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Thema: Krisenherd Ukraine (Dez. 2013 - Mai 2023)

  1. #23561
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von Mittelfrank Beitrag anzeigen
    Ukraine-Krise: Nato zeigt Russlands Truppen auf Satellitenbildern
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    Den Generalstab russischer Föderation: die Satellitenaufnahmen des NaTo mit den angeblich russischen Armeen bei der Grenze Ukraine sind in (im August)2013 gemacht [Links nur für registrierte Nutzer]

    NATO Deppen verbreiten doch Geklatsche, das an der Grenze zur Ukraine 40.000Soldaten stationiert sind, und wo sind die Bilder davon, ihr Lügner?!
    Wäre ich Russland, würde ich den Nachweis verlangen, von wann diese Bilder sind. Sind sie nach dem Umsturz in der Ukraine gemacht, würde ich sie weiter zurück ziehen, um keinen Angriffspunkt für weitere Hetze zu bieten. Wenn sie allerdings vorher dort schon standen, würde ich sie da auch lassen. Sind sie von davor oder standen sie vorher auch schon dort, geht das die NATO einen Scheiß an.

    Wäre ich Russland, würde ich von der NATO Zurückhaltung verlangen und die Zurückziehung aller Russland bedrohenden NATO-Waffensysteme, ansonsten würde ich die NATO-Scheißer isolieren, ausgrenzen, Einreiseverbote und andere Sanktionen gegen sie verhängen, deren Konten auf russischen Banken sperren etc.

  2. #23562
    Mitglied Benutzerbild von Soshana
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von Unschlagbarer Beitrag anzeigen
    Wäre ich Russland, würde ich den Nachweis verlangen, von wann diese Bilder sind. Sied sie nach dem Umsturz in der Ukraine gemacht, würde ich sie weiter zurück ziehen, um keinen Angriffspunkt für weitere Hetze zu bieten, sind sie von davor, geht das die NATO einen Scheiß an.
    Der kriegsgeile Putschist Jatz ist sich wohl sehr sicher, dass er gegen Russland die NATO-Unterstuetzung bekommen wird.

    “The powers of financial capitalism had another far reaching aim, nothing less than to create a world system of financial control in private hands able to dominate the political system of each country and the economy of the world as a whole.” –Prof. Caroll Quigley, Georgetown University, Tragedy and Hope (1966)

  3. #23563
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von Soshana Beitrag anzeigen
    Ich habe dazu leider keine naeheren Infos.

    Es kann sein, dass Putin der Ukraine den Gashahn zudrehen wird. Deren nichtbezahlte Rechnungen haben gegenueber Russland bereits ein Volumen von 16 Milliarden US-$ erreicht. Ich wuerde mir jedenfalls so etwas nicht gefallen lassen und dann alle Lieferungen einstellen. Das ist doch eine einzige Unverschaemtheit, dass die Kiever Junta nicht zahlen will.

    Besuch eines TV-Teams bei Putin bzgl. der Gasfrage:



    Ich habe kurz recherchiert und mache einen Nachtrag:

    Die Ukraine hat bedeutende Vorkommen an seltenen Erden
    und gehoert bei Gallium zu den Hauptproduktionslaendern!



    Gallium – seltene Erden in der Ukraine

    2. März 2014 von Peter Hofmann

    Allgemein

    Gallium ist ein selten vorkommendes chemisches Element mit dem Elementsymbol Ga und der Ordnungszahl 31. Im Periodensystem steht es in der 4. Periode und ist das dritte Element der 3. Hauptgruppe (Gruppe 13) oder Borgruppe. Es ist ein silberweißes, leicht zu verflüssigendes Metall. Gallium kristallisiert nicht in einer der sonst häufig bei Metallen anzutreffenden Kristallstrukturen, sondern in seiner stabilsten Modifikation in einerorthorhombischen Struktur mit Gallium-Dimeren. Daneben sind noch sechs weitere Modifikationen bekannt, die sich bei speziellen Kristallisationsbedingungen oder unter hohem Druck bilden. In seinen chemischen Eigenschaften ähnelt das Metall stark dem Aluminium.

    In der Natur kommt Gallium nur in geringem Umfang und meist als Beimischung in Aluminium-, Zink- oder Germaniumerzen vor; Galliumminerale sind sehr selten. Dementsprechend wird es auch als Nebenprodukt bei der Produktion von Aluminium oder Zink gewonnen. Der größte Teil des Galliums wird zum Halbleiter Galliumarsenid weiterverarbeitet, der vor allem für Leuchtdioden verwendet wird.

    Vorkommen

    Gallium ist auf der Erde ein seltenes Element, mit einem Gehalt von 19 ppm in der kontinentalen Erdkruste ist seine Häufigkeit vergleichbar mit derjenigen von Lithium und Blei. Es kommt nicht elementar, sondern nur gebunden vor, vorwiegend in Aluminium-, Zink- oder Germaniumerzen. Zu den galliumreichsten Erzen zählen Bauxite, Zinkblende-Erze und Germanit.

    Die Galliumgehalte sind meist gering, so enthält der in Surinam gefundene Bauxit mit dem höchsten bekannten Gehalt nur 0,008 % Gallium. Die weltweit in Bauxit befindlichen Galliumreserven werden auf 1,6 · 106 Tonnen geschätzt. Höhere Gehalte mit bis zu 1 % Gallium kommen in Germanit vor. Lediglich in der Apex-Mine im US-Bundesstaat Utah kommen so hohe Gehalte in den Erzen vor, dass ein Abbau zur Galliumgewinnung versucht wurde. Dies scheiterte jedoch nach kurzer Zeit aus Rentabilitätsgründen.

    Galliumminerale sind nur wenige bekannt, zu diesen zählen die vorwiegend in Tsumeb in Namibia gefundenen Gallit (CuGaS2), Söhngeit (Ga(OH)3) und Tsumgallit (GaO(OH)).

    Gewinnung und Darstellung

    Gallium wird als Nebenprodukt bei der Aluminiumherstellung aus Bauxit im Bayer-Verfahren gewonnen. Als Ausgangsprodukt dient das dabei in Natronlauge gelöste Gemisch vonNatriumaluminat und Natriumgallat. Durch verschiedene Verfahren kann hieraus Gallium vom Aluminium getrennt werden. Eine Möglichkeit ist die fraktionierte Kristallisation mit Hilfe von Kohlenstoffdioxid, wobei zunächst bevorzugt Aluminiumhydroxid ausfällt, während sich das leichter lösliche Natriumgallat in der Natronlauge anreichert. Erst nach weiteren Prozessschritten wird Galliumhydroxid gefällt, vermischt mit Aluminiumhydroxid. Anschließend wird das Gemisch in Natronlauge gelöst und Gallium durch Elektrolysegewonnen. Da dieses Verfahren energie- und arbeitsaufwändig ist, wird es nur in Ländern mit geringen Kosten dafür, etwa der Volksrepublik China, angewendet.
    Gallium kann auch direkt durch Elektrolyse aus der Natronlauge gewonnen werden. Dazu werden Quecksilberkathoden eingesetzt, wobei sich bei der Elektrolyse ein Galliumamalgam bildet. Auch das Versetzen der Lösung mit Natriumamalgam ist möglich.

    Mit Hilfe spezieller Hydroxychinoline als Chelatliganden ist es möglich, Gallium aus der Natronlauge mit Kerosin zu extrahieren und so vom Aluminium zu trennen. Weitere Elemente, die dabei ebenfalls extrahiert werden, können mit verdünnten Säuren abgetrennt werden. Anschließend wird die verbliebene Galliumverbindung in konzentrierter Salz- oder Schwefelsäure gelöst und elektrolytisch zum Metall reduziert.

    Für viele technische Anwendungen wird sehr reines Gallium benötigt, für Halbleiter beispielsweise darf es mitunter nur ein Hundertmillionstel an Fremdstoffen enthalten.


    Mögliche Reinigungsverfahren sind Vakuumdestillation, fraktionierte Kristallisation oder Zonenschmelzen. Die Menge an produziertem Gallium ist gering, 2008 betrug die Weltprimärproduktion 95 Tonnen. Eine weitere wichtige Quelle ist das Wiederaufbereiten von galliumhaltigen Abfällen, daraus wurden 2008 weitere 135 Tonnen Gallium gewonnen.

    Hauptproduktionsländer sind die Volksrepublik China, Deutschland, Kasachstan und die Ukraine, für das Galliumrecycling auch die Vereinigten Staaten, Japan und das Vereinigte Königreich. Im Labormaßstab lässt sich Gallium durch Elektrolyse einer Lösung von Galliumhydroxid in Natronlauge an Platin- oder Wolfram-Elektroden darstellen.


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    Jetzt wird plausibel worum es den US Verbrechern bei ihrem
    geplanten Raubzuegen in der Ukraine geht.
    Geändert von ABAS (11.04.2014 um 11:28 Uhr)
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
    Und sagt Weihnachten ab! " (Sheriff von Nottingham)

    auf der Ignorier-Liste: autochthon, Blackbyrd, Empirist, feige, Justiziar, Lykurg, MANFREDM, phantomias, Politikqualle, Soraya, Virtuel

  4. #23564
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Gestrige Monitor-Sendung der ARD zu den Todesschuessen auf dem Maidan. Diese Sendung ist ein Muss und sollte gesehen werden ( Video ):

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    “The powers of financial capitalism had another far reaching aim, nothing less than to create a world system of financial control in private hands able to dominate the political system of each country and the economy of the world as a whole.” –Prof. Caroll Quigley, Georgetown University, Tragedy and Hope (1966)

  5. #23565
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    hm......wenn ich mir den aktuellen Preisverfall bei Gallium anschaue.....
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    „Es gibt kein gutmütigeres, aber auch kein leichtgläubigeres Volk als das deutsche. Keine Lüge kann grob genug ersonnen werden, die Deutschen glauben sie. Um eine Parole, die man ihnen gab, verfolgen sie ihre Landsleute mit größerer Erbitterung als ihre wirklichen Feinde.“
    http://www.compact-magazin.com/

  6. #23566
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von Unschlagbarer Beitrag anzeigen
    Wäre ich Russland, würde ich den Nachweis verlangen, von wann diese Bilder sind. Sind sie nach dem Umsturz in der Ukraine gemacht, würde ich sie weiter zurück ziehen, um keinen Angriffspunkt für weitere Hetze zu bieten. Wenn sie allerdings vorher dort schon standen, würde ich sie da auch lassen. Sind sie von davor oder standen sie vorher auch schon dort, geht das die NATO einen Scheiß an.

    Wäre ich Russland, würde ich von der NATO Zurückhaltung verlangen und die Zurückziehung aller Russland bedrohenden NATO-Waffensysteme, ansonsten würde ich die NATO-Scheißer isolieren, ausgrenzen, Einreiseverbote und andere Sanktionen gegen sie verhängen, deren Konten auf russischen Banken sperren etc.
    Das ganze erinnert mich etwas an Barbarossa 1941. Seht mal was die Russen an der Westgrenze für Truppen zusammenziehen, da müssen wir doch präventiv gleich mal angreifen. Hat die NATO schon Bilder von ukrainischen Truppenbewegungen in die Ostukraine veröffentlicht? nein, glaube mal nicht. Ich denke die militärische Lage ist deutlich angespannter als man uns weismachen will, auch was die Rolle der NATO betrifft. Im Fernsehen sind nur noch "Experten" erwünscht die sagen dass es keine kriegerischen Handlungen geben wird.


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    Ukrainischer Militärkonvoi Richtung Donezk
    "Um zu lernen, wer über dich herrscht, finde einfach heraus, wen du nicht kritisieren darfst."Voltaire (1694-1778

  7. #23567
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von Richi EP Beitrag anzeigen
    Ukraine Skandal im ZDF Verbietet Die Anstalt
    Ob die Dame in Berlin sowas auch mal sieht?

  8. #23568
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von Richi EP Beitrag anzeigen
    hm......wenn ich mir den aktuellen Preisverfall bei Gallium anschaue.....
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    Die Statistik im Rueckblick auf mehrere Jahrzehnte ist truegerisch.
    Es geht um die aktuelle Marktentwicklung und die Erwartungen in
    der Zukunft.

    Seltene Erden sind strategische Rohstoffe!

    70% Wachstum im LED Geschäft erwartet - Preisanstieg bei Gallium zu erwarten

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    Technologiemetalle aktuell / Indium, Germanium und Gallium: China weckt neue Preisfantasie!

    Bei drei besonders begehrten und knappen Technologiemetallen stehen möglicherweise deutliche Preissteigerungen bevor – Indium, Germanium und Gallium. Westliche Experten begründen dies mit der Bevorratungspolitik des Weltmarktführers China und den stets wachsenden Anwendungsgebieten.

    Beim Indium hat die chinesische Regierung bereits 60 Tonnen der geplanten 250 Tonnen von drei staatlichen Produzenten in China aufgekauft. Die geplanten Käufe entsprechen einem Viertel der Weltjahresproduktion von Indium. Ob weitere Eindeckungen erfolgt sind, ist nicht bekannt. Die meisten chinesischen Hersteller waren bisher nicht gewillt, zum Zielpreis der Regierung zu verkaufen, da dieser unter dem Produktionspreis von Indium liegt. Der zurzeit bestehende gravierende Preisunterschied zwischen China und dem Rest der Welt sollte durch das Agieren der Chinesen angeglichen werden. Ein Preisanstieg ist schon jetzt in Europa zu erkennen. Mittlerweile haben auch in Japan und Korea die Preise angezogen, nachdem diese beiden Länder in den letzten Wochen mit aggressiven Preisen am Markt aufgetreten waren.

    Ähnlich ist die Lage bei Germanium, welches zu den seltensten Metallen der Erde gezählt wird. Auch hier versucht die chinesische Regierung das Metall zu bevorraten. Hier möchte die chinesische Regierung 20 Tonnen eindecken. Dies ist bisher aber noch nicht erfolgt, da man sich noch nicht mit den einheimischen Produzenten preislich einigen konnte. Wie beim Indium war auch beim Germanium in den letzten Wochen in China ein Preisanstieg zu registrieren. Ein weiterer Grund dafür könnte eine teilweise Verknappung sein, da Produzenten aufgefordert worden sind, umweltfreundlichere Maßnahmen beim Abbau der Metalle zu ergreifen. Manche Händler bezweifeln, dass es China überhaupt möglich sein wird, 20 Tonnen zu bevorraten, da hier die Weltjahresproduktion circa 130 Tonnen beträgt und China alleine schon 100 Tonnen produziert. Die knappe Versorgungslage wird auch durch das Weltmarkt-Angebot verdeutlicht: Der Germanium-Export Chinas hat sich in den ersten sieben Monaten 2012 um 26% verringert , was sich schon in den Preisen niedergeschlagen hat. Daher wird ein weiterer Preisanstieg in den nächsten Wochen erwartet.

    Ferner soll weiteres Gallium bevorratet werden. Es wird von vorerst 10 Tonnen gesprochen. Neben dieser neuen Vorgehensweise gibt es auch vermehrte Nachfrage aus dem asiatischen Raum. Dies hat bereits zu leichten Preissteigerungen geführt. Die Entwicklung der erwarteten Bedarfszahlen ist aufgrund der kränkelnden europäischen Solarindustrie etwas gebremst. Dies macht allerdings der asiatische Raum wett. Die LED Industrie und weitere Anwendungsgebiete der Elektronikindustrie für Gallium entwickeln sich planmäßiger als erwartet.

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    Seltene Erden Inside - Januar 2014
    Die heißen Themen zu Beginn 2014 aus dem Bereich der Seltenen Erden und Metalle

    PresseBox) (Düsseldorf, 22.01.2014) Institut für Seltene Erden und Metalle – Die heißen Themen zu Beginn 2014 aus dem Bereich der Seltenen Erden und Metalle sind erwartungsgemäß die Bekanntgabe der Exportquoten von China, Chinas Kampf gegen den Smog, die ersten Schritte Chinas in das Thema des Recyclings und die sehr kritische Verknappung an Germanium.

    Exportquoten für Seltene Erden

    Ende 2013 hat die chinesische Regierung die neuen Exportquoten für das 1. Halbjahr 2014 veröffentlicht. Im Vergleich zum Vorjahr gibt es einen Rückgang von 2,5 % über alle 17 Elemente. Der Rückgang bei den ohnehin schon knapp verfügbaren Schweren Seltenen Erden fällt hingegen mit 7,3 % deutlich größer aus. Die prognostizierten Bedarfssteigerungen könnten daher schon bald zu einem Preisanstieg führen. Entscheidend wird jedoch sein, in welchem Umfang Chinas Maßnahmen greifen, illegalen Bergbau und Schmuggel dauerhaft in den zu Griff bekommen.

    Chinas Initiative gegen den Smog

    Die extreme Luftverschmutzung in China sorgt für erhebliche Gesundheitsprobleme. Nun plant das Land massive Investitionen. Allein bis zum Jahr 2017 sollen zusätzlich fast 100 Milliarden Euro für saubere Energiequellen sowie umweltfreundlichere Fahrzeuge aufgewendet werden. Um dies zu realisieren, werden große Mengen strategischer Rohstoffe benötigt. Dies könnte eine Erklärung dafür sein, dass China zunehmend strategische Reserven aufbaut, um auch langfristig dem wachsenden Bedarf gerecht zu werden. Ob Indium, Gallium, Dysprosium und Neodym; Auswirkungen auf die Verbrauchszahlen dieser Metalle werden nicht ausbleiben.

    Welchen Beitrag leistet Recycling?

    Der britische Geo-Wissenschaftler für Mineralien und Abfallstoffe, Mr. Andrew Bloodworth äußert sich besorgt, dass verschiedene für Schlüsseltechnologien benötigte Rohstoffe in Zukunft nicht mehr ausreichend verfügbar sind. Stoffe wie Indium, Tellur oder Germanium sieht er besonders kritisch. Ein besonderes Augenmerk legt man deshalb auf das Recycling. Welchen Beitrag können Sekundärrohstoffe leisten, um zukünftige Engpässe zu vermeiden? Hier kommt Bloodworth mit seinem Team zu dem Ergebnis, dass Sekundärrohstoffe schon heute für einige Metalle essentiell sind, trotzdem aber nicht ausreichen werden, künftige Bedürfnisse in vollem Umfang zu befriedigen.

    Aktuelle Entwicklung Germanium

    Nachdem Peking vor Jahresfrist den Aufkauf großer Mengen Germanium angekündigt hatte, hat sich dies bereits auf den Preis ausgewirkt. Viele Experten gehen davon aus, dass Germanium im Laufe des Jahres noch deutlich teurer wird. Verschärfen könnte sich die Situation durch steigendes Interesse der Fanya Metal Exchange, die nach Indium und Gallium nun ebenfalls ein Auge auf Germanium zu werfen scheint. Und auch die politischen Spannungen zwischen Japan und China könnten ihren Beitrag leisten. So habe Japan den Verteidigungshaushalt bereits deutlich erhöht. Metal-Pages berichtet in diesen Tagen, dass in der Folge sowohl Japan als auch China deutlich mehr Aufträge für Nachtsichtgeräte (die im Übrigen auch zunehmend in PKWs verbaut werden) platziert hätten. Und diese benötigen bekanntlich Germanium.

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    Ich bringe den Bericht ueber die bedeutenden Vorkommen an
    seltenene Erden in der Ukraine noch mal nach vorn:

    Gallium – seltene Erden in der Ukraine

    2. März 2014 von Peter Hofmann

    Allgemein

    Gallium ist ein selten vorkommendes chemisches Element mit dem Elementsymbol Ga und der Ordnungszahl 31. Im Periodensystem steht es in der 4. Periode und ist das dritte Element der 3. Hauptgruppe (Gruppe 13) oder Borgruppe. Es ist ein silberweißes, leicht zu verflüssigendes Metall. Gallium kristallisiert nicht in einer der sonst häufig bei Metallen anzutreffenden Kristallstrukturen, sondern in seiner stabilsten Modifikation in einerorthorhombischen Struktur mit Gallium-Dimeren. Daneben sind noch sechs weitere Modifikationen bekannt, die sich bei speziellen Kristallisationsbedingungen oder unter hohem Druck bilden. In seinen chemischen Eigenschaften ähnelt das Metall stark dem Aluminium.

    In der Natur kommt Gallium nur in geringem Umfang und meist als Beimischung in Aluminium-, Zink- oder Germaniumerzen vor; Galliumminerale sind sehr selten. Dementsprechend wird es auch als Nebenprodukt bei der Produktion von Aluminium oder Zink gewonnen. Der größte Teil des Galliums wird zum Halbleiter Galliumarsenid weiterverarbeitet, der vor allem für Leuchtdioden verwendet wird.

    Vorkommen

    Gallium ist auf der Erde ein seltenes Element, mit einem Gehalt von 19 ppm in der kontinentalen Erdkruste ist seine Häufigkeit vergleichbar mit derjenigen von Lithium und Blei. Es kommt nicht elementar, sondern nur gebunden vor, vorwiegend in Aluminium-, Zink- oder Germaniumerzen. Zu den galliumreichsten Erzen zählen Bauxite, Zinkblende-Erze und Germanit.

    Die Galliumgehalte sind meist gering, so enthält der in Surinam gefundene Bauxit mit dem höchsten bekannten Gehalt nur 0,008 % Gallium. Die weltweit in Bauxit befindlichen Galliumreserven werden auf 1,6 · 106 Tonnen geschätzt. Höhere Gehalte mit bis zu 1 % Gallium kommen in Germanit vor. Lediglich in der Apex-Mine im US-Bundesstaat Utah kommen so hohe Gehalte in den Erzen vor, dass ein Abbau zur Galliumgewinnung versucht wurde. Dies scheiterte jedoch nach kurzer Zeit aus Rentabilitätsgründen.

    Galliumminerale sind nur wenige bekannt, zu diesen zählen die vorwiegend in Tsumeb in Namibia gefundenen Gallit (CuGaS2), Söhngeit (Ga(OH)3) und Tsumgallit (GaO(OH)).

    Gewinnung und Darstellung

    Gallium wird als Nebenprodukt bei der Aluminiumherstellung aus Bauxit im Bayer-Verfahren gewonnen. Als Ausgangsprodukt dient das dabei in Natronlauge gelöste Gemisch vonNatriumaluminat und Natriumgallat. Durch verschiedene Verfahren kann hieraus Gallium vom Aluminium getrennt werden. Eine Möglichkeit ist die fraktionierte Kristallisation mit Hilfe von Kohlenstoffdioxid, wobei zunächst bevorzugt Aluminiumhydroxid ausfällt, während sich das leichter lösliche Natriumgallat in der Natronlauge anreichert. Erst nach weiteren Prozessschritten wird Galliumhydroxid gefällt, vermischt mit Aluminiumhydroxid. Anschließend wird das Gemisch in Natronlauge gelöst und Gallium durch Elektrolysegewonnen. Da dieses Verfahren energie- und arbeitsaufwändig ist, wird es nur in Ländern mit geringen Kosten dafür, etwa der Volksrepublik China, angewendet.
    Gallium kann auch direkt durch Elektrolyse aus der Natronlauge gewonnen werden. Dazu werden Quecksilberkathoden eingesetzt, wobei sich bei der Elektrolyse ein Galliumamalgam bildet. Auch das Versetzen der Lösung mit Natriumamalgam ist möglich.

    Mit Hilfe spezieller Hydroxychinoline als Chelatliganden ist es möglich, Gallium aus der Natronlauge mit Kerosin zu extrahieren und so vom Aluminium zu trennen. Weitere Elemente, die dabei ebenfalls extrahiert werden, können mit verdünnten Säuren abgetrennt werden. Anschließend wird die verbliebene Galliumverbindung in konzentrierter Salz- oder Schwefelsäure gelöst und elektrolytisch zum Metall reduziert.

    Für viele technische Anwendungen wird sehr reines Gallium benötigt, für Halbleiter beispielsweise darf es mitunter nur ein Hundertmillionstel an Fremdstoffen enthalten.


    Mögliche Reinigungsverfahren sind Vakuumdestillation, fraktionierte Kristallisation oder Zonenschmelzen. Die Menge an produziertem Gallium ist gering, 2008 betrug die Weltprimärproduktion 95 Tonnen. Eine weitere wichtige Quelle ist das Wiederaufbereiten von galliumhaltigen Abfällen, daraus wurden 2008 weitere 135 Tonnen Gallium gewonnen.

    Hauptproduktionsländer sind die Volksrepublik China, Deutschland, Kasachstan und die Ukraine, für das Galliumrecycling auch die Vereinigten Staaten, Japan und das Vereinigte Königreich. Im Labormaßstab lässt sich Gallium durch Elektrolyse einer Lösung von Galliumhydroxid in Natronlauge an Platin- oder Wolfram-Elektroden darstellen.

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    Recylingportal / 06.02.2014

    Institut für Seltene Erden und Metalle befürchtet Rohstoff-Krise in Fernost

    Düsseldorf: Japans Premierminister Shinzo Abe hat die aktuelle Situation zwischen China und Japan diese Woche mit der englisch-deutschen Beziehung vor dem ersten Weltkrieg verglichen. Seiner Meinung nach waren die beiden Länder " enge Handelspartner, so wie China und Japan heute. Globalisierungs- und Demokratiefreunde haben lange Zeit gepredigt, dass ein Ausbau des grenzüberschreitenden Handels und Investments in den Partnerländern die Wahrscheinlichkeit eines weiteren Krieges reduziert.“

    Seine Worte haben sicherlich einen gewissen Wahrheitsgehalt, doch beunruhigend ist, dass offen eine Wahrscheinlichkeit eines kommenden Krieges zwischen der zweit- und der dritt-größten Volkswirtschaft der Welt ausgesprochen und von niemanden diskutiert wird. Vielmehr wurde diese Äußerung sowohl von Japan als auch von China stillschweigend hingenommen. In einen solchen Konflikt würden nach und nach auch andere Nationen einbezogen werden, meint das Düsseldorfer "Institut für Seltene Erden und Metalle".

    Das hätte auch Konsequenzen für die Verfügbarkeit Seltener Erden. Die westliche Welt würde sehr schnell die Abhängigkeit von China und seinen Rohstofflieferungen zu spüren bekommen.

    Nicht nur Seltene Erden, auch viele weitere Metalle wie Germanium, Gallium, Graphite etc. würden erst extrem im Preis steigen und sehr bald gar nicht mehr verfügbar sein.

    Ernsthafte Schwierigkeiten

    Sollte China diese Lieferkette tatsächlich unterbrechen, wäre die komplette westliche Industrie, speziell die High-Tech Industrie, in ernsthaften Schwierigkeiten. In vielen Bereichen - befürchtet das Institut für Seltene Erden und Metalle - müssten technologische Rückentwicklungen in Kauf genommen werden durch den Einsatz von Ersatzstoffen, die vor dem Einsatz von Seltenen Erden verwendet wurden.

    Die aktuellen chinesisch-japanischen Spannungen sollten für den Westen ein weiterer Weckruf sein, eine eigenständige Lieferkette für Seltene Erden und Strategische Metalle ins Leben zu rufen. Regierungen sollten die Problematik ernster nehmen, um die Entwicklung einer eigenständigen Lieferkette voran zu treiben. Die Produktion von Seltenen Erden ist extrem teuer und technologisch sehr aufwändig. Viele Seltene Erden-Minen haben nicht genug Kapitalreserven, um mit der notwendigen Geschwindigkeit zu arbeiten. Eine Ahnung von dem, was die westliche Welt ereilen könnte, kam in den Jahren 2010 und 2011 auf, als China mit der Möglichkeit einer Exportquoten-Reduzierung an die Öffentlichkeit trat: Die Preise fast aller Seltenen Erden stiegen in einem Zeitraum von sechs Monaten zwischen 300 und 3000 Prozent.

    Es besteht Hoffnung

    Dennoch besteht laut Institut für Seltene Erden und Metalle Hoffnung. Mittlerweile seien in der westlichen Welt eine beachtliche Anzahl von Minenbetrieben entstanden, die diese begehrten Elemente fördern.

    Die Explorationszeit einer durchschnittlichen Seltenen Erd-Mine beträgt sieben bis neun Jahre, bevor mit der Produktion begonnen werden kann.

    Zu über 85 Prozent verlassen sich die Betreiber dieser Minen auf einen Kapitalzufluss durch die Aktienbörsen dieser Welt. Doch seien diese launisch und verhirlten sich bei einem drohenden Kriegsszenario eher restriktiv.

    Es bleibt nach Ansicht des Seltene Erden-Instituts zu hoffen, dass im fernen Osten alle Beteiligten einen kühlen Kopf bewahren, damit derartige Drohungen von der täglichen politischen Agenda verschwinden.

    Quelle: Institut für Seltene Erden und Metalle e.V.

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  9. #23569
    Mitglied Benutzerbild von Richi EP
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    Die Statistik im Rueckblick auf mehrere Jahrzehnte ist truegerisch.
    Es geht um die aktuelle Marktentwicklung und die Erwartungen in
    der Zukunft.

    Seltene Erden sind strategische Rohstoffe!


    Stimmt!!!....man sollte sich wohl schnellstens mit Gallium Aktien eindecken....Danke für den Tipp
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  10. #23570
    mitGlied Benutzerbild von elas
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von Unschlagbarer Beitrag anzeigen
    Wäre ich Russland, würde ich den Nachweis verlangen, von wann diese Bilder sind. Sind sie nach dem Umsturz in der Ukraine gemacht, würde ich sie weiter zurück ziehen, um keinen Angriffspunkt für weitere Hetze zu bieten. Wenn sie allerdings vorher dort schon standen, würde ich sie da auch lassen. Sind sie von davor oder standen sie vorher auch schon dort, geht das die NATO einen Scheiß an.

    Wäre ich Russland, würde ich von der NATO Zurückhaltung verlangen und die Zurückziehung aller Russland bedrohenden NATO-Waffensysteme, ansonsten würde ich die NATO-Scheißer isolieren, ausgrenzen, Einreiseverbote und andere Sanktionen gegen sie verhängen, deren Konten auf russischen Banken sperren etc.
    Auch in der Politik gilt genau wie in der Justiz:
    Recht haben heisst nicht, auch Recht bekommen.

    Der Medienkrieg tobt auf allen Kanälen .......leider erreichen uns im Westen zuwenig östliche Stimmen.

    Wenn sich die Finanzbastarde für Krieg entscheiden dann wird er kommen.
    Unsere fälschlich so genannte „Zivilisation“ beruht in Wirklichkeit auf Zwangsarbeit und Sklaverei, Zuhälterei und Prostitution, Organisierter Kriminalität und Kannibalismus.
    Prof. Dr. Jack D. Forbes

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