Kurz bevor das britische Unterhaus Camerons Waffengang ausbremste, schätzte Europa-Kenner* Eric T. Hansen in seiner Zeit-Kolumne die Lage so ein:
"Für die Deutschen ist jede Krise in der Welt eine willkommene Gelegenheit, sich über andere Länder aufzuregen. Das ist einer der Gründe dafür, dass Deutschland in der internationalen Gemeinschaft kaum ernst genommen wird. […] Aber wenn es um Entscheidungen auf der internationalen Bühne geht, glänzt dieses Volk nicht gerade mit wegweisenden Entschlüssen. Das sah man auch diese Woche, als die Welt den vermuteten Giftgaseinsatz in Syrien diskutierte. Frankreich und England sind zwar im Vergleich zu Deutschland krisengeschüttelte Kleinstaaten und Deutschland hat auch eine stärkere Bindung zu Syrien als die meisten anderen Länder (das Handelsvolumen zwischen Syrien und Deutschland ist in einem normalen Jahr etwa doppelt so hoch wie das zwischen Amerika und Syrien), aber die internationale Diskussion spielte sich zwischen den USA, England und Frankreich ab. Niemand fragte die Deutschen um Rat."
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