Er schreibt in #1028:
"In der erwähnten „Quelle” und auf den Folgeseiten (von 357) steht aber nichts von "Flurbereinigung” oder "Brauchitsch". Dafür beweist diese „Quelle” sich aber als eine Fälschung – ob von den Briten oder von Lahousen gefertigt, soll hier nicht untersucht werden.
So, what gives??
Uebrigens steht im Faksimile in #1028 auch, dass die Angaben sinngemaess stimmen , jedoch in der Rueckuebersetzung - also deutsch ---> engl ---> deutsch - Dinge durcheinander geraten waren. Warum also von absichtlicher Faelschung sprechen wenn man wusste, dass die Dokumente waehrend der Gerichtsverhandlung unter ein Mikroskop haetten kommen koennen? Doesn't make sense.
Bis jetzt habe ich auch noch keine klare Antwort darauf erhalten ob und warum die deutschen Schriftsteller Helmut Krausnick und Harold C. Deutsch die Groscurth zitieren (= Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte; Bd. 19). DVA, Stuttgart 1970) nun auch als' luegende Propagandisten' a la Selmer gelten.
Oder Peter Hoffmann (History of the German Resistance, 1933-1945)
Oder Götz Aly, Universität Freiburg im Breisgau. Historisches Seminar (Nationalsozialistische Vernichtungspolitik: 1939-1945) [er zitiert Groscurth auch]
Zwar muss dankend anerkannt werden dass 'Nereus' sich viel Zeit und Muehe mit seinen ausfuehrlichen und informativen Gegendarstellungen in # 1028 und danach gemacht hat, doch ich denke , dass sie an der Kernsache vorbei schiessen: er hat nicht schluessig nachweisen koennen dass Groscurths Aussage bzgl. Hitlers Ausdruck fuer Genozid 'voelkische Flurbereinigung' nicht stattgefunden hatte.