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Den Islam stoppen?
Lächerliches Ansinnen. Genauso lächerlich wie den Glauben an Götter, an Jesus, an eine Wiedergeburt oder anderen Aberglauben "stoppen" zu wollen.
Die einzige Möglichkeit darauf Einfluss zu nehmen ist, die Religionen kritisieren, sie als das, was sie sind, entlarven, vor allem mit Mitteln der Satire.
Man muss die absurden und steinzeitlichen Besonderheiten, Methoden und Mittel zur Verbreitung und Durchsetzung dieser Religionen durchschauen und offenlegen, sie klar als Überbleibsel der Steinzeit oder von noch früher darlegen und sie der Aufklärung und der modernen, unreligiösen Naturwissenschaft gegenüberstellen.
Und man muss jedem Versuch, dies unterbinden zu wollen, entgegentreten und alle, die dies versuchen, klar benennen und an den Pranger der Menschheit zu stellen. Solche Leute dürfen nicht mehr die Bühne bekommen, sich gegen die Vernunft und gegen die Aufklärung durchzusetzen.
Deshalb streiten wir Atheisten hier und anderswo.
------------ Zitat -------------
Bereits im 17. Jahrhundert erschien die Streitschrift
„Traktat über die drei Betrüger“ – gemeint sind Moses, Jesus und Mohammed –
Sie gehört zu den klassischen Texten der Aufklärung und der Religionskritik.
Entgegen weit verbreiteter Annahmen war die Aufklärung nicht dezidiert atheistisch, sondern allenfalls kirchenkritisch ausgerichtet. Gleichwohl gab es in dieser philosophischen Strömung eine Richtung, die über die Kritik an Aberglaube und Intoleranz sowie an Herrschaftsgebaren und Machtorientierung hinausging. Sie stellte die zentrale Glaubensgrundlagen von Judentum, Christentum und Islam in Frage. Als frühe programmatische Schrift dieses Atheismus in der Aufklärung gilt der „Traktat über die drei Betrüger“, der wohl im letzten Viertel des 17. Jahrhunderts entstand.
„Diese Betrüger haben ein zu großes Interesse an der Unwissenheit des Volkes, als dass sie es hinnehmen könnten, dass man ihm die Augen öffnet“ (S. 7). Danach stehen die Ursachen für den Glauben an ein solch unsichtbares Wesen im Zentrum des Interesses: So erblickt der „Traktat“ in der Furcht und Unkenntnis gegenüber natürlichen Vorgängen. Politische Interessen mit betrügerischen Machenschaften hätten sich die damit verbundenen Vorstellungen zu Nutze gemacht.
Demnach erklären sich die Autoren die große Zahl von Religionen auf der Erde anhand des Wirkens von Moses, Jesus und Mohammed auch dadurch, dass Judentum, Christentum und Islam um bestimmter Machtinteressen willen geschaffen wurden. Denn: „Die Religionsstifter hatten ein genaues Gespür dafür, dass ihre betrügerischen Machenschaften auf die Unwissenheit des Volkes gegründet waren“ (S. 53). Obwohl das Urteil zu Jesus eher gemäßigt klingt, bemerkt der Text zur Originalität seiner Lehre: „Was die Moral Jesu Christ angeht, so ist in ihr nichts anzutreffen, dessentwegen sie den Schriften der antiken Autoren vorzuziehen wäre; vielmehr ist alles, was man in ihr findet, aus ihnen entlehnt oder ihnen nachgeahmt“ (S. 89). Und die letzten kürzeren Kapitel kritisieren die Auffassung von der Existenz von Geistern, die Behauptungen von der Natur der Seele und die Vorstellungen von der Existenz von Dämonen.
Quelle: hpd


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