Umfrageergebnis anzeigen: Haben Hitlerdeutschland und Stalins Sowjetunion eine gemeinsame Schuld am Ausbruch des2.Weltkrieges?

Teilnehmer
59. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Ja, ohne Zweifel.

    25 42,37%
  • Nein, die Schuld liegt bei Deutschland!

    12 20,34%
  • Die Schuld des zweiten Weltkrieges liegt wie am ersten bei den "Schlafwandler".

    18 30,51%
  • Hitlers Schuld wird nicht durch Stalins Mitschuld geschmälert!

    19 32,20%
Multiple-Choice-Umfrage.
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Thema: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetunion!?

  1. #1151
    Freigeist Benutzerbild von Nereus
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    Standard AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni

    Zitat Zitat von jowest Beitrag anzeigen
    Als Anfang September 1939 das weitgehend wehrlose Polen angegriffen wurde begann damit der zweite Weltkrieg, der oft als Fortsetzung des ersten grossen Krieges benannt wird.
    .....Die Warnung des Westens das dies ein zumindest europäischer Krieg bedeuten würde musste mit Sicherheit auch in Moskau bekannt gewesen sein. Dadurch könnte man der Sowjetunion eine Mitschuld am Ausbruch des zweiten Weltkrieges geben. Doch so gut wie nie wurde der UdSSR eine deutliche Mitschuld gegeben, warum?
    ( jowest. )
    Das Warum beantworten, heißt auch die Frage nach den Hintergründen für den Krieg stellen und zu beantworten.

    Wer trieb also ab wann zum Krieg und warum?

    Die deutschen Nationalisten waren es auf keinen Fall, auch nicht die deutschen Sozialisten! Wer also ließ sich vor den Kriegswagen spannen für fremde Interessen? Wer warnte?

    1925: Der Kriegsplan aus London:
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    1929

    Der unvermeidliche Krieg zwischen der Sowjet-Union und den Westmächten.
    Die Vernichtung des Bolschewismus durch das geeinigte Europa.

    Betrachtungen eines europäischen Staatsmannes der Gegenwart.
    Verlag für Aktuelle Politik/Berlin 1929.

    1929....
    Seite 37

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    1931....

    General Erich Ludendorff
    Weltkrieg droht auf deutschem Boden!
    Ludendorffs Volkswarte München 1931.

    1931/32

    1932 veröffentlichte Ernst Niekisch die Schrift Hitler – ein deutsches Verhängnis, worin er vor einer Machtübernahme durch Adolf Hitler, den er für „zu legalistisch“ hielt[9] warnte. Ab 1933 versuchte er, sozialistische Gruppen und nationalkonservative Widerstandsgruppen zusammenzuführen. Nach der Machtübergabe unterhielt er weiterhin Kontakte u.a. mit Ernst Jünger, was diesem während einer Hausdurchsuchung durch die Geheime Staatspolizei (Gestapo) zum Vorwurf gemacht wurde. 1934 wurde die Zeitschrift Der Widerstand verboten. Niekisch setzte aber seine Tätigkeit gegen die Nationalsozialisten fort.
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    1931

    Wie hoch war der deutsche Bevölkerungsverlust durch den Krieg insgesamt?
    Geändert von Nereus (13.04.2014 um 19:34 Uhr)
    Gehöre zu den Scharen, die zwischen Maas und Memel, Etsch und Belt, immer schon hier waren!

  2. #1152
    Mitglied Benutzerbild von mabac
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    Standard AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni

    Zitat Zitat von Beißer Beitrag anzeigen
    Es geht nicht darum, was du möchtest oder nicht, es geht einzig und allein um die geschichtliche Wahrheit.
    Die geschichtliche Wahrheit ist, dass die Wehrmacht im September 1939 in Polen eingerittenen ist. Polen war 1939 keine Bedrohung für Deutschland.
    Der Faschismus ist eine Kampforganisation der Bourgeoisie, die sich auf die aktive Unterstützung der Sozialdemokratie stützt. Die Sozialdemokratie ist objektiv der gemäßigte Flügel des Faschismus.
    Stalin - Band 6, S. 148, Ausgabe 1952

  3. #1153
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    Standard AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni

    Zitat Zitat von mabac Beitrag anzeigen
    Die geschichtliche Wahrheit ist, dass die Wehrmacht im September 1939 in Polen eingerittenen ist. Polen war 1939 keine Bedrohung für Deutschland.
    Polen war keine Bedrohung für Deutschland, aber die „gottlose” Sowjetunion und ihre „kommunistische Internationale” (Komintern) waren eine Gefahr für die Weltwirtschaft und die Bankeninternationale, für die internationale römisch-katholische Kirche und für ihre Marionettenorganisationen und Regierungen in der Welt. Nach Konkordaten des Vatikans mit christlichen Regierungen in Polen, Italien, Bayern, Österreich, Preußen und dem Deutschen Reich (1933) wurde ein Antikomintern-Pakt geschmiedet zum Kampf gegen die Sowjetunion.

    1938

    [Links nur für registrierte Nutzer] Das politische Antlitz der Erde - Ein weltpolitischer Atlas
    Wilhelm Goldmann Verlag, Leipzig, 1938,

    Der Antikominternpakt
    »Im November 1936 wurde von Deutschland und Japan ein Abkommen unterzeichnet, das sich die Bekämpfung der kommunistischen Zersetzungsarbeit zum Ziel setzt. Diesem Abkommen hat sich im November 1937 auch Italien als Gründermitglied angeschlossen. Im Februar 1939 erfolgte der Beitritt Ungarns, das die bolschewistische Schreckensherrschaft aus eigener geschichtlicher Erfahrung kennt, und der Beitritt Mandschukuos, das durch eine 3500 km lange Grenze mit Gebieten, die der Machtsphäre der Sowjetunion unterstehen, besonders gefährdet ist. Nach dem Siege über den Kommunismus hat sich das neue Spanien Anfang April 1939 in die Front der Antikomintern-Mächte eingereiht. Damit haben vier Staaten Europas und zwei Staaten Asiens gemeinsam bekundet, daß sie in dem Bolschewismus eine Weltgefahr erblicken, die nur durch die enge Zusammenarbeit aller ordnungswilligen Kulturnationen gebannt werden kann.
    Das Ausmaß der Zersetzungsarbeit der Moskauer »Kommunistischen Internationale« (Komintern) ermißt man daraus, daß auf ihrem VII. Weltkongreß Delegationen aus 25 Staaten anwesend waren, in denen der Kommunismus als parlamentarische Partei tätig ist, und aus 40 Staaten, wo er illegal arbeitet. Nachdem die Politik des gewaltsamen Umsturzes gescheitert ist, versucht die Komintern durch Bildung sogenannter »Volksfronten« ihre weltrevolutionären Ziele zu erreichen. Der Kommunismus ist nicht nur die staatliche und wirtschaftliche Organisationsform, die dem russischen Volke aufgezwungen wurde, sondern er ist ein überstaatliches System, das mit dem offen zugegebenen, unverhüllten Ziel der Bolschewisierung über die russischen Staatsgrenzen hinaus das innere Gefüge anderer Staaten zu zerstören versucht. Durch den Antikominternpakt ist dem bolschewistischen Ansturm ein fester Damm entgegengesetzt worden. Anläßlich der Unterzeichnung des Deutsch-Japanischen Abkommens erklärte Reichsaußenminister von Ribbentrop:
    »Der Abschluß des Abkommens gegen die Kommunistische Internationale ist ein epochales Ereignis. Es ist der Wendepunkt in dem Abwehrkampf aller ordnungs- und kulturliebenden Nationen gegen die Mächte der Zersetzung. Japan wird eine Ausbreitung des Bolschewismus in Asien niemals zulassen. Deutschland bildet das Bollwerk gegen diese Pest im Herzen Europas. Schließlich wird Italien, wie der Duce der Welt erklärte, das antibolschewistische Banner im Süden hochhalten.... Wir wünschen und hoffen, daß die übrigen Kulturstaaten die Notwendigkeit des Zusammenschlusses aller gegen die Arbeit der Kommunistischen Internationale erkennen und sich diesem Abkommen anschließen mögen. «
    (Quelle: Walter Pahl, “Das politische Antlitz der Erde”, Goldmann Verlag, Leipzig, erweiterte Auflage April 1939, S.33)

    Der Aufruf wurde durch eine Äußerung des Reichsaußenministers Ribbentrop vor der in- und ausländischen Presse ergänzt, in der auch er auf die weltweite Bedrohung durch den Bolschewismus hinwies und zum Schluß erklärte, das deutsche Volk sei sich bewußt, daß es berufen sei, die gesamte Kulturwelt vor der tödlichen Gefahr des Bolschewismus zu retten und den Weg für einen wahren sozialen Aufstieg freizumachen.

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Das »Projekt Hitler« hatte den Plan auszuführen und die Sowjetunion anzugreifen. Das katholische Polen hatte durch seine führenden Finanzmänner und Banken das Weltwirtschaftsmanifest von 1926/27 mit unterschrieben, welches die Neuordnung Russlands vorsah. Seine Aufgabe war es daher, mit Provokationen und Übergriffen 1939 eine Kriegsstimmung unter der deutschen Bevölkerung erzeugen zu helfen, um einen Krieg - „wegen Danzig und der Korridorfrage” - der Hitler-Regierung zu ermöglichen und dieser für ihre Wehrmacht eine direkte Aufmarschgrenze zur Sowjetunion zu verschaffen. Polen hatte durch seine scheinbare Nichtbeteiligung am „Kreuzzug gegen den Kommunismus”, dessen Vorbereitungen zu tarnen und sich als Durchmarschland gegen den „Antichristen in Moskau” zu opfern („ans Kreuz schlagen zu lassen”). Dafür durften die Polen, wie auch die katholischen Franzosen und Tschechen, in den Fabriken des französischen Rüstungskonzern Schneider-Creuzot für den „Kreuzzug” arbeiten.

    1936

    (aus: v. Oertzen, „Die Menschheit in Ketten – Kräfte und Mächte im Dunkeln – Ölkonzerne, Gummimonopol, internationale Rüstungsindustrie”, Oldenburg 1936.)

    So rum muß man das sehen.

    Das »Projekt Hitler« Teil I
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Das »Projekt Hitler« Teil II
    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Gehöre zu den Scharen, die zwischen Maas und Memel, Etsch und Belt, immer schon hier waren!

  4. #1154
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni

    Zitat Zitat von mabac Beitrag anzeigen
    Die geschichtliche Wahrheit ist, dass die Wehrmacht im September 1939 in Polen eingerittenen ist. Polen war 1939 keine Bedrohung für Deutschland.
    In Kombination mit den Westmächten schon,und wer konnte denn Hellsehen das die Westmächte vor erst nur einen lauwarmen Krieg führen wollten,die deutsche Handlung entsprach der militär.Logik,Polen schnell schlagen und dann im Westen Kriegsbereit zu sein.Denn während des Angriffes auf Polen standen im Westen wohl ganze 6 Divisionen auf alle Fälle unter 10 Divisionen.Das zeigt auch das die Wehrmacht auf einen gleichzeitigen Angriff der Westmächte zu einer Verteidigung nicht in der Lage gewesen wäre.Das spricht nicht gerade für einen von langer Hand geplanten Krieg.Die Westmächte hätten Deutschland ohne grosse Mobilmachung im Westen schlagen können und das wäre bereits 1939 für Deutschland der super GAU gewesen.

    Man sollte nicht bei einer Argumentation der Geschichte vorweg greifen,die deutschen Erfolge von 1939 bis Ende 1941 basieren hauptsächlich auf die Unfähigkeit der militär.Führungen der Gegner Deutschlands,keiner seiner Gegner dachte ernsthaft an eine Verteidigung.
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  5. #1155
    masteg
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    Standard AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni

    Zitat Zitat von Senator74 Beitrag anzeigen
    Es ist allerdings nicht schwer, zu beobachten, wie in Foren einige User alles dran setzen, das Geschichtsbild so hinzubiegen, dass man meinen könnte, es war ja wirklich alles ganz anders, was hat man uns nur in der Schule für Unsinn erzählt und an der UNI vorgelogen....
    Und da setzen meine Zweifel an, dass Geschichtsklitterung auf Teufel komm raus versucht ...und manipulativ agiert wird.
    Lieber "Senator", Ihr nonchalant vorgetragenes Unwissen in allen Ehren.

    Aber hätten Sie die Güte, sich VOR peinlichen Beiträgen wenigstens ein kleines bißchen Geschichtswissen anzueignen?

    Für völlige Neueinsteiger wie Sie eignet sich dazu "vorkriegsgeschichte.de" sehr gut.
    Da müßten Sie allerdings mehr als 5 Minuten Lesen investieren.
    Könnten danach aber mit den Erwachsenen mitreden und wäre der Diskussion äußerst zuträglich! Versprochen!

  6. #1156
    schnappt zu Benutzerbild von Beißer
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    Standard AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni

    Zitat Zitat von mabac Beitrag anzeigen
    Die geschichtliche Wahrheit ist, dass die Wehrmacht im September 1939 in Polen eingerittenen ist. Polen war 1939 keine Bedrohung für Deutschland.
    Ob es eine Bedrohung war oder nicht, darüber kann man streiten. Daß es »Polen*« war, das Deutschland unprovoziert angriff, steht fest.
    Wir wollen eine neue Ordnung, die alle Deutschen zu Trägern des Staates macht und ihnen Recht und Gerechtigkeit verbürgt – verachten aber die Gleichheitslüge und verneigen uns vor den naturgegebenen Rängen.
    Claus Schenk Graf von Stauffenberg

  7. #1157
    Mitglied Benutzerbild von mabac
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    Standard AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Man sollte nicht bei einer Argumentation der Geschichte vorweg greifen,die deutschen Erfolge von 1939 bis Ende 1941 basieren hauptsächlich auf die Unfähigkeit der militär.Führungen der Gegner Deutschlands,keiner seiner Gegner dachte ernsthaft an eine Verteidigung.
    Haben Sie eventuell schon einmal von der Maginot-Linie gehört?
    Der Faschismus ist eine Kampforganisation der Bourgeoisie, die sich auf die aktive Unterstützung der Sozialdemokratie stützt. Die Sozialdemokratie ist objektiv der gemäßigte Flügel des Faschismus.
    Stalin - Band 6, S. 148, Ausgabe 1952

  8. #1158
    masteg
    Gast

    Standard AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni

    Zitat Zitat von dead1man1walking Beitrag anzeigen
    Hitler wollte nur mit Polen spielen und leider hat Polen den Deutschen das Förmchen geklaut. Hitler hatte dann keine andere Wahl, als Polen anzugreifen. Es war ein Krieg für den Frieden. Das Problem war eben nur, dass die Juden die Chance gewittert haben, das Ansehen Deutschlands für lange Jahre trüben zu können, indem sich 6 Millionen Freiwillige fanden, die sich in selbstgebauten KZs vergast haben, sich von in Wehrmachtsuniform verkleideten Juden haben erschießen lassen usw. Das Resultat sehen wir jetzt: Auf einmal sind die Deutschen schuld, obwohl sie nichts Böses im Sinn hatten.
    Zu diesem Vollpfosten fällt einem in der Tat nur eines ein:

    Selig sind die geistig Armen !

    Und diesen kriecherischen Typus des typischen Deutschen kannte schon Napoleon ( der Pfosten ist also weder der Erste, noch der Letzte noch alleine ) :

    „Es gibt kein gutmütigeres, aber auch kein leichtgläubigeres Volk als das deutsche. Keine Lüge kann grob genug ersonnen werden, die Deutschen glauben sie. Um eine Parole, die man ihnen gab, verfolgen sie ihre Landsleute mit größerer Erbitterung als ihre wirklichen Feinde.“

    Lieber Vollpfosten "dead1man1walking" ( was für blöde Namen die Hirnlosen sich immer ausdenken ): Lesen bildet ungemein!

    Bzw., in Ihrem Falle, würde bilden, denn der Apell wird fruchtlos an Ihnen vorüberziehen.

  9. #1159
    masteg
    Gast

    Standard AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni

    Zitat Zitat von dead1man1walking Beitrag anzeigen


    Ich weiß, nur Menschen wie du kennen "die Wahrheit". Wer wäscht eigentlich wem und warum das Gehirn? Kannst du das mal erläutern?
    Hallo Herr Schlaumeier, es geht hier nicht um Interpretationen von "Wahrheiten", sondern um die historische Abfolge von Geschichtsereignissen, die in Handlungen, Aussagen, Dokumenten usw. zweifelsfrei für jeden nachprüfbar festgeschrieben ist.

    Auch wenn Sie noch so blöde Kommentare schreiben, ändert das daran genau NICHTS.

    Und wenn Sie eben die Zeit sinnvollerweise mehr in Lesen investieren würden, anstatt hier intellektuell mehr als schwachsinnige Kommentare zu schreiben, wäre Ihnen und in der Folge der Welt, erheblich mehr gewonnen.

    Aber welchem Genius sage ich das ....... ! :hdf:

  10. #1160
    GESPERRT
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    Standard AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni

    Zitat Zitat von Nereus Beitrag anzeigen
    Polen war keine Bedrohung für Deutschland, aber die „gottlose” Sowjetunion und ihre „kommunistische Internationale” (Komintern) waren eine Gefahr für die Weltwirtschaft und die Bankeninternationale, für die internationale römisch-katholische Kirche und für ihre Marionettenorganisationen und Regierungen in der Welt. Nach Konkordaten des Vatikans mit christlichen Regierungen in Polen, Italien, Bayern, Österreich, Preußen und dem Deutschen Reich (1933) wurde ein Antikomintern-Pakt geschmiedet zum Kampf gegen die Sowjetunion.

    1938

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    Wilhelm Goldmann Verlag, Leipzig, 1938,

    Der Antikominternpakt
    »Im November 1936 wurde von Deutschland und Japan ein Abkommen unterzeichnet, das sich die Bekämpfung der kommunistischen Zersetzungsarbeit zum Ziel setzt. Diesem Abkommen hat sich im November 1937 auch Italien als Gründermitglied angeschlossen. Im Februar 1939 erfolgte der Beitritt Ungarns, das die bolschewistische Schreckensherrschaft aus eigener geschichtlicher Erfahrung kennt, und der Beitritt Mandschukuos, das durch eine 3500 km lange Grenze mit Gebieten, die der Machtsphäre der Sowjetunion unterstehen, besonders gefährdet ist. Nach dem Siege über den Kommunismus hat sich das neue Spanien Anfang April 1939 in die Front der Antikomintern-Mächte eingereiht. Damit haben vier Staaten Europas und zwei Staaten Asiens gemeinsam bekundet, daß sie in dem Bolschewismus eine Weltgefahr erblicken, die nur durch die enge Zusammenarbeit aller ordnungswilligen Kulturnationen gebannt werden kann.
    Das Ausmaß der Zersetzungsarbeit der Moskauer »Kommunistischen Internationale« (Komintern) ermißt man daraus, daß auf ihrem VII. Weltkongreß Delegationen aus 25 Staaten anwesend waren, in denen der Kommunismus als parlamentarische Partei tätig ist, und aus 40 Staaten, wo er illegal arbeitet. Nachdem die Politik des gewaltsamen Umsturzes gescheitert ist, versucht die Komintern durch Bildung sogenannter »Volksfronten« ihre weltrevolutionären Ziele zu erreichen. Der Kommunismus ist nicht nur die staatliche und wirtschaftliche Organisationsform, die dem russischen Volke aufgezwungen wurde, sondern er ist ein überstaatliches System, das mit dem offen zugegebenen, unverhüllten Ziel der Bolschewisierung über die russischen Staatsgrenzen hinaus das innere Gefüge anderer Staaten zu zerstören versucht. Durch den Antikominternpakt ist dem bolschewistischen Ansturm ein fester Damm entgegengesetzt worden. Anläßlich der Unterzeichnung des Deutsch-Japanischen Abkommens erklärte Reichsaußenminister von Ribbentrop:

    (Quelle: Walter Pahl, “Das politische Antlitz der Erde”, Goldmann Verlag, Leipzig, erweiterte Auflage April 1939, S.33)

    Der Aufruf wurde durch eine Äußerung des Reichsaußenministers Ribbentrop vor der in- und ausländischen Presse ergänzt, in der auch er auf die weltweite Bedrohung durch den Bolschewismus hinwies und zum Schluß erklärte, das deutsche Volk sei sich bewußt, daß es berufen sei, die gesamte Kulturwelt vor der tödlichen Gefahr des Bolschewismus zu retten und den Weg für einen wahren sozialen Aufstieg freizumachen.

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    Das »Projekt Hitler« hatte den Plan auszuführen und die Sowjetunion anzugreifen. Das katholische Polen hatte durch seine führenden Finanzmänner und Banken das Weltwirtschaftsmanifest von 1926/27 mit unterschrieben, welches die Neuordnung Russlands vorsah. Seine Aufgabe war es daher, mit Provokationen und Übergriffen 1939 eine Kriegsstimmung unter der deutschen Bevölkerung erzeugen zu helfen, um einen Krieg - „wegen Danzig und der Korridorfrage” - der Hitler-Regierung zu ermöglichen und dieser für ihre Wehrmacht eine direkte Aufmarschgrenze zur Sowjetunion zu verschaffen. Polen hatte durch seine scheinbare Nichtbeteiligung am „Kreuzzug gegen den Kommunismus”, dessen Vorbereitungen zu tarnen und sich als Durchmarschland gegen den „Antichristen in Moskau” zu opfern („ans Kreuz schlagen zu lassen”). Dafür durften die Polen, wie auch die katholischen Franzosen und Tschechen, in den Fabriken des französischen Rüstungskonzern Schneider-Creuzot für den „Kreuzzug” arbeiten.

    1936

    (aus: v. Oertzen, „Die Menschheit in Ketten – Kräfte und Mächte im Dunkeln – Ölkonzerne, Gummimonopol, internationale Rüstungsindustrie”, Oldenburg 1936.)

    So rum muß man das sehen.

    Das »Projekt Hitler« Teil I
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    Ich habe beide Bücher, kann ich nur jedem empfehlen zu lesen.

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