Stell dir vor, es ist Krieg und Kriegsdienstverweigerer und Politikerinnen treiben dich oder deine Kinder in den Tod.
Kriegstreiber, ab an die Ostfront! Eure Freiheit wird diesmal in der Ukraine verteidigt.
Eine freie Presse in Deutschland, davon müssen wir uns verabschieden.
Vorher gab es schon Anzeichen, aber nach 9/11, 2002 in Caracas, 2003 Irak, 2008 Georgien, 2011 Syrien und 2014 Ukraine muss jeder Denkende wissen, die deutsche Presse muss nach Vorlagen der transatlantischen Gemeinschaften schreiben und nicht für den Leser. Der Leser findet in den Mainstreamblättern immer mehr eine Parteizeitung wieder.
Eigentlich ist es den Zeitungen nicht gestattet, Werbung für die Grünen, SPD und CDU zu gestalten. Der peinliche Kurs in der Ukraine wird mit allen Mitteln in deutschen Zeitungen verteidigt. Sogar über Argumentationen von Leichen, siehe Pogrom Odessa wird gegangen. Eigentlich müssen die Zeitungen mit der Überschrift "Anzeige" beginnen.
Ich hätte nicht gedacht, wie schnell ich wieder "DDR-Zeitungen" lesen darf.
...wann beginnt bei dir "die letzte Zeit"... ich verfolge sämtliche Gazetten seit Monaten und die Süddeutsche hat in dasselbe Horn der Hetze und Verunglimpfung gegen Präsidenten Putin, gestoßen...wie alle anderen Schmierenblätter...
...erstaunlicherweise habe ich in der örtlichen Lokalpresse, oft sachlichere und differenzierte Beiträge und Kommentare gelesen, als in der Systempresse...
ich stell das nochmal hier rein, weil es so bezeichnend und wichtig ist:
Putin spielt ja den Wolf im Schafspelz und flötet, er wolle das Ergebnis der Präsidentenwahl in der Ukraine respektieren.
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Er tut das, weil er genau weiß, daß alle von seinen 'Separatisten'-Darstellern destabilisierten östlichen Gebiete des Landes keine ordnungsgemäße Durchführung der Wahl gewährleisten können. Die Rebellen oder ihre russischen Instruktoren haben bereits Wahlurnen aus öffentlichen Gebäuden entfernt und auf die Straße geworfen, hintertreiben also aktiv das Zustandekommen einer demokratischen Wahl.
Selbst Kiew weiß:
<<Die Zentralregierung in Kiew hat aber eingeräumt, dass in weiten Teilen der russisch geprägten Regionen Donezk und Lugansk im Osten keine Wahl abgehalten werden kann. Dort kämpfen Regierungstruppen gegen Separatisten, die unter anderem mehrere Verwaltungsgebäude besetzt halten.>>
Es wird also ein Leichtes für Putin sein, ab Montag zu verkünden, die Wahl wäre nicht ordnungsgemäß durchgeführt worden, da Landesteile nicht berücksichtigt seien, etc, dabei natürlich ausblendend, daß es seiner brüderlichen Liebe zum Ukrainischen Volk zu verdanken ist, daß dieser schädliche Zustand erst ermöglicht wurde. Wie jemand, der ein Haus anzündet und sich dann mit anderen Gaffern neben der Feuerwehr aufstellt um das Geschehen zu kommentieren, vielleicht sich auch noch mit einem Fuß auf den Feuerwehrschlauch stellt. Sein Interesse liegt darin, die Ukraine im Chaos zu halten, um sich weitere Teile 'anschließen' zu lassen. Hoffen wir, daß das weitere entschiedene Auftreten des Westens zu Besinnung und Rückzug führen wird.
Das Problem solcher imperialistischer Politiker ist, daß sie sich nur leisten können nach vorwärts zu preschen und den Sieger an allen Fronten zu markieren. Sobald sie durch Widerstand oder unerwartete Folgen gezwungen sind einzuhalten oder gar zurückzurudern, erleidet dieses Image -vor allem im Inland- beträchtlichen Schaden. Das weiß auch Putin, und das macht es ihm schwer die selbst ausgelöste Bergabfahrt des Zuges zu bremsen.
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Eurasischer Faschismus wird gestoppt von Wachsamkeit, Widerstand, Einigkeit der Demokratien.
Ohne Skepsis verhungert die Demokratie.
"Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte lang
über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."
Umberto Eco
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