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»Wieder klassischer Krieg geübt«
Heer, Luftwaffe und Marine gemeinsam im Großeinsatz: In Norddeutschland endet heute die Militärübung »Jawtex«.
Ein Gespräch mit Jürgen Rose
Jürgen Rose ist Oberstleutnant a. D. und Mitglied des Arbeitskreises »Darmstädter Signal«, der unter anderem den Stopp jeder Beteiligung von Bundeswehr und NATO an Angriffskriegen fordert
Die Bundeswehr bezeichnet »Jawtex« als das größte Manöver seit Ende des Kalten Krieges. Mit 4500 Soldaten aus zwölf Nationen hat sie in diesem Jahr nicht, wie bisher, den Schwerpunkt auf elektronische Kampfführung gelegt, sondern auf das Zusammenspiel von Luftabwehr, Boden- und Marinetruppen.
Welche Besonderheiten weist die militärische Großübung auf?
Das Besondere ist meiner Ansicht nach, daß im Rahmen dieses Großmanövers nach langer Zeit wieder der klassische Krieg geübt wird. Die Armeen beteiligter Länder operieren so, wie es die NATO während des Kalten Krieges tat, und zwar »joint and combined« – das heißt teilstreitkräfteübergreifend mit Heer, Luftwaffe und Marine. Zudem proben sie im internationalen Verbund unterschiedlicher alliierter Truppenverbände. Auf den Punkt gebracht, könnte das Motto dieser Übung lauten: Back to the roots, also zurück zu den Wurzeln.
Die Bundeswehr weist einen Zusammenhang von »Jawtex« und dem Konflikt in der Ukraine zurück, erklärt aber, es gebe durchaus Ähnlichkeiten zu einem möglichen Einsatz.
Welche Verbindungen zum Ukraine-Konflikt, aber auch zu Syrien sind für Sie denkbar?
Sowohl im Falle Syriens als auch der Ukraine würde eine Intervention mit militärischen Gewaltmitteln genau den klassischen internationalen bewaffneten Konflikt zwischen traditionellen Armeen mit sich bringen, den die NATO im Rahmen des Großmanövers »Jawtex« geübt hat.
Auf welche Bestrebungen von Bundeswehr und NATO deuten das Manöver und jüngste militärische Entwicklungen in Europa und der BRD hin?
Offenbar findet in NATO-Kreisen nach den desaströsen Niederlagen im Irak, in Afghanistan und jüngst in Libyen, wo der Versuch des »Nation Building« mit Militärgewalt gescheitert ist, ein grundlegendes Umdenken statt. Man besinnt sich wohl auf den traditionellen Auftrag der Streitkräfte, nämlich das feindliche Militär zu bekämpfen, damit die Politik einem Gegner den eigenen politischen Willen aufzwingen kann. Das ist etwas anderes, als wir es in den letzten beiden Jahrzehnten unter Vorgabe eines Regimewechsels, der sogenannten humanitären Intervention, beziehungsweise des »Prinzips der Schutzverantwortung«, kannten. Beides hat sich zu Recht als politischer, moralischer und militärischer Irrweg entpuppt.
Für Juli planen die USA ein Manöver namens »Rapid Trident« in der Ukraine.
An diesem sollen auch deutsche Soldaten teilnehmen. Die Bundeswehr war bereits 2010 und 2013 dabei und will es diesmal von der aktuellen Lage im Land abhängig machen.
Welches Ziel wird mit der Übung verfolgt und welche Ambitionen könnte die Bundeswehr haben, dabei mitzumischen?
Die Manöverplanung zeigt, daß die angeblich bloße wirtschaftliche Assoziation der Ukraine mit der Europäischen Union von Anfang an auch eine militärische Komponente besaß. Wenig überraschend gibt die BRD mit ihrer im transatlantischen Gleichschritt marschierenden Vasallentruppe Bundeswehr den großen Unterstützer bei derartig zweifelhaften Unternehmungen.
Ihr Arbeitskreis setzt sich laut einem Positionspapier für eine Wandlung der NATO in einen »Verbund mit friedensstiftender Qualität« ein.
Was soll man sich darunter vorstellen?
Der NATO kann höchstens eine friedenssichernde Funktion im Sinne eines rein defensiv strukturierten Verteidigungsbündnisses zukommen. Eine »friedensstiftende Qualität« würde hingegen ein offensives Vorgehen implizieren, wie es die Welt seit spätestens 1999 erlebt, als die atlantische Allianz einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen Jugoslawien begann.
Was steht einem Wandel der NATO in ein reines Verteidigungsbündnis entgegen und wie müßte die Bundeswehr agieren, um dieses Ziel umzusetzen?
Seit Ende des Kalten Krieges wird das Agieren der NATO vor allem durch den Unilateralismus der USA und die Arroganz ihrer militärischen Machtentfaltung, verbunden mit einer das Völkerrecht verachtenden Präventivkriegsideologie und dem unverhohlenen Anspruch auf globale Hegemonie bestimmt.
Unter dem Eindruck dieser imperialen Aggressionspolitik der »Supermacht« wurden bereits Forderungen nach Schaffung einer autonom handlungsfähigen Europäischen Verteidigungsunion laut. Dies würde eine aktivere Rolle der BRD erfordern. Ein erster Schritt wäre ein vorläufiger Austritt Deutschlands aus der militärischen Integration der NATO und eine dezidierte Hinwendung zu Frankreich im Westen und Polen im Osten. Innerhalb der Bundeswehr sowie in Politik, Wirtschaft und anderen zivilen Sektoren erfordert das freilich einen Sinneswandel herrschender Eliten.
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Auch hier sieht man ganz deutlich, dass Deutschland ein treuer Vasall der Amerikaner ist.
Man stelle sich vor, es ist Krieg und niemand geht hin!!!!
Israels Aussenminister Lieberman zur israelischen Position:
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“The powers of financial capitalism had another far reaching aim, nothing less than to create a world system of financial control in private hands able to dominate the political system of each country and the economy of the world as a whole.” –Prof. Caroll Quigley, Georgetown University, Tragedy and Hope (1966)
Der Kemalismus ist aber nur ein Konstrukt, um ein besiegtes Imperium von innen zu zersetzen und dauerhaft niederzuhalten. Aehnlich dem Schuldkult der BRD, d.h. in der Sache ist der Schuldkult gaenzlich anderer Natur als der Kemalismus, aber der Effekt ist der Gleiche.
Man hat einen Sklaven, der treu den Interessen der Angelsachsen dient, der aber von sich selbst glaubt, er vertrete alleine seine eigenen Interessen. Alles wie der Marxismus eine Hinterlist aus dem fiesen Albion.
"Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
(aus dem Film 'Heimkehr', 1941)
Haelfte? Auf meinem Bildschirm ist das noch nicht einmal ein Viertel, welches auf dem Bildschirm ausgefuellt wird. Vielleicht sollte ABBAs sich einen groesseren Bildschirm oder Laptop goennen.![]()
Ich habe es ausgemessen, gerade ein spaerliches 1/6tel wird ausgefuellt am Bildschirm, wenn ich ABBAs seine Beitrage lese.
„Noch sitzt Ihr da oben, Ihr feigen Gestalten. Vom Feinde bezahlt, doch dem Volke zum Spott! Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk, dann gnade Euch Gott!“
(Theodor Körner 1791-1813)
Ich denke, das haben die meisten verstanden. Lieberman vertritt die Interessen seines Landes. Das tun normalerweise Außenminister. Außer in Deutschland. Diese Interessen könnten zufällig auch so aussehen, dass Lieberman an einer Eskalation in der Ukraine interessiert ist. Dann wäre seine Position eine andere. Was ist jetzt genau die gute Nachricht?
Israel braucht das Zusammenwirken der Russen und der Amerikaner für sein derzeitiges Lieblingsfeindbild, den Iran. Die gegenwärtige Entwicklung macht ein konzertiertes Iranbashing der "internationalen Gemeinschaft" schwieriger. Im Gegenteil. Die "Achse des Bösen" rückt zusammen. Und es gibt wohl auch ethnische Russen mit israelischer Staatsbürgerschaft. Aber die werden Lieberman nicht wirklich interessieren.
So weit so klar. Niemand hat behauptet, dass dieser Konflikt in und mittels der Ukraine durch Israel geschürt wird. Was beweist das? Es gibt unterschiedliche zionistische Strömungen. Macht das den Zionismus insgesamt friedlicher? Oder macht das Lieberman friedfertiger?
Geändert von brain freeze (23.05.2014 um 08:34 Uhr) Grund: Ortho Lieberman
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