Ukrainische Truppen haben nach Regierungsangaben einen "Total-Angriff" zur Rückeroberung von Rebellenhochburgen im Osten des Landes eingeläutet. Die nächste Phase der Militäroffensive habe an "mehreren Frontabschnitten" nahe den strategisch bedeutsamen Großstädten Donezk und Lugansk begonnen, teilte das Innenministerium in Kiew am Donnerstag mit. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Frankreichs Präsident François Hollande riefen Russlands Staatschef Wladimir Putin erneut auf, die Separatisten zu Verhandlungen zu bewegen.
AFP-Reporter in der 30 Kilometer westlich von Donezk gelegenen Ortschaft Karliwka berichteten von schwerem Artilleriefeuer sowie vorrückenden Militärkonvois mit Panzern und Truppentransportern. Die Armee versucht seit der Einnahme der Rebellenhochburg Slawjansk am vergangenen Samstag auch Donezk und Lugansk einzukesseln, um die dortigen Aufständischen zu vertreiben. Die Rückeroberung von Slawjansk war der bisher größte Erfolg in der wochenlangen Militärkampagne Kiews gegen die Rebellen.
Die prorussischen Kämpfer gestehen zwar ein, dass sie zahlenmäßig und von ihrer Ausrüstung her unterlegen sind, wollen ihre Stellungen in Donezk und Lugansk jedoch halten. Sie sprachen am Donnerstag von Gefechten mit Verlusten auf beiden Seiten, wobei zwei Panzer der Armee zerstört worden seien.
Rebellenführer Igor Strelkow sagte bei einer Pressekonferenz, die Gegenseite werde keine der beiden Großstädte einkesseln oder gar einnehmen. Sie hätten genügend Kämpfer und Materialreserven, zumal sich in den vergangenen Tagen "mehr als tausend Freiwillige" den Rebellen angeschlossen hätten.
Das ukrainische Innenministerium rechnet mit einer bis zu einem Monat andauernden Offensive zur Rückeroberung von Donezk und Lugansk. Um zivile Opfer möglichst zu vermeiden, seien keine "Artillerie- oder Luftangriffe" auf die Rebellenbastionen geplant, sagte ein Berater von Innenminister Arsen Awakow im ukrainischen Staatsfernsehen.
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Mitglied der Fraktion der Liberalen
Sag das den Mudschaheddin.
Das ist nicht ausgedacht. Der Rechte Sektor hat einige Waffendepots geplündert. Darunter waren ca. 1500 AKs und bis zu 70 Iglas sind verschwunden.
Der Rechte Sektor ist keine Ansammlung von unzufriedenen Bürgern. Diese Leute werden für einen bewaffneten Konflikt ausgebildet.
Darunter befinden sich so einige Soldaten und Veteranen.
Gewisse Mitglieder haben auch im Tschetschenienkrieg mitgekämpft.
Ohne die Swoboda und den Rechten Sektor hätte der Maidan keinen Erfolg gehabt.
Diese Extremisten haben die Hauptlast im Kampf gegen den Berkut getragen.
Der Rechte Sektor ist eine militante und bewaffnete Organisation.
Daneben gibt es noch die Swoboda.
Die Rechten sind in der Ukraine so "unwichtig", dass Poroschenko selbst Angst vor denen hat.
Sie hören auch nicht auf seine Befehle und haben auch während dem angeblichen Waffenstillstand weitergekämpft.
Ich kenne hier keine Organisation die man mit dem Rechten Sektor vergleichen könnte.
Das habe ich auch nicht behauptet, sondern ich stelle nur fest, dass ein übliches Dementi bei entsprechender (negativer) Beweislage gefehlt hat. Das ausbleiben eines Dementi mit dem Verweis auf eine Kommentierungsverweigerung sagt aber -jedenfalls für mich- auch eine Menge aus.
Manchmal sagt man halt mehr wenn man gar nichts sagt!
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