Am ehesten kommt noch eine Brügger und Thomet APR hin. Diese befinden sich auch in Besitz der Ukraine als Lizenznachbauten. In Falle einer Demonstration, auch einer so gewaltätigen hat ein Scharfschütze aus längerer Distanz schon den Vorteil das er in dem Sinne keine Deckung suchen braucht wie im Gefecht.
Mit den dort sichtbaren, eher einfachen Schießprügeln und Pistolen kommt man nur schwer überhaupt in die Distanz der Scharfschützen.
Allerdings widerspricht es eher dem Einsatzprofil von Scharfschützen, gerade bei einer Demo wäre es völlig bekloppt derart offensichtlich zu agieren, da man weiß das hier zahllose Kameras in Aktion sind, die für eine Regierung noch gefährlicher als bewaffnete Demonstranten sind. Scharfschützen würden, so man sie zweckgemäß einsetzt, aus der Deckung schießen, aus Fenstern heraus und selbst das aus dem Hintergrund des Raumes heraus, da sieht man keinen ominösen Gewehrlauf aus dem Fenster stecken. Oder aus Büschen, wohlgetarnt. Eine Regierung bzw Einsatzleitung die ihren Scharfschützen derart plumpes, vor Kamerasicht ungedecktes Vorgehen befielt, weiß entweder nicht um den Sinn und Zweck von Scharfschützen oder sie WILL dabei gesehen werden - und das halte ich auch unter der Prämisse "terrorisiert die Demonstranten" für eine gewagte Vorgehensweise, denn der schlimmste Terror ist der, den man nicht greifen kann, der aus dem Nichts tötet.