Ein bisschen arg zynsch das ganze. Da fahren Panzer im eigenen Land herum und verwüsten ganze Städte im Namen des Friedens. Total verrückt. Wäre wie wenn Bundeswehrsoldaten deutsche Städte angreifen, ruinieren, quasi wahllos hineinballern und dabei einige (unschuldige) Leute töten würden. Wahnsinn.
US-Außenamt würdigt Kiews „Zurückhaltung“ in Ostukraine
...sie behauptete erneut, dass die Situation im Osten der Ukraine von Kräften verschärft werde, die mit Russland in Verbindung stehen. Ein Beweis dafür bestehe darin, dass „sie über Waffen verfügen, die sonst nur für russische Sicherheitskräfte zugänglich sind“.
Die „New York Times“, von der eine Korrespondentin rund eine Woche in der umkämpften ostukrainischen Stadt Slawjansk verbracht hatte, schrieb, dass die Volkswehr-Milizen hauptsächlich mit alten Schusswaffen der ukrainischen Armee bewaffnet seien. Unter ihnen gebe es keine russischen Bürger, so das Blatt.
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Geändert von Wolfger von Leginfeld (06.05.2014 um 09:43 Uhr)
Odessa-Massaker: Abgeordneter spricht von 116 Brandtoten in Odessa
Nach seinen Angaben starben nicht 42, sondern 116 Menschen in dem brennenden Gewerkschaftshaus.
„Nach unseren Angaben wurden im Gewerkschaftshaus 116 Menschen getötet“, sagte Sawenko, der im Gebietsparlament sitzt. Nach seinen Worten haben geborgene Leichen „Kugelwunden am Kopf“ aufgewiesen...
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Diverse Geheimdienste haben sicherlich schon alles bereinigt.
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Über 100 Tote bei Massaker in Odessa, darunter Kinder
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Es geht hier nicht im Geringsten um "Kadavergehorsam den ihr Putin entgegen bringt gleicht einem Sektenprediger und seinen Gläubigen"!
Sondern wurde schon lange, zum Zwecke der De-Eskalation, vor dieser jetzt eingetretenen Entwicklung gewarnt!
Hier ein Beitrag von Soshana vom 30.01.2014 mit einem Aufruf 29 urkainischer Organisationen an die internationale Staatengemeinschaft!
Er wurde durch die sich internationale Staatengemeinschaft schimpfende westliche Hybris ignoriert, da diese Hybris nämlich exakt diese Entwicklung wollte und will!
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So, die Presseschau ist beendet, für den Goldenen Goebbels bewerben sich heute (mal wieder) FAZ und ZEIT:
Die FAZ bemüht heute Parallelen zum Krieg gegen Jugoslawien, um "Härte" gegen Rußland zu fordern. Während die Putschistenregierung in Kiew, ausgestatten mit westlichen Milliarden und ein paar Millionen bestimmter ukrainischer Raubbarone (auch 1918/19 finanzierten die Oligarchen aus dem Ruhrgebiet Freikorps, als die Loyalität der regulären Truppen zweifelhaft war), mit Panzern gegen Zivilisten vorgeht und inzwischen dreimal mehr Menschen starben als bei den Morden, mit denen der Putsch gegen Janukowitsch ermöglicht wurde, deliriert der Autor Reinhard Veser über die Verantwortung Rußlands: Die russische Führung hat Auseinandersetzungen in den vergangenen Wochen immer weiter angeheizt, und bisher deutet nichts darauf hin, dass sie davon ablassen wird. Und der marodierende Gossenmob, der vom Maidan in die Ostukraine und nach Odessa verlegt wurde, ist natürlich nur Opfer. Man verroht einfach, wenn man von Rußland dermaßen provoziert wird. Fazit: Mehr Diplomatie. Und zwar: Harte Sanktionen gegen Rußland - und die Putschisten bei Gelegenheit daran erinnern, daß die Ostukrainer doch auch irgendwie Bürger sind.
Daß die freie Welt in der Ukraine die gleiche Rolle spielt, wie in Jugoslawien, diese Parallele sieht unser billiger Lohnschreiber nicht. Daß man erst ein Land wirtschaftlich ruinierte (1989) und dann, als die Führung des Landes nicht bedingungslos kapitulierte, Faschisten und Antisemiten, Terroristen und Islamisten Hand, Waffen und Dollar reichte, um einen Staat zu zerschlagen und einen Bürgerkrieg erst so richtig ins Laufen zu bringen.
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Knapper kann man bei der ZEIT antworten. Daß in Odessa vermutlich mehr Unbeteiligte starben als in den Monaten des "Maidan", und daß dafür der faschistische Gossenmob der Kiewer Putschisten verantwortlich ist, das muß man bei den Qualitätsmedien zwischen den Zeilen suchen, während immer mehr Menschen und kleinere Zeitungen ihren Ekel über diese "Berichterstattung" nicht mehr unterdrücken können. Mit einer verlogenen, suggestiven Schlagzeile setzt die ZEIT heute ein neues Glanzlicht: Mehr als 40 Tote in einer Nacht: Die Bewohner in Odessa stehen noch unter Schock, bemühen sich um Normalität. Doch schon kündigen Separatisten die nächste Offensive (auf Facebook: eine weitere Attacke!!!) an. So schnell verschiebt man Ursache und Wirkung.
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Die Autor_innen Sybille Klormann und Linda Dietze (letztere, sollte es sich nicht um einen Zufall handeln, übrigens nicht bei der ZEIT angestellt, sondern "Volontärin Presse und Kommunikation, Deutscher Bundestag")
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Auf geb' ich mein Werk; nur Eines will ich noch: das Ende - das Ende!
(Wotan, Die Walküre)
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