln.Territorium.



    Ribbentropp zum poln.Botschafter Lipski im März 1939

    "Jeder poln.Übergriff auf Danzig betrachtet die deutsche Regierung als ein Angriff auf das Deutsche Reich"!!!

    Die Antwort Polens war die Mobilmachung.

    Der US Politiker Hamilton Fish war Anfang August 1939 in Paris

    "Der franz.Luftfahrtminister erlärte mir in 2 Wochen gibt es Krieg"!

    Anschliessend war Fish in Berlin und Ribbentropp sagte ihm.

    "Die Engländer wollen uns einkreisen aber wir werden uns auf alle Fälle wehren"!
    Geändert von herberger (29.08.2014 um 19:14 Uhr) Grund: erer
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  7. #2827
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni

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    Hier mal SPON über die Krise August 1939

    Es werden die Reaktionen Hitlers geschildert aber es wird nicht erklärt warum Hitler so oder so reagierte,Fälschung nach guter BRD Art.
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  8. #2828
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni

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    Hier mal eine nützliche Anleitung um ein Halunke zu werden.
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  9. #2829
    Sjard
    Gast

    Standard AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni

    Mal ein paar Zitate von Staatsmännern und Politikern jener Zeit:

    Der polnische Kriegsminister Karprzycki auf der Generalstabsbesprechung
    am 18. Mai 1933 in Paris:
    "Wir haben keine Grenzbefestigungen, denn wir beabsichtigen, einen Bewegungskrieg
    zu führen und von Beginn der Operation an in Deutschland einzumarschieren."

    Lord Vansittard, britisches Auswärtiges Amt am 28. August 1933:
    "Wir können es uns schwerlich leisten, Hitlerdeutschland aufblühen zu lassen"

    Der polnische Staatschef Jozef Pilsudski zum deutschen Gesandten in Warschau,
    von Moltke, am 28. November 1933:
    "Sagen sie ihrem Führer, ich glaube es gern, dass er ehrlich bemüht ist,
    die Probleme zwischen Polen und Deutschland vernünftig zu lösen.
    Er möge aber nicht übersehen: Der Hass meines Volkes gegen alles
    Deutsche ist abgrundtief."

    Der polnische Marschall Rydz-Smigli im August 1939:
    "Polen will den Krieg mit Deutschland, und Deutschland wird ihn nicht
    verhindern können, selbst wenn es das wollte."

    Telegramm der polnischen Regierung an ihren Berliner Botschafter Lipski
    am 31. August 1939: "Lassen Sie sich unter keinen Umständen in
    sachliche Diskussionen ein, wenn die Reichsregierung mündliche oder
    schriftliche Vorschläge macht, müssen sie erklären, dass sie keinerlei
    Vollmacht haben, solche Vorschläge entgegenzunehmen oder zu diskutieren..."

  10. #2830
    Sjard
    Gast

    Standard AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni

    Weitere Zitate:

    Die größte polnische Zeitung "Illustrowany Kurjer" Krakau am 7. August 1939:
    "...polnische Einheiten überschritten fortgesetzt die deutsche Grenze, um drüben
    militärische Anlagen zu zerstören, deutsches Wehrmachtsmaterial zu beschlagnahmen
    und nach Polen zu schaffen. Diese Unternehmungen sind von einem starken Geist
    des Wetteiferns getragen."

    Der flämische Schriftsteller Ward am 3. August 1939:
    " Die Polen haben das letzte Gefühl für Maß und Größe verloren.
    Jeder Ausländer, der in Polen die neuen Landkarten betrachtet,
    worauf ein großer Teil Deutschlands bis in die nähe von Berlin,
    weiter Böhmen, Mähren, die Slowakei und ein riesiger Teil
    Russlands in der überaus reichen Phantasie der Polen schon
    annektiert sind, muss denken ,das Polen eine riesige Irrenanstalt
    geworden ist."

    Am 25. August 1939 beschließen England und Polen den Beistandspakt:
    "Artikel 1: Sollte eine der Vertragsparteien in Feindseligkeiten mit einer
    europäischen Macht verwickelt werden, und zwar infolge eines Angriffs
    der letzten auf diese Vertragspartei, so wird die andere Vertragspartei
    der in Feindseligkeiten verwickelten Vertragspartei sofort jede Unterstützung
    und jeden Beistand gewähren, die in ihrer Macht stehen."

    Man kann also davon ausgehen, das Polen die Aufgabe hatte einen Krieg
    zu provozieren der von der Weltöffentlichkeit fälschlicherweise als "Angriffskrieg"
    Deutschlands gewertet wurde und in den England wider besseren Wissens einstieg,
    als es in der August-Krise 1939 diesen Beistandspakt mit Polen unterschrieb.
    Die seit 1918 bestehende Diskriminierung und Verfolgung der Deutschen in Posen,
    Danzig und Westpreussen, die seit März 1939 voran gehenden Angriffe und Übergriffe polnischer
    Einheiten auf deutsches Staatsgebiet fielen dabei dank geschickter alliierter
    Kriegspropaganda nicht ins Gewicht.
    Wie Marschall Rydz-Smigli schon richtig prophezeite "konnte Deutschland den Krieg
    nicht verhindern, selbst wenn es das gewollt hätte."

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