Als Vorbemerkung möchte ich sagen, daß ich weder einen akademischen Grad noch eine einschlägige Ausbildung inne habe. Ich würde mich aber als einigermaßen gebildeten, wissenschaftlich interessierten Bürger bezeichnen, der die ganze Diskussion seit ihrem Aufkommen aufmerksam verfolgt.
Offensichtlich haben Sie, Herr Hader, nie verstanden warum die sogenannten Skeptiker die Alarmisten von IPCC, PIK und den anderen einschlägigen Institutionen kritisieren. Es geht schlicht darum, daß munter irgendwelche Behauptungen aufgestellt werden die keiner näheren Prüfung widerstehen.
- Es wurde z.B. am Anfang behauptet, daß der wachsende CO2 Gehalt der Atmosphäre zu stetig steigenden Temperaturen auf der ganzen Welt führen würde.
Diese Behauptung wurde von der Wirklichkeit ad absurdum geführt.
- Es wurde weiterhin behauptet, daß sich durch die Klimaerwärmung eine massive Ausbreitung der Wüsten, sowie eine massive Zunahme von Dürreperioden in Trockengebieten ergäbe.
Auch diese Behauptung hielt der Wirklichkeit nicht stand.
- Es hieß, daß sich durch die Klimaerwärmung eine Zunahme von Hurrikanen und anderen Extremwetterereignissen ergäbe.
Auch hier sagt uns die Realität etwas anderes.
- Es hieß, daß Inseln wie z.B. die Malediven durch einen Anstieg des Meeresspiegels (verursacht durch die Klimaerwärmung) soweit versinken würden, daß sich daraus ihre Unbewohnbarkeit ergäbe.
Auch diese Behauptung hielt den Fakten nicht stand.
- Mojib Latif, ein Vertreter der Alarmisten, sagte z.B. im Jahr 2000: „Winter mit starkem Frost und viel Schnee wie noch vor zwanzig Jahren wird es in unseren Breiten nicht mehr geben.“
Auch diese Behauptung wurde von der Realität eingeholt.
Heute, nachdem die Computermodelle allesamt von der Wirklichkeit widerlegt wurden kommen die gleichen Forscher und erzählen uns, daß sich durch die Klimaerwärmung das Klima in Mitteleuropa abgekühlt hätte.
Die Wissenschaftler haben Theorien und darauf basierende Vorhersagen gemacht. Diese Vorhersagen haben sich als falsch erwiesen. Anstatt nun zuzugeben, daß die Theorien mit den dazu gehörenden Vorhersagen falsch waren, werden einfach die Theorien beibehalten und die Vorhersagen angepasst. Es tut mir leid, aber auch wenn ich kein Wissenschaftler bin: DAS kann ich auch. Dafür brauche ich keine Wissenschaftler.
Ich bin es ja schon gewohnt, daß man den sogenannten Mainstreammedien nicht weiter trauen sollte als man die zuständigen Redakteure werfen könnte, aber wenn die Verarschung einhergeht mit einer derart massiven Beleidigung meiner Intelligenz, regiere ich durchaus etwas grantig.
Damit keine Mißverständnisse aufkommen:
Ich ziehe die Existenz eines Klimawandels nicht in Abrede. Das Hauptkennzeichen des Klimas ist nun einmal, daß es sich wandelt. Was ich aber ablehne ist die Behauptung, daß die anthropogenen CO2 Emissionen den Klimawandel maßgeblich beeinflussen, und daß aus diesem Grund diese Emissionen unter allen Umständen reduziert werden müssen.
Tatsache ist, daß wir bis jetzt eben noch nicht verstanden haben, aufgrund welcher Faktoren das Klima so ist wie es ist. Zwar konnten einzelne Faktoren identifiziert werden, aber ganz offensichtlich ist sich die Welt der Wissenschaft über die Gewichtung dieser Faktoren uneins. Es wäre deshalb höchste Zeit, daß ganz offiziell gesagt wird, daß man in Wirklichkeit nur sehr wenig sicher weiß. Es wäre höchste Zeit die diversen Maßnahmen zum „Klimaschutz“ als das zu bezeichnen was sie sind, nämlich als völlig unnötig und volkswirtschaftlich in höchstem Maße schädlich. Es wäre höchste Zeit die Klimawissenschaft aus der Sphäre des politischen zu holen und die dazugehörigen Wissenschaftler auf ihre eigentliche Aufgabe, nämlich die Mehrung des tatsächlichen Wissens über jene Mechanismen welche unser Klima formen, zu verweisen.
Solange sich aber die Klimawissenschaftler aufführen wie Politiker müssen sie nun einmal damit leben, daß ich sie selbst als Scharlatane und ihre Profession als ebenso gut wie Kaffesatzleserei bezeichne.