»Die internationale Zusammenarbeit ist keine Einbahnstraße ...«
England, Rußland, China und die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten repräsentieren mehr als drei Viertel der gesamten Menschheit. Solange diese vier Nationen mit ihrer großen militärischen Macht in der Entschlossenheit zusammenhalten, den Frieden zu wahren, besteht für keine Angreifernation die Möglichkeit, einen neuen Weltkrieg zu beginnen.
Aber diese vier Mächte müssen in der Entschlossenheit zusammenarbeiten und zusammenhalten, daß die Rechte jeder Nation, ob groß oder klein, ebenso sorgfältig wie die Rechte jedes Bürgers im eigenen Staat geachtet und geschützt werden ...
Es war unsere bisherige Politik - und es ist sicher eine allgemeine Politik der Sicherheit -, daß das Recht einer Nation auf Freiheit an ihrer Bereitschaft gemessen werden muß, für die Freiheit zu kämpfen.
Und heute grüßen wir unsere unsichtbaren Verbündeten in den besetzten Ländern - die Widerstandsgruppen der Untergrundbewegungen und die Befreiungsheere.
Sie werden mächtige Kräfte gegen unsere Feinde darstellen, wenn der Tag der Invasion kommt ... Je näher wir dem Sieg über unsere Feinde kommen, desto mehr werden uns die Unterschiede zwischen den Siegern bewußt.
Wir dürfen uns durch diese Unterschiede nicht trennen lassen und dürfen unseren wichtigen gemeinsamen und fortdauernden Interessen gegenüber nicht blind werden: den Krieg zu gewinnen und den Frieden zu schaffen.
Die internationale Zusammenarbeit, auf der ein dauerhafter Frieden beruhen muß, ist keine Einbahnstraße. Weder Nationen noch Einzelmenschen sehen immer gleich oder denken immer gleich, und die internationale Zusammenarbeit und der Fortschritt werden von keiner Nation gefördert, die annimmt, daß sie ein Monopol auf Weisheit und Tugend hat.
In der Welt der Zukunft darf der Mißbrauch der Macht, wie er sich in dem Ausdruck »Machtpolitik« zu erkennen gibt, kein ausschlaggebender Faktor in den internationalen Beziehungen mehr sein. Das ist der Kern der Prinzipien, denen wir uns verschrieben haben ...«