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Thema: Krisenherd Ukraine (Dez. 2013 - Mai 2023)

  1. #21391
    Mitglied Benutzerbild von Richi EP
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von Branka Beitrag anzeigen
    Na sicher waren das orthopädische, die Frau ist doch so krank und käme niemals auf die Idee zu lügen ...
    har har har....natürlich nicht!

  2. #21392
    Meisterdiener Benutzerbild von Flaschengeist
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von Ingeborg Beitrag anzeigen
    ich hab das Video gesehen, wo sie durch die Zelle flitzt bevor der Reporter kam ...
    Gibts ein Link? Danke
    Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst …Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen, kannst du absolut sicher sein, dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist.

  3. #21393
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Die tägliche Kriegsh*tze gib uns heute...

    Merkel muss Putin militärische Grenzen setzen

    Jetzt muss es heißen, die Verbindung der stufenweisen Steigerung von Sanktionsandrohungen mit kalkulierten militärischen Signalen (u.a. Truppenverlegungen, Grenzmanöver) zu finden...

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    Geändert von Wolfger von Leginfeld (28.03.2014 um 09:26 Uhr)

  4. #21394
    Mitglied Benutzerbild von Soshana
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von brain freeze Beitrag anzeigen
    Lichte Momente bei "Superminister" Gabriel:

    Moskau und Berlin in der Energiefalle Gabriel: Es gibt keine Alternative

    Zum Import von Erdgas aus Russland gibt es nach Ansicht von Vizekanzler Gabriel "keine vernünftige Alternative". In der Debatte über die Abhängigkeit Europas von russischem Öl und Gas werde fälschlicherweise so getan, als bestünden viele andere Möglichkeiten.

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    Allerdings kein Grund für Optimismus. Gabriel fehlt das Format, wirtschaftlich und politisch klug zu handeln. Morgen erzählt er mit der selben Überzeugung das Gegenteil.
    Herr Gabriel sollte sich darueber mal mit Kanzler Schroeder unterhalten.

    Vor einer Energieabhaengigkeit gegenueber den USA und Kanada kann ich nur warnen. Auch warne ich vor dem umwelt- und Grundwasser zerstoerenden Fracking.

    Was ist eigentlich mit den riesigen Gasvorkommen in Griechenland, die merkwuerdigerweise bis heute nicht gefoerdert werden duerfen ?

    Haben vielleicht die USA etwas dagegen, dass die Europaeer auf das griechische Gas zugreifen koennten ? Die Vorkommen sollen gewaltig sein. Europa waere ueber Jahrzehnte versorgt.

    Dass Kanzler Schroeder bei Gazprom ist, erachte ich vor diesem Hintergrund durchaus als genialen Schachzug.
    “The powers of financial capitalism had another far reaching aim, nothing less than to create a world system of financial control in private hands able to dominate the political system of each country and the economy of the world as a whole.” –Prof. Caroll Quigley, Georgetown University, Tragedy and Hope (1966)

  5. #21395
    Mitglied Benutzerbild von Soshana
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von Wolfger von Leginfeld Beitrag anzeigen
    Die tägliche Kriegsh*tze gib uns heute...

    Merkel muss Putin militärische Grenzen setzen

    Jetzt muss es heißen, die Verbindung der stufenweisen Steigerung von Sanktionsandrohungen mit kalkulierten militärischen Signalen (u.a. Truppenverlegungen, Grenzmanöver) zu finden...

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    Merkel duerfte wahrscheinlich doch eine groessere Rolle bei der Stasi als IM gespielt haben ?

    Im Moment wird auch in den USA gegen Russland und Putin eine Hetze betrieben, die der Berichterstattung vor dem Irakkrieg im Jahre 2003 vergleichbar ist.

    Eine alternative Sichtweise gegenueber Russland kommt kaum noch zur Geltung. Die US-Presse und die Medien agieren gleichgeschaltet und funktionieren wie eine gut geoelte Wahrheitsmaschine.

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    “The powers of financial capitalism had another far reaching aim, nothing less than to create a world system of financial control in private hands able to dominate the political system of each country and the economy of the world as a whole.” –Prof. Caroll Quigley, Georgetown University, Tragedy and Hope (1966)

  6. #21396
    Meisterdiener Benutzerbild von Flaschengeist
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von Soshana Beitrag anzeigen
    Herr Gabriel sollte sich darueber mal mit Kanzler Schroeder unterhalten.

    Vor einer Energieabhaengigkeit gegenueber den USA und Kanada kann ich nur warnen. Auch warne ich vor dem umwelt- und Grundwasser zerstoerenden Fracking.

    Was ist eigentlich mit den riesigen Gasvorkommen in Griechenland, die merkwuerdigerweise bis heute nicht gefoerdert werden duerfen ?

    Haben vielleicht die USA etwas dagegen, dass die Europaeer auf das griechische Gas zugreifen koennten ? Die Vorkommen sollen gewaltig sein. Europa waere ueber Jahrzehnte versorgt.


    Dass Kanzler Schroeder bei Gazprom ist, erachte ich vor diesem Hintergrund durchaus als genialen Schachzug.

    Soweit ich weiss, hängen die USA + Israel da mit drin und verhandeln mit den Griechen. Und wieder einmal taucht auch Syrien auf. Auch wird ein weiterer möglicher Grund geliefert, warum Israel von einem blutenden Syrien profitiert. Wer hätte gedacht, dass das Mittelmeer zum Brennpunkt wird.

    Hier mal ein bisschen Lesestoff:

    ------------------------------------------------------------------------------------------------------

    Großmachtsträume in Nahost,bestätigte Gasfunde i. Levante

    Israel hat bereits für alle vor seiner Küste liegenden Vorkommen Explorationslizensen vergeben, natürlich an – Nobel Energy. Das Leviathanfeld jedoch liegt direkt vor der Südküste Zyperns, die sich, blöd für Israel, in griechischer Hand befindet. Griechenland könnte sich also auch an diesem Gasvorkommen gesundstoßen, wenn man es denn ließe. Indess, man lässt nicht und zieht es hingegen vor, das einstige Touristenzentrum des Mittelmeers finanziell und sozial zu vernichten.

    Wozu teilen, wenn man herrschen kann? Und es gibt nach ein weiteres Land, dass Ansprüche auf levantinisches Gas anmelden könnte, Syrien. Dessen Küste umschließt weite Teile des östlichen Mittelmeers zwischen dem Libanon und der Türkei und befindet sich keine 250 Kilometer östlich von den jüngsten Funden entfernt. Seit Uncle Sam den globalen Durchmarsch probt, gibt es offenbar nichts gefährlicheres, als auf Öl und Gas zu sitzen. Dies kommt einer Lizenz zum Sterben gleich.


    Sollte sich der Verdacht bewahrheiten, dass Griechenland und Syrien wegen ihrer Ansprüche auf die Gasvorkommen des östlichen Mittemeeres vernichtet werden, so ist es nur eine Frage der Zeit, bis auch der Libanon ins Chaos gestürzt und vernichtet werden wird, um Israels alleinigen Anspruch auf auch auf libanesisches Gas zu sichern.

    Erste Anzeichen dafür gibt es bereits. So beginnt der Syrienkonflikt zusehends auch auf das kleine Nachbarland überzugreifen. Flüchtlinge aus dem benachbarten Syrien strömen zuhauf in den Libanon ein. Laut Laurent Ligozat von der Organisation Ärzte Ohne Grenzen, der die dortigen Einsätze leitet, sind mittlerweile mehr als 20.700 zutiefst traumatisierte, syrische Flüchtlinge offiziell im Libanon gemeldet. Wohnraum wird knapp, obwohl viele libanesische Familien Flüchtlinge bei sich aufnehmen und versorgen. Hinzu kommen zunehmende Auseinandersetzungen zwischen schiitischen und alevitischen Assad- Befürwortern und dessen sunnitischen Gegnern.


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    ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

    Machtspiele und Eigeninteressen
    Die Förderlizenzvergabe, ein Spiel aus Macht, Politik und Eigeninteressen. Der Russland-freundliche Karamanlis habe mit Gazprom angebandelt, während Papandreou den Amerikanern zugeneigt gewesen sei. Der in der Zeit der Destabilisierung Griechenlands 2008/09 ins Amt gehievte Ministerpräsident habe, so Müller, in einer seiner ersten Amtshandlungen die Fördergebiete der griechischen Erdöl- und Erdgasvorkommen an die private lokale Evrotechniki SA übertragen. Diese vergibt die Explorations- und Förderrechte, um die sich auch einige US-Firmen wie Halliburton bemühen.

    Griechenland als perfekter Angriffspunkt

    Überhaupt sieht Müller die Rolle der USA kritisch: "Die amerikanische Wirtschaft hängt davon ab, dass der Dollar die Leitwährung bleibt. 2008/2009 jedoch prognostizierten unter anderen der Nobelpreisträger Joseph E. Stiglitz und der damalige US-Notenbankchef Alan Greenspan, dass der Euro den Dollar in fünf bis zehn Jahren als Leitwährung ablösen würde." Gift für die amerikanische Verschuldungsmaschinerie. Öl bekommt man weltweit ausschließlich mit US-Dollars - ein Petrodollar-System. Die USA mussten die drohende Gefahr abwenden.
    Um den Euro anzugreifen, sei Griechenland die perfekte Ausgangsbasis, weil das schwächste Glied in der Kette gewesen. Um den "neuen Persischen Golf" auf die nächsten Jahrzehnte komplett zu kontrollieren und geostrategisch zu sichern, sei der Plan gewesen, Griechenland aus dem Euro herauszubrechen. Einerseits, um Europa und den Euro zu destabilisieren, andererseits, um den Umsturz in Griechenland zu erzwingen und einen US-freundlichen Ministerpräsidenten ins Amt zu heben. Ein deutliches Indiz dafür macht Müller in der aggressiven Vorgehensweise amerikanischer Ratingagenturen gegenüber den alten Staaten Europas aus. Manch einer mag darin eine Verschwörungstheorie sehen. Fakt ist, die Schätze blieben bislang ungehoben.
    Pipeline von Israel nach Zentraleuropa

    Doch Griechenland ist nicht alleine zu sehen. An der Levante-Küste fördert Israel schon seit einem Jahr Erdgas. Teile des riesigen Gasfelds gehören auch zu Zypern und Ägypten. Es gebe heute bereits eine Pipeline, um Gas von Israel, Zypern und Kreta nach Griechenland, Italien und Zentraleuropa zu befördern. Die Versorgung Europas könnte dadurch auf Jahrzehnte gesichert sein, so Müller.
    Auffallend ist, dass ausgerechnet diese Region mit Ausnahme Israels ein von politischen und sozialen Umstürzen geprägtes Pulverfass ist. Wie schnell sich die Lage in Sachen Erdgas wenden kann, zeigt sich am Beispiel Türkei. Müller: "Als der amerikanische Konzern Noble Energy im Jahr 2011 damit begann, an der zypriotischen Küste nach Gas zu suchen, schickte Ministerpräsident Erdogan, bis dahin durchaus Amerika-freundlich gesinnt, Kriegsschiffe und signalisierte, dass die Türkei ihre Gasvorräte auch mit militärischer Gewalt verteidigen würde."

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    -------------------------------------------------------------------------------------------------------

    Israel dementiert Truppenentsendung nach Zypern

    Hintergrund ist die Kooperation von Israel und Griechenland zur Erschließung von Gasvorkommen an der griechisch-zypriotischen Küste. Israel sei bereit, die vollen Kosten für den Bau des Gasterminals zu tragen, stelle jedoch die Bedingung, dass die hierfür erforderlichen 10.000 Arbeiter ausschließlich israelische Staatsbürger sein dürften, heißt es in dem Bericht der Anatolia Nachrichtengentur, die sich auf anonyme Quellen in der zypriotischen Regierung beruft.

    Die Bauarbeiter, deren Familienangehörige und die Pipeline sollten zudem von 20.000 israelischen Soldaten geschützt werden. Zum Vergleich: Die Zyprische Nationalgarde selbst umfasst rund 14.500 Soldaten. Die Zahl israelischer Staatsbürger in der griechisch-zyprischen Hafenstadt Limassol würde somit zeitweilig auf bis zu 50.000 Personen ansteigen. Israel betont allerdings, dass diese Meldung nicht der Wahrheit entspräche.

    Der von den türkischen Medien zitierte Regierungsbeamte ist allerdings der Ansicht, Israel sei nicht nur an der Sicherheit der Arbeiter interessiert.„Gibst du Israel einen einzigen Finger, reißt Israel dir den ganzen Arm ab. Israel möchte hierher kommen, um zu bleiben und will niemals zurückkehren“, erklärte er.

    Diese Entwicklungen dürften die ohnehin angespannten Beziehungen zwischen Israel und der Türkei erneut verschärfen. Zuletzt vertrieben türkische Kampfjets vom Typ F-16 am vergangenen Montag ein israelisches Militärflugzeug, das in den nordzypriotischen Luftraum eingedrungen sein soll.

    Die Türkei sieht in der Kooperation von Zypern, Israel und Griechenland eine Verletzung der Rechte der Türkisch-Zyprioten. Stattdessen sollten die Gasvorkommen gemeinsam von griechischen und türkischen Zyprioten erschlossen werden. Am Freitag drohte die Türkei Unternehmen, die sich an den Bohrungen beteiligen würden, mit Repressalien

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    Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst …Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen, kannst du absolut sicher sein, dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist.

  7. #21397
    Mixerbesitzerin Benutzerbild von Marlen
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von brain freeze Beitrag anzeigen
    Noch im Januar wollten die Christlichen auch für Timoschenko den Nobelpreis.
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    Davon sind sie wohl abgerückt - nach dem Klartext-Telefonat. Seltsam. Eigentlich müsste man sagen: Jetzt erst recht.
    Tja, die Meinungsumschwünge häufen sich.

    gerade meldet der Spiegel, dass Merkel das gesamte Energiekonzept in Frage stellt

    Gabriel hat ihr aber gesteckt, dass es keine vernüftige Alternative gibt zu russischem
    Erdgas ....

    In Berlin scheint die Tollwut auszubrechen ...... kann man Wahlen auch rückgängig
    machen?
    ... man muss dem Leser "die Wahrheit wie einen
    nassen Lappen ins Gesicht" klatschen ...

    Henri Nannen

  8. #21398
    Mixerbesitzerin Benutzerbild von Marlen
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von tritra Beitrag anzeigen
    Um Obongo RICHTIG lächerlich zu machen sollte man ihm noch 10 weitere Nobelpreise anhängen,
    evtl. in neu zu schaffenden Disziplinen.
    Ja, behängen wir ihn mit schweren Auszeichnungen und dann ab ins Ruderboot .....
    ... man muss dem Leser "die Wahrheit wie einen
    nassen Lappen ins Gesicht" klatschen ...

    Henri Nannen

  9. #21399
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von Marlen Beitrag anzeigen
    Tja, die Meinungsumschwünge häufen sich.

    gerade meldet der Spiegel, dass Merkel das gesamte Energiekonzept in Frage stellt

    Gabriel hat ihr aber gesteckt, dass es keine vernüftige Alternative gibt zu russischem
    Erdgas ....

    In Berlin scheint die Tollwut auszubrechen ...... kann man Wahlen auch rückgängig
    machen?
    Kaum, aber da gabs mal n' "Prager Fenstersturz".
    "denk ich an Deutschland in der Nacht, so bin ich um den Schlaf gebracht".


    In der Mülltonne, nach internem Kampf mit mir selbst: Dayan, Shivaayaa, borisbaran


  10. #21400
    Mitglied Benutzerbild von Soshana
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von Bergaffe Beitrag anzeigen
    Soweit ich weiss, hängen die USA + Israel da mit drin und verhandeln mit den Griechen. Und wieder einmal taucht auch Syrien auf. Auch wird ein weiterer möglicher Grund geliefert, warum Israel von einem blutenden Syrien profitiert. Wer hätte gedacht, dass das Mittelmeer zum Brennpunkt wird.

    Hier mal ein bisschen Lesestoff:

    ------------------------------------------------------------------------------------------------------

    Großmachtsträume in Nahost,bestätigte Gasfunde i. Levante

    Israel hat bereits für alle vor seiner Küste liegenden Vorkommen Explorationslizensen vergeben, natürlich an – Nobel Energy. Das Leviathanfeld jedoch liegt direkt vor der Südküste Zyperns, die sich, blöd für Israel, in griechischer Hand befindet. Griechenland könnte sich also auch an diesem Gasvorkommen gesundstoßen, wenn man es denn ließe. Indess, man lässt nicht und zieht es hingegen vor, das einstige Touristenzentrum des Mittelmeers finanziell und sozial zu vernichten.

    Wozu teilen, wenn man herrschen kann? Und es gibt nach ein weiteres Land, dass Ansprüche auf levantinisches Gas anmelden könnte, Syrien. Dessen Küste umschließt weite Teile des östlichen Mittelmeers zwischen dem Libanon und der Türkei und befindet sich keine 250 Kilometer östlich von den jüngsten Funden entfernt. Seit Uncle Sam den globalen Durchmarsch probt, gibt es offenbar nichts gefährlicheres, als auf Öl und Gas zu sitzen. Dies kommt einer Lizenz zum Sterben gleich.


    Sollte sich der Verdacht bewahrheiten, dass Griechenland und Syrien wegen ihrer Ansprüche auf die Gasvorkommen des östlichen Mittemeeres vernichtet werden, so ist es nur eine Frage der Zeit, bis auch der Libanon ins Chaos gestürzt und vernichtet werden wird, um Israels alleinigen Anspruch auf auch auf libanesisches Gas zu sichern.

    Erste Anzeichen dafür gibt es bereits. So beginnt der Syrienkonflikt zusehends auch auf das kleine Nachbarland überzugreifen. Flüchtlinge aus dem benachbarten Syrien strömen zuhauf in den Libanon ein. Laut Laurent Ligozat von der Organisation Ärzte Ohne Grenzen, der die dortigen Einsätze leitet, sind mittlerweile mehr als 20.700 zutiefst traumatisierte, syrische Flüchtlinge offiziell im Libanon gemeldet. Wohnraum wird knapp, obwohl viele libanesische Familien Flüchtlinge bei sich aufnehmen und versorgen. Hinzu kommen zunehmende Auseinandersetzungen zwischen schiitischen und alevitischen Assad- Befürwortern und dessen sunnitischen Gegnern.


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    Machtspiele und Eigeninteressen
    Die Förderlizenzvergabe, ein Spiel aus Macht, Politik und Eigeninteressen. Der Russland-freundliche Karamanlis habe mit Gazprom angebandelt, während Papandreou den Amerikanern zugeneigt gewesen sei. Der in der Zeit der Destabilisierung Griechenlands 2008/09 ins Amt gehievte Ministerpräsident habe, so Müller, in einer seiner ersten Amtshandlungen die Fördergebiete der griechischen Erdöl- und Erdgasvorkommen an die private lokale Evrotechniki SA übertragen. Diese vergibt die Explorations- und Förderrechte, um die sich auch einige US-Firmen wie Halliburton bemühen.

    Griechenland als perfekter Angriffspunkt

    Überhaupt sieht Müller die Rolle der USA kritisch: "Die amerikanische Wirtschaft hängt davon ab, dass der Dollar die Leitwährung bleibt. 2008/2009 jedoch prognostizierten unter anderen der Nobelpreisträger Joseph E. Stiglitz und der damalige US-Notenbankchef Alan Greenspan, dass der Euro den Dollar in fünf bis zehn Jahren als Leitwährung ablösen würde." Gift für die amerikanische Verschuldungsmaschinerie. Öl bekommt man weltweit ausschließlich mit US-Dollars - ein Petrodollar-System. Die USA mussten die drohende Gefahr abwenden.
    Um den Euro anzugreifen, sei Griechenland die perfekte Ausgangsbasis, weil das schwächste Glied in der Kette gewesen. Um den "neuen Persischen Golf" auf die nächsten Jahrzehnte komplett zu kontrollieren und geostrategisch zu sichern, sei der Plan gewesen, Griechenland aus dem Euro herauszubrechen. Einerseits, um Europa und den Euro zu destabilisieren, andererseits, um den Umsturz in Griechenland zu erzwingen und einen US-freundlichen Ministerpräsidenten ins Amt zu heben. Ein deutliches Indiz dafür macht Müller in der aggressiven Vorgehensweise amerikanischer Ratingagenturen gegenüber den alten Staaten Europas aus. Manch einer mag darin eine Verschwörungstheorie sehen. Fakt ist, die Schätze blieben bislang ungehoben.
    Pipeline von Israel nach Zentraleuropa

    Doch Griechenland ist nicht alleine zu sehen. An der Levante-Küste fördert Israel schon seit einem Jahr Erdgas. Teile des riesigen Gasfelds gehören auch zu Zypern und Ägypten. Es gebe heute bereits eine Pipeline, um Gas von Israel, Zypern und Kreta nach Griechenland, Italien und Zentraleuropa zu befördern. Die Versorgung Europas könnte dadurch auf Jahrzehnte gesichert sein, so Müller.
    Auffallend ist, dass ausgerechnet diese Region mit Ausnahme Israels ein von politischen und sozialen Umstürzen geprägtes Pulverfass ist. Wie schnell sich die Lage in Sachen Erdgas wenden kann, zeigt sich am Beispiel Türkei. Müller: "Als der amerikanische Konzern Noble Energy im Jahr 2011 damit begann, an der zypriotischen Küste nach Gas zu suchen, schickte Ministerpräsident Erdogan, bis dahin durchaus Amerika-freundlich gesinnt, Kriegsschiffe und signalisierte, dass die Türkei ihre Gasvorräte auch mit militärischer Gewalt verteidigen würde."

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    Israel dementiert Truppenentsendung nach Zypern

    Hintergrund ist die Kooperation von Israel und Griechenland zur Erschließung von Gasvorkommen an der griechisch-zypriotischen Küste. Israel sei bereit, die vollen Kosten für den Bau des Gasterminals zu tragen, stelle jedoch die Bedingung, dass die hierfür erforderlichen 10.000 Arbeiter ausschließlich israelische Staatsbürger sein dürften, heißt es in dem Bericht der Anatolia Nachrichtengentur, die sich auf anonyme Quellen in der zypriotischen Regierung beruft.

    Die Bauarbeiter, deren Familienangehörige und die Pipeline sollten zudem von 20.000 israelischen Soldaten geschützt werden. Zum Vergleich: Die Zyprische Nationalgarde selbst umfasst rund 14.500 Soldaten. Die Zahl israelischer Staatsbürger in der griechisch-zyprischen Hafenstadt Limassol würde somit zeitweilig auf bis zu 50.000 Personen ansteigen. Israel betont allerdings, dass diese Meldung nicht der Wahrheit entspräche.

    Der von den türkischen Medien zitierte Regierungsbeamte ist allerdings der Ansicht, Israel sei nicht nur an der Sicherheit der Arbeiter interessiert.„Gibst du Israel einen einzigen Finger, reißt Israel dir den ganzen Arm ab. Israel möchte hierher kommen, um zu bleiben und will niemals zurückkehren“, erklärte er.

    Diese Entwicklungen dürften die ohnehin angespannten Beziehungen zwischen Israel und der Türkei erneut verschärfen. Zuletzt vertrieben türkische Kampfjets vom Typ F-16 am vergangenen Montag ein israelisches Militärflugzeug, das in den nordzypriotischen Luftraum eingedrungen sein soll.

    Die Türkei sieht in der Kooperation von Zypern, Israel und Griechenland eine Verletzung der Rechte der Türkisch-Zyprioten. Stattdessen sollten die Gasvorkommen gemeinsam von griechischen und türkischen Zyprioten erschlossen werden. Am Freitag drohte die Türkei Unternehmen, die sich an den Bohrungen beteiligen würden, mit Repressalien

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    Es geht wohl auch darum, dass das Gas und Oel weiter in Petrodollars bezahlt wird. Bei der ganzen Geschichte duerfte es also auch um die Vormachtstellung des US-$ gehen.

    Russland und China wollen ja vom Petro-$ abkehren.

    Bei Syrien geht es auch um eine Pipeline, die von Qatar nach Zentraleuropa gefuehrt werden soll.

    Insgesamt wollen die USA Europa mit diesen Massnahmen zwingen, dass dieses weiterhin in Petro-$ bezahlt.

    Auch muss Europa in eine staerkere Abhaengigkeit zu den USA gebracht werden.

    Hintergrund zum Petro-$ Angriff Russlands und Chinas:

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    Geändert von Soshana (28.03.2014 um 10:57 Uhr)
    “The powers of financial capitalism had another far reaching aim, nothing less than to create a world system of financial control in private hands able to dominate the political system of each country and the economy of the world as a whole.” –Prof. Caroll Quigley, Georgetown University, Tragedy and Hope (1966)

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