"Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte lang
über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."
Umberto Eco
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Umberto Eco
Wenn keine Internationalen/unabhängigen Wahlbeobachter zugelassen werden, dann ist die Sache für mich klar, denn dann hat man anscheinen was zu verbergen, Russland traue ich genauso wenig wie z.b. der USA was Wahlmanipulation angeht. MAn sollte dafür eigen einen Thread eröffnen.
Putin schlatet jetzt eine Gang höher, man will die Krim an das Heim anschließen und es soll schnell gehen.
mfgWer hat die Toten von Kiew auf dem Gewissen?
Ukraine Aktuellen Berichten zufolge waren die im Februar vielfach berichteten Scharfschützen in Kiew nicht im Auftrag der damaligen ukrainischen Regierung im Einsatz.
• Dmitry Orlov schrieb am 1. März in seinem Blog ClubOrlov Folgendes: „Am 23. Februar dieses Jahres fand in Kiew ein Putsch statt bei dem bewaffnete, militante Neonazis das Parlament umstellten und übernahmen sowie die Parlamentarier unter Zwang dazu brachten die gewählte Regierung durch Oppositionskräfte zu ersetzen. Dabei wurden sie von Vertretern der EU und des US-Außenministeriums nach Kräften unterstützt und verteidigt. Vertreter der gestürzten Regierungspartei—die Partei der Regionen—wurden zum Rücktritt gezwungen.
Als Rechtfertigung für den Umsturz gilt die Tötung von Demonstranten durch uniformierte Scharfschützen, die der alten Regierung angelastet werden. Der gestürzte Präsident, der mittlerweile nach Russland geflohen ist, wurde des Massenmordes beschuldigt, und die neue Regierung verlangt seine Auslieferung (eine dumme Aktion, denn Russlands Verfassung verbietet Auslieferungen). Aber es gibt ernsthafte Zweifel an dieser Interpretation der Geschehnisse: die Spezialeinheiten wurden nie mit Gewehren ausgerüstet und es gab auch keinen Befehl auf Demonstranten zu schießen; etliche Mitglieder der Spezialeinheiten wurden ebenfalls getötet; die Tötungen wurden auf eine Weise ausgeführt das der Protest eher angefacht als unterdrückt wurde, denn Ziele waren Frauen, Unbeteiligte und diejenigen die Verwundeten halfen. Den Tötungen folgte eine professionell durchgeführte Pressekampagne, inclusive eines eingänglichen Namens - “Des Himmels Hundert“ („Heaven's Hundred“, “Небесная сотня”) sowie mit Mahnwachen, sofortigen Aufräumarbeiten und Kranzniederlegung am Tatort des Verbrechens und so weiter.“
• „Die zahlreichen Zivilisten, die bei den Unruhen in Kiew ums Leben kamen, sind laut dem ukrainischen Innenministerium möglicherweise von radikalen Kräften getötet worden, denn die Ordnungshüter hätten keine Schusswaffen eingesetzt.“ Das hatte die Nachrichtenagentur RIA Novosti schon am 19. Februar gemeldet. „Die Zahl der getöteten Polizisten bei den Unruhen in Kiew ist auf 16 gestiegen, wie das ukrainische Innenministerium am Freitag mitteilte“, hieß es zwei Tage später.
• Am 5. März meldete der Radiosender Voice of Russia: Die Scharfschützen, die in Kiew auf Demonstranten und Polizisten geschossen haben und zahlreiche von ihnen töteten, seien nicht vom ukrainischen Präsidenten Viktor Janukowitsch angeheuert, sondern von jenen Kräften, die die Proteste gegen ihn organisierten und anheizten.
Das habe der estnische Außenminister Urmas Paet in einem abgehörten und inzwischen online gestellten Telefonat mit der EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton gesagt. Das Gespräch habe am 25. Februar stattgefunden, nachdem Paet in Kiew war. Dabei habe der Außenminister von seinem Gespräch mit einer Ärztin berichtet, derzufolge Demonstranten und Polizisten von den gleichen Leuten erschossen, worauf die verwendete Munition hinweise. Der Mitschnitte wurde laut dem Sender durch Janukowitsch-treue Offiziere des Sicherheitsdienstes der Ukraine (SBU ) online gestellt, die die Telefone von Paet und Ashton Telefone gehackt haben sollen. Der estnische Außenminister protestierte RIA Novosti zufolge nur dagegen, dass das Gespräch veröffentlicht wurde und bestätigte die Echtheit.
• Zur Erinnerung: Die Gewalt brach prompt erneut aus, nachdem Regierung und Opposition in Kiew am 21. Februar eine Friedensvereinbarung und ein Abkommen für einen Übergang unterzeichnet hatten, samt der Unterschriften der Außenminister Deutschlands, Frankreichs und Polens, Frank-Walter Steinmeier, Laurent Fabius und Radoslaw Sikorski. Am Ende wurde Janukowitsch gestürzt, der eben noch Verhandlungspartner war. Schon zuvor war von Scharfschützen berichtet worden, die angeblich auf Demonstranten schossen. Interessant dabei, was u.a. der britische Mirror dazu am 20. Februar berichtete. Danach habe beispielsweise Sky News-Reporter David Bowden bei neuer Gewalt trotz vereinbarter Waffenruhe beobachtet, dass die Schüsse fielen, als die Polizeieinheiten auf dem Rückzug waren. Die Polizisten hätten einen überrumpelten Eindruck gemacht und auf Menschen geschossen.
• Der Publizist F. William Engdahl hatte in einem Beitrag für das Online-Magazin globalresearch.ca am 3. März die „bisher nicht beantwortete Frage" gestellt, "wer hat die Scharfschützen eingesetzt?“ Seine Antwort: Sie kamen aus einer ultrarechten paramilitärischen Organisation namens „Ukrainische Nationalversammlung – Selbstverteidigung des Ukrainischen Volkes“ (UNA-UNSO). Das hätten ihm Veteranen aus US-Geheimdienstkreisen berichtet, so Engdahl. Der Führer der UNA-UNSO, Andriy Shkil, sei Berater von Julija Timoschenko. Während „Orangenen Revolution“ von 2003/2004 in der Ukraine habe die Organisation Wiktor Juschtschenko gegen Janukowitsch unterstützt.
Mitglieder der UNA-UNSO stellten u.a. damals das Sicherheitspersonal für Juschtschenko und Timoschenko, wie u.a. ein von der Zeitung Seattle Times veröffentlichter Bericht von Anfang 2005 belegt. Der Organisation werden, ebenso wie der Partei „Swoboda“, Verbindungen zur NPD nachgesagt, schrieb Engdahl. Mitglieder dieser rechtsextremen paramilitärischen Truppe seien in jedem Konflikt seit dem Untergang der Sowjetunion aufgetaucht: in Litauen 1991, im sowjetischen Putsch-Versuch im Sommer 1991, in Transnistrien 1992, im Abchasien-Krieg 1993, im Krieg in Tschetschenien und im Georgien-Krieg 2008. Sogar im Kosovo seien sie gesichtet worden, gab Engdahl die Informationen der Geheimdienstveteranen wieder. Der „rote Faden“ bei allen Aktionen der UNA-UNSO sei „stets ihre feindliche Haltung zu Russland“. Diese Gruppe gebe sich bei Ihren Einsätzen „als russische Spezialeinheiten aus“ zitiert Engdahl seine Quellen. Das seien die „bad guys“, „vergesst die Nationalisten, die nur Schaufensterdekoration sind, das hier sind die Männer hinter den Scharfschützen-Attacken“.
Engdahl bringt weitere Beispiele für die Zusammenarbeit von Kriegstreibern und Regimewechslern aus den USA wie Victoria Nuland und John McCain mit rechtsextremen Kräften in der Ukraine.
• Die UNA-UNSO wurde 1990 in Lviv in der westlichen Ukraine gegründet, schrieb Ulrich Heyden am 4. Dezember 2013 auf Telepolis. „Beide Organisationen stehen in der Tradition der 1929 in Wien gegründeten Organisation Ukrainischer Nationalisten (OUN).“ Und weiter: „Von 1992 bis 1994 kämpften UNSO-Mitglieder in Transnistrien zusammen mit russischen Nationalisten für "angestammte ukrainische" und "russische Erde" gegen die Moldauer Zentralregierung. 1996 bis 2003 kämpften UNSO-Mitglieder gegen russische Truppen in Tschetschenien und 2008 - im russisch-georgischen Krieg - kämpften nach Mitteilung des russischen Ermittlungskomitees 200 UNA-UNSO-Mitglieder auf Seiten der Georgier.“
• In einem anderen Text von F. William Engdahl heißt es, Mitglieder der UNA-UNSO seien 2006 in Estland auf einer NATO-Basis geschult worden. Ihnen sei vermittelt worden, wie Terrorangriffe durchgeführt werden können, daneben Schießtraining und der Umgang mit Sprengstoffen. Die so Ausgebildeten seien in Georgien eingesetzt worden. Ein russischer Blog-Autor veröffentlichte Fotos von der Schulung der UNA-UNSO-Mitglieder in Estland.
Am 19. Februar schrieb Albrecht Müller, die Toten von Kiew sind Opfer der wahnsinnigen Konfrontationspolitik des Westens gegenüber Russland. Sollten die angeführten Informationen weitere Bestätigung finden, zeigt sich, dass die Opfer bewusst in Kauf genommen wurden von den für die Konfrontation Verantwortlichen.
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rutt
Johann Christoph Friedrich von Schiller 10. November 1759 - † 9. Mai 1805
"Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen"
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