Geändert von tosh (29.04.2014 um 19:28 Uhr)
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Quadrokopter in der Bibel: https://www.politikforen.net/showthread.php?186118
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Janukowitsch ist geflohen. Die Partei der Regionen hat ihren Chef selbst abgesetzt. Die Ukraine brauchte eine Regierung, die ja bekanntlich nur eine Übergangsregierung ist. Gewählt wurde sie von der Rada, von den dort vertretenen Parteien die 2012 dort hineingewählt wurden. Man kann kritisieren, dass dort zu wenige Parteien vertreten sind, aber längst nicht jede wollte in diesen Zeiten Verantwortung übernehmen.
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Die Ukraine in ihrer bisherigen Form ist bald Geschichte. So sieht es der russische Außenpolitik-Experte Fjodor Lukjanow.
[Links nur für registrierte Nutzer]Herr Lukjanow, Sie prophezeien den Zerfall des ukrainischen Staates. Was macht sie so pessimistisch?
Fjodor Lukjanow: Die Ukraine ist Geschichte, zumindest in der Form, in der sie nach dem Ende der Sowjetunion entstanden ist. Seit der Unabhängigkeit wird die Ukraine von Oligarchen beherrscht. Aber die Eliten haben es nie geschafft, ein System mit stabiler Entwicklung zu schaffen.
Die Ukraine hat nur von der Substanz gelebt, die sie von der Sowjetunion geerbt hatte: Fabriken, aber auch das Gas-Transitsystem, das Einkünfte garantiert. Dieses System hat nichts selbst hervor gebracht, außer Diebstahl und Korruption. Früher oder später musste sich dieses Modell erschöpfen.
Welche Rolle spielen die verschiedenen Landesteile in Ost und West?
Das Zentrum der eigenständigen Identität ist vor allem der Westen. Das Zentrum des wirtschaftlichen Potentials aber ist der Osten. Beide haben sich ergänzt, aber es hat sich keine Balance herausgestellt. Der arme, aber leidenschaftliche Westen versucht, ein Modell nun dem weiter entwickelten, aber sehr trägen Osten aufzuzwängen.
Der Westen spricht ukrainisch, im Osten gibt es viele russischsprachige Menschen. Ist das auch Teil des Problems?
Die wichtigste Trennlinie ist nicht die Sprache, sondern die Geschichte, vor allem der Blick auf den Zweiten Weltkrieg. Der Westen des Landes hält den Sieg der Roten Armee über Deutschland für den Beginn eines russischen Besatzungsregimes. Der Osten sieht wie Russland im Sieg 1945 einen Kern der eigenen Identität.
So hat die Ukraine bisher zusammengehalten
Was hat das Land bislang zusammengehalten?
Die Interessen der Oligarchen. Sie haben die Schlüsselrolle gespielt und konnten ihre Konflikte durch taktische Übereinkünfte beilegen. Seit der Revolution in Orange aber ist diese Balance in ein Ungleichgewicht geraten. Seitdem versucht ein Teil des Landes, den Staat zu dominieren und keine Koalition mehr zu bilden. So war es unter dem prowestlichen Präsidenten Wiktor Juschtschenko. So war es auch - mit umgekehrten Vorzeichen - unter Wiktor Janukowitsch.
Wie kann die Ukraine in Zukunft aussehen?
Eine extreme Variante wäre die Spaltung des Landes. Es gäbe einen Osten, er würde wohl nicht formal Teil Russlands werden, wäre aber von Moskau abhängig. Und es gäbe eine Restukraine, stark nationalistisch geprägt und protegiert vom Westen.
Und wie sieht das wahrscheinlichere Szenario aus?
Wahrscheinlicher scheint eine Art neo-feudaler Bundesstaat. Er würde aus unterschiedlichen Territorien bestehen, jedes Gebiet unterstünde einem inoffiziellen Besitzer, einer Art Herzog. Diese Fürsten würden miteinander Rechte und Pflichten verhandeln, die sie sich mit Kiew teilen. Es klingt paradox: Die demokratische Revolution könnte zu einem feudal-oligarischen System führen. Das wäre nicht die schlechteste Variante für die Ukraine heute.
Will Russland wirklich eine Föderalisierung, oder plant der Kreml den Einmarsch?
Moskau will wirklich eine Föderalisierung. Der Kreml versteht: Wenn er die Verantwortung für den Süden und Osten übernimmt, wird das politisch verheerende Folgen haben und wirtschaftlich extrem teuer. Eine Annexion wie bei der Krim ist deshalb nicht das Ziel. Das bedeutet aber nicht, dass es nicht trotzdem zu einer Intervention kommen kann.
Moskau ist bereit, sehr weit zu gehen?
Ja. Aber Russland will das nicht. Wenn sich die Lage allerdings weiter so rasant verschlechtert, wird Moskau alle möglichen Varianten in Betracht ziehen.
In keiner einzigen Meinungsumfrage findet sich eine Mehrheit für eine Abspaltung von Kiew. Wie schätzt der Kreml die Stimmung der Bürger ein?
Die Entscheidungsträger wissen, dass die Lage deutlich anders ist als auf der Krim. Es kann aber zu einer Situation kommen, in der das keine Rolle mehr spielen wird.
Wann greift Russland militärisch ein?
Unter welchen Umständen wird Russland militärisch eingreifen?
Wenn Kiew mit massiver Gewalt versucht, die "Selbstverteidigungskräfte" in der Ostukraine zu vernichten. Das wäre für Russland inakzeptabel.
Ich weiß es nicht. Das Problem ist, das beide Seiten den Konflikt nicht nur als Nullsummen-Spiel sehen. Es geht um die Frage, wer der Chef im Ring ist. Die unglückliche Ukraine ist Schauplatz dieser Schlacht.
Was heißt das für die Präsidentschaftswahl am 25. Mai?
Ich fürchte, dass die Präsidentschaftswahl in dieser Lage sehr gefährlich ist. Aller Voraussicht nach wird die Wahl nicht überall durchgeführt. Der Sieger wird also nicht vom ganzen Land anerkannt werden. Das kann den Zerfall des Landes beschleunigen.
Was wäre ein Ausweg?
Die ukrainischen Eliten müssen sich einigen: Wer soll ein Mitspracherecht haben beim Handel über die Zukunft des Landes? Wer sind die Gruppen, von denen die Stabilität des Staates abhängt? Dann sollten sie untereinander die Grundlinien einer neuen Ordnung verabreden, sei es öffentlich oder meinetwegen im Geheimen.
Das läuft auf jene Hinterzimmer-Klüngel von Oligarchen hinaus, gegen die sich die Menschen auf dem Maidan gewendet haben.
Natürlich. Aber zu welchen Resultaten die öffentliche Politik geführt hat, sehen wir ja gerade. Ich glaube, es ist besser, zurückzukehren zu diesem alten Modell, als die Zerstörung des ukrainischen Staates weiter zu betreiben.
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Auf dem Weg zur Weltregierung bzw. NWO sind die Juden:
Sie kontrollieren bereits die Supermacht USA und zunehmend auch Europa.
Auch in Russland und in der Ukraine gibt es jede menge superreiche Juden.
Sie geben die Weltleitwaehrung heraus, den Petrodollar.
Sie kontrollieren das Internet
Sie spaehen durch die NSA jeden Menschen auf der Erde aus und speichern auch die Inhalte von Telefonaten und Internetaktivitaeten.
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Unsere fälschlich so genannte „Zivilisation“ beruht in Wirklichkeit auf Zwangsarbeit und Sklaverei, Zuhälterei und Prostitution, Organisierter Kriminalität und Kannibalismus.
Prof. Dr. Jack D. Forbes
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