Mit dem Unterschied, daß die meisten Syrer in Assad den Garanten gegen das Chaos und gegen Zustände wie im Irak oder in Libyen sehen.
Nur Assad hätte es in der Hand gehabt nach 2000 eine Opposition und freie wählen zuzulassen.
Wenn’s stimmt was Alfredo und Konsorten meinen, das 90% des Volkes hinter ihrem Diktator standen, er sich getrost einer Wahl hätte stellen können!Der Auslöser des Konfliktes dann als Assad im März auf friedliche Demonstranten schießen ließ. Massaker von Daraa 24. März über 100 Tote Demonstranten!!
Ende April waren es schon 843!
Das Dumme ist nur, daß die "Opposition" die Liberalisierungen, die von Assad eingeführt wurden, genau für das Gegenteil genutzt hatte, nämlich zur Destabilsierung. Wenn sich dann unter die friedlichen Demonstranten die Militanten mischen, kommt es auch unter Unschuldigen zu Opfern.
Abgesehen davon: Die USA wollen Assad weghaben, unabhängig davon, ob er nun das politische System mehr oder weniger liberalisiert. Das ist den Amerikanern im Grunde egal, den Saudis sowieso. Es soll hier verhindert werden, daß sich nach der selbstverschuldeten Stärkung des Irans nach dem Sturz dessen Erzfeindes Saddam Hussein durch die USA ein schiitischer Bogen von Iran nach dem Libanon spannt, wo die schiitische Hisbollah steht. Die Schiiten sind auch Saudi-Arabien und Quatar ein Dorn im Auge, wo es starke schiitische Minderheiten gibt, die in der Vergangenheit schon mehrfach gewaltsame Revolten einleiteten.
Mit anderen Worten: Diese Behauptung, Assad solle gestürzt werden, weil er ein undemokratischer Diktator sei und seine friedfertigen Bürger mit Gewalt unterdrücke, ist dümmlich, an den Haaren herbeigezogen und wird eigentlich nur von Leuten geglaubt, die von den Verhältnissen in dieser Region keine Ahnung haben.
Soll die Kriegs- und Greuelpropaganda jetzt weitergehen?Aber stattdessen gab es immer nur leere Versprechungen!
Und weiter wurde wegsperrt, gefoltern, gemordetmorden…




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