Natürlich geht es auch um die Hautfarbe, alleine wegen ihr ist er heute US-Präsident. Hätte GWB nicht das Image der USA dermaßen an die Wand gefahren, würden wir alle heute womöglich gar keinen Obama kennen, und wenn, dann nur die absoluten US-Experten, die jeden Senator aufsagen können. Mit Obama kann sich die USA wieder ne Menge leisten, Grundsteine (wie z.B. der Friedensnobelpreis) wurden dafür schon längst gelegt. Sie haben die Uhr nach GWB einfach wieder auf Null gestellt, ein bisschen "Yes we can" hier, ein bisschen "Change" da, besonders die intellektuelle Cappuccino-Schlürferinnen und Starbucks-Elite war komplett aus dem Häuschen und träumte von einer neuen rosaroten Welt, in der Obama alle Menschen zum Kuscheln in den Garten des Weißen Hauses einlädt.
Ich denke aber, dass man Gleiches auch mit einer ersten Frau als US-Präsidentin hätte aufziehen können. Ein bisschen sowas wie eine US-Merkel, ein bisschen "Mutti", ein bisschen "Sorge" hier, ein bisschen "Hilfe" dort, ein paar herzergreifende Stories um die "weibliche Komponente" zu unterstreichen, natürlich ebenfalls flankiert mit Preisen und Ehrungen jeglicher Art (allen voran der Friedensnobelpreis), eine riesige Armada von Hollywoodstars, Lady Gaga, Beyonce, usw. usf............. es würde heute die selben positiven Artikel geben, wenn sie drauf und dran wäre unter dem Schirm "Unschuldige syrische Frauen und Kinder dürfen nicht sterben!" die Luftwaffe Assads so weit zu beschädigen, dass die freiheitsliebenden Kopfabschneider wieder Oberwasser bekommen.



Mit Zitat antworten





