Karlheinz Deschners Werke begleiteten meinen Mann (und als dessen anteilnehmende Gattin auch mich) während vielen Jahren seines Lebens. Mit lernbegierigem Eifer las ich sämtliche jemals von Deschner veröffentlichten Bücher, ohne daß ich dabei zu einer Christenhasserin geworden wäre.
Wer ihm, Deschner, dem vor kurzem noch lebendigen Schwerarbeiter, wissenschaftliche Mängel vorwarf, wird dies auch dem Seligen tun, auf daß er mißachtet und alsbald in Vergessenheit gerät.
Der schnell und leicht zu erhebende Vorwurf der ‚Unwissenschaftlichkeit‘ sollte jedoch auch einmal wissenschaftlich untersucht werden! So viel ich weiß, führte Deschner seine Primär- und Sekundärquellen stets pflichtbewußt und nachprüfbar an, obschon er seine Schriften nicht den Schriftgelehrten und Kirchenhistorikern, sondern den Laien zuliebe verfaßte.
In diesem Zusammenhang muß man wissen, daß sich kein Verleger dazu bereit erklären würde, ein Buch zu veröffentlichen, das tausende Faksimile enthält. Ein solches Buch wäre nämlich unrentabel, da es nur hochdotierte Wissenschaftler kaufen könnten, wie etwa die römisch-katholische Theologin Anette Schavan, die der wissenschaftlichen Schludrigkeit (das heißt des Plagiats) überführte ehemalige Landtagsabgeordnete, Kultusministerin und später von der derzeitigen auf Lebenszeit gewählten Bundeskanzlerin Angela Merkel (einer Pastorentochter) zur Bundesministerin für Bildung und Forschung [!] Berufene, die nur widerwillig von ihrem lukrativen Volksverblödungsamt zurücktrat. – Aber, was soll’s! Sie darf sich neuerdings ‚Dr. h.c.‘ nennen und ihr Amt als deutsche Botschafterin beim „Heiligen Stuhl“ (am einzigen Ort der seriösen Wissenschaftlichkeit auf Erden) gelassen antreten …









