


Hier im Strang ist irgendwo ein Zitat von Egon Bahr, dass die ganze Unsinnigkeit dieser Argumentation in wenige Worte fasst. Wenn ein "befreundeter Verbündeter" der USA nicht mehr wie gewünscht funktioniert, kriegt der auch - ganz demokratisch - auf die Fresse, gerne mit Segen der UN, zur Not aber auch ohne.
Der einzige Unterschied zwischen den USA und Russland im Umgang mit ihren "Verbündeten" liegt darin, dass man in Washington eher auf Zuckerwasser setzt, während Moskau scheinbar noch immer beweisen möchte, dass man auch mit Essig viele Fliegen fangen kann. Aber ganz gleich, auf welchen Leim so eine Fliege gegangen ist, sie sollte lieber nicht versuchen, sich wieder davon zu lösen.






Es besteht wenig Unterschied zwischen einer offenen Annektion und der Installation einer linientreuen Regierung. Und letzteres haben die USA mindestens im Irak, in Libyen und in Afghanistan versucht, wenn auch mit eher schwachem Erfolg. Trotzdem sind das schon drei Staaten mehr, als Russland in den letzten 15 Jahren "annektiert" hat.
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