Syrien-Diskussion

[Naivling]

Die Schlacht um Yabrud stellt sich als komplexer dar. Da habe ich das ganze etwas unterschätzt.

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Interessante Informationen, die der gute Mann hier liefert.

Das Ganze erklärt, weshalb Nasrallah gemeint hat, dass es sich um ein anderes Unterfangen handelt in Hinsicht auf Al Qusayr und für die Schlacht soll erheblich viel Zeit eingeplant worden sein.
Wenn wir es aus der Sicht des Terrains betrachten, könnte das einer der schwierigsten Operationen sein. Die Zeit ist hier einer der Schlüssel zu einer erfolgreichen Taktik. Mit einer langsamen Aufreibung der feindlichen Stellungen, mithilfe der SAF und Artillerie, kann sich die SAA langsam vorarbeiten unter geringen Verlusten.
Andererseits kann die Zeit auch problematisch sein. Die Aufständischen haben im Süden des Landes schon eine großangelegte Offensive begonnen, mit frischen und besser ausgerüsteten Kräften.

[Bettmaen]

Der Süden ist eine gefährliche Flanke, denn von der jordanischen und israelischen Grenze gelangt man in kurzer Zeit nach Damaskus. Fällt Damaskus, ist es das Ende der Baath-Herrschaft. Gefährlich ist auch, dass es nicht nur im Süden von Damaskus, sondern auch im Osten "Rebellen" konzentriert sind. Diese sind im besonderen Maße skrupellos, wie der Giftgasanschlag belegt.

Die SAA ist jedenfalls nicht zu beneiden. Sie muss ein Land verteidigen, das umgeben ist von feindlichen Staaten oder von salafistischen Hochburgen wie im Norden des Libanon. Der Rückzug Syriens nach dem vom Mossad durchgeführten Hariri-Mord erweist sich jetzt als großer Fehler. Bereits damals mobilisierte der Westen und Saudi-Arabien die Massen, um Syrien als Ordnungsmacht zu vertreiben und zur leichten Beute Israels zu machen. Wie der 2. Libanonkrieg 2006 zeigte, war der Libanon aber alles andere als eine leichte Beute.

[Naivling]

Sie muss ein Land verteidigen, das umgeben ist von feindlichen Staaten oder von salafistischen Hochburgen wie im Norden des Libanon.

Das muss aber nicht zwangsläufig schlecht sein. Hier sollte für die Bevölkerung klar werden, wer der Feind eigentlich ist. Er sitzt im Ausland! Und genau das erwirkt patriotische Gefühle.
Anders ausgedrückt sind sie idealistisch gesinnt. Einer der maßgebliche Gründe, weshalb Syrien standhalten konnte/wird und einer der Gründe, weshalb die salafistischen Kämpfer so stark bzw. verbissen kämpfen.

[ladydewinter]

Dreißig Terroristen wurden bei einer Razzia von der syrischen Armee in einer Stadt nördlich von der Hauptstadt Damaskus getötet , berichtete die Nachrichtenagentur SANA .


Die Armee führte am Samstag einen "qualitativen" Schlag in der strategischen Stadt Yabroud durch , tötete 30 und verletzte dutzende Terroristen Dutzende,berichtete SANA , ohne nähere Einzelheiten.


Freitag, syrischen Truppen töteten 55 Bewaffneten Terroristen im ganzen Land. Während die syrische Armee dabei ist , Kämpfe in der Landschaft von Damaskus zu gewinnen, planen die Terroristen planen Angriff gegen die Regierungstruppen , um von der zentrale Region abzulenken .


Der dreijährige Konflikt hat mehr als 140.000 Toten in Syrien gekostet. während 9,3 Millionen Menschen innerhalb des Landes und mehr als 2 Millionen im Ausland auf humanitäre Hilfe angewiesen sind (nach einem syrischen NGO . ( Agenturen )

[NEOM]

Der dreijährige Konflikt hat mehr als 140.000 Toten in Syrien gekostet. während 9,3 Millionen Menschen innerhalb des Landes und mehr als 2 Millionen im Ausland auf humanitäre Hilfe angewiesen sind (nach einem syrischen NGO . ( Agenturen )

keiner tötet moslems besser als moslems selbst...scheiße, wenn man seine eigene religion nicht versteht..

[fatalist]

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killerbeesagt.wordpress.com/2014/03/02/gute-frage/

[Erik der Rote]

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ISIS zerstört kurdische Sufischreine im Nordsyrien !!!

[Flaschengeist]

Nicht immer vertrauenswürdig der Blog, aber einige Fakten und Quellen sind korrekt. Wie LDW und andere schon angedeutet haben, läuft viel über Jordanien.


Die USA hätten seit dem Sommer 2013 $1,2 Mrd. in den Aufbau der jordanischen Front investiert, schrieb "The National" dazu, und nach Eingang der für den Blutsold bestimmten Summen sei nicht lang gefackelt worden:

On Saturday, less than 48 hours after getting the funds from US officials, rebels launched a new military campaign called Geneva Horan, involving 68 rebel units in southern Syria.
Horan is the name of fertile plains near the Jordanian border and the frontier with Israel

Syrische Quellen meldeten diesen Angriff als relativ groß angelegten Infiltrationsversuch, an dem auch einige Dutzend Panzer beteiligt gewesen seien. Die Luftwaffe hätte die Konvois jedoch rasch zerschlagen, die Überlebenden seien zurück nach Jordanien geflüchtet. Es hat sich offenbar um einen Testlauf gehandelt, der Auskünfte über die Reaktionszeit der SAA geben, und den Umfang der Feuerkraft ausloten sollte, die die Verteidiger kurzfristig mobilisieren können. Die Blütenträume der Planer und Kommandeure, die The National zitiert, sehen angeblich eine Armee von 70.000 Söldnern vor, die gegen $50 monatlich für eine Kriegsdauer von neun Monaten geheuert werden sollen. Das Gesamtbudget liege nahe 3 Mrd. Dollar.

Ein Artikel des Wall Street Journal - [Links nur für registrierte Nutzer] - bestätigte 10 Tage später indirekt die syrische Darstellung des Testangriffes: Die amerikanische Seite sei nun bereit, den Saudis die Bewaffnung der neu aufgestellten Einheiten mit Boden-Luft-Raketen zu gestatten.

Zur gleichen Zeit war der jordanische König zu mehrtägigen Konsultationen in die USA gereist, die ihn mit einer Reihe ungenannter Offizieller und Obama zusammen führte. Auf einem gemeinsamen [Links nur für registrierte Nutzer] verkündete Obama eine Kreditgarantie für das Königreich in Höhe von einer Mrd Dollar, unter anderem zum Ausgleich von Lasten, die Jordanien durch syrische Flüchtlinge entstanden seien

Israels Rolle
Es ist an dieser Stelle unvermeidlich, einen Hinweis auf die Notwendigkeit israelischer Beteiligung an dem geplanten Angriff auf Damaskus einzufügen.

Die syrische Armee verfügt über eine Reihe von Raketenwaffen, mit denen Jordanien zu beunruhigen ist, und selbst wenn nur eine oder zwei Scuds in Amman einschlügen, wären die Folgen für die Stabilität des jordanischen Throns schwer kalkulierbar. Es liegt auf der Hand, daß die israelischen Geheimdienste in Zusammenarbeit mit der IAF ein Monopol auf erfolgreiche taktische Abwehrmaßnahmen gegen dieses Szenario beanspruchen können, und daß die Zionisten für eine eventuelle Indienstnahme dieses Monopols einen Preis beanspruchen.

Wie dieser Preis im extremen Fall beschaffen sein dürfte, können Leser dieses Blogs wissen: Israel will den Genozid der Schiiten im Libanon, gefolgt von einer Teilannexion. Für Obama wie das saudische Königshaus ist das nicht akzeptabel - Riyad hätte daraufhin mit Unruhen und Bürgerkrieg im eigenen Land zu rechnen - aber der Druck liegt in erster Linie auf der Hisbollah. Die israelische Luftwaffe hat das vor wenigen Tagen mit einem erneuten Angriff im libanesisch-syrischen Grenzgebiet unterstrichen, der angeblich einer SS-21 Raketenstellung gegolten habe. Ein taktisches oder strategisches Ziel des Angriffes wurde nicht angegeben. Auch dies ist als ein Testlauf, eine Ankündigung und Demonstration des vorgesehenen Kriegsszenarios zu verstehen.

Weil die Hisbollah absehbar mit den israelischen Diensten kollaborieren und bei der syrischen Regierung intervenieren wird, um einen umfassenden israelischen Angriff zu vermeiden, muß es nachrangige Konzessionen geben, die Israel sich für seine strategische Assistenz ausbedungen hat und die fällig werden, falls Damaskus von einem Beschuß Jordaniens absieht. Doch über die will ich nicht spekulieren.
Jedenfalls hat Israel nicht nur in der Deckung des geplanten Angriffes aus der Luft ein "Eisen" im kommenden Feuer, sondern auch am Boden: Der vorgesehene Oberkommandierende der Proxy-Armee hat seinen letzten Schliff [Links nur für registrierte Nutzer].

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[tosh]

keiner tötet moslems besser als moslems selbst...scheiße, wenn man seine eigene religion nicht versteht..

Das haben Christen bisher genauso gemacht.

[ladydewinter]

Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate und Bahrain zogen ihre Botschafter aus Katar ab.





Was geht da vor sich?