Natürlich kann man sich mit Quellen aller Art beschäftigen, aber man sollte auch nicht außer Acht lassen,
das der junge polnische Staat ab 1918 eine systematische Diskriminierung seiner Minderheiten duldete und
jegliche internationale Abkommen über Minderheitenschutz in den Zwanziger Jahren kündigte.
Das betraf sowohl die Ukrainer in Polen als auch Deutsche und Juden.
Viele Deutsche aus Posen und Westpreussen sowie Danzig flohen ins Deutsche Reich weil sie vom
polnischen Staat als Menschen dritter Klasse behandelt und verfolgt wurden. Pogrome wie der
"Bromberger Blutsonntag" und Angriffe von polnischen paramilitärischen Verbänden schon im Juli 1939
auf deutsches Staatsgebiet verschärften den ethnischen Konflikt und waren wohl auch ein Grund
zum Einmarsch deutscher Armeen in Polen am 1 September 1939.
Es ist nicht so das Polen immer nur Opfer fremder Mächte war, wie das heute dargestellt wird.
Auf jeder Seite in diesem Krieg gab es Verbrechen vor, während und nach dem Krieg.
Wer stellt denn das so dar? Daß Polen, wie viele Staaten, die wenig beachtet werden, schon öfters Plünderparty in Europa gespielt hat, das muß jedem halbwegs seriösen Schwätzer bekannt sein.
Nicht nur die großen fünf der Neuzeit schließt das ein, auch Polen, Litauer, Italiener, Schweden, Dänen, Ungarn ... da wird viel unbeachtet als Opfervölker der Moderne abgestempelt, was bei tieferer Betrachtung auch teils in jüngerer Zeit viel Unsinn getrieben hat, Polen ist das beste Beispiel.
Shlomo Morell soll etwa 500 Menschen eigenhändig ermordet haben,ich weiss jetzt nicht ob es Deutsche waren oder poln.Antikommunisten oder beides.
Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!
Meines Wissen begann der Bromberger Blutsonntag schon am 1 September.
Erste größere Morde an Deutschen geschahen während des "dritten polnischen Aufstands" in Oberschlesien
im Mai und Juni 1921. Am 15. Mai 1927 gab es einen antideutschen Pogrom in Rybnik.
Ab April/ Mai 1939 gab es regelmäßig Überfälle und Angriffe auf Wohngebiete der deutschen
Minderheit in Polen seitens polnischer Nationalisten und berittener polnischer Kavallerie die
viele tausende Tote forderten. Das war wohlgemerkt alles in "Friedenszeiten".
Auch viele ukrainische Todesopfer forderte diese Politik in Polen unter dem
damaligen Diktator Jozef Pilsudski und anderen Präsidenten Polens.
In Polen kursierten in den Zwanzigern Karten in polnischen Schulen die
damals ein Groß-Polen von Wolhynien im Osten bis an die Oder-Neiße-Grenze
und darüber hinaus zeigten. Auch Berlin und sein Umland war auf dieser
Karte polnisch.
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