Zitat Zitat von Gawen Beitrag anzeigen

Die haben ein seltsames Verständnis von Demokratie in Berlin! Auf der Krim dürfen sich die Einwohner aussuchen, ob sie mehr Autonomie oder einen Anschluss an Russland wollen und unsere Schranzlerin will das als Anlass dafür nehmen einen wichtigen Gipfel abzusagen.

Die muss halt das tun, was ihre "Schirmherren" von ihr verlangen.
Und Demokratie kann sehr gefährlich sein, deshalb hat man in 1939 die vorgeschlagene Volksabstimmung in Danzig und Kleinpommern als "illegal" deklariert.
Alle wussten, wie die Ergebnisse ausfallen werden, deshalb war es damals "illegal", die Meinung der unmittelbar Betroffenen zu erfahren.


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So ist das halt bei Revolutionen, alles wird auf den Prüfstand gestellt und wer sonst als das souveräne Volk selbst sollte denn über seine Zukunft entscheiden? Die Banken? Die EU?

Die haben ja wohl eine Vollmeise!
Eben!

Die legal gewählte Regierung wurde von bewaffneten Terroristen vertrieben, und damit ist die alte "Post-Sowjetische-Ukraine" jetzt Geschichte.
Die alten Gesetze sind nicht mehr gültig, der alte Staat existiert nicht mehr, die Karten werden jetzt neu gemischt.


Es geht eigentlich immer noch um den Zerfall der Ex-UdSSR, da die Krim nur Teil der Sowjetischen Ukraine war, und zwar erst seit 1954.


Der Zerfall der UdSSR war ziemlich friedlich, weil die Teile der UdSSR (sprich die Sowjetrepubliken) in 1990 noch nicht auf eine Zerreißprobe geprüft wurden.

Der wirkliche Zerfall der ex-UdSSR beginnt erst jetzt, und niemand weiß, ob nur die Ukraine betroffen sein wird!
Ist auch logisch. Wenn die Republiken der Ex-UdSSR das Recht bekommen haben, sich von der UdSSR zu trennen, wieso sollen die Regionen in diesen ex-Sowjet-Republiken nicht das gleiche Recht bekommen?