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Assad´s Syrien ist zwar der alte Feind Israels. Aber er war berechenbar und rational genug, um keine militärischen Aktionen gegen das Land zu starten. Das könnte sich nach dem Sturz Assads schnell ändern. Abgesehen von den dann fälligen Schlächtereien an den Alawiten und Christen im Land sowie den üblichen Repressionen gegen die anderen nichtsunnitischen Minderheiten wird die Lage dort entweder in ein unberechenbares Chaos abgleiten, oder es wird sich ein fundamentalistisches Regime dort etablieren, das sich der Steuerung durch den CIA bald entwinden dürfte.
Man konnte es in den vergangenen Jahren immer wieder beobachten: Die Amerikaner sind keine Römer, und es ist eine ganz miese Kolonialmacht, die immer wieder das falsche Händchen beweist, dort in dieser Region die geeigneten Leute an die Macht zu bringen sowie überhaupt die Lage realistisch einzuschätzen. Warum sollte das im Fall Syrien anders sein?




			
			
			
				
					
						
					
						
					
						
					
						
					
						
					
						
					
						
					
						
					
						
					
						
					
						
					
				
			
			
			
				Ein serbischer Professor den Mut, Roß und Reiter zu nennen:
Sonntag, 06 Januar 2013 16:47
Serbischer Professor: USA - Exekutivarm Israels in Syrien
Belgrad (IRNA) - Die USA seien der Exekutivarm des israelischen Regimes im Nahen Osten, vor allem in Syrien, um dort für Instabilität zu sorgen, das sagte "Velaico Petrovich" ein Professor an einer serbischen Universität, laut einem IRNA-Bericht.
Die finanzielle Unterstützung der Extremisten und der Söldner in Syrien durch Washington habe dies bereits bewiesen.
Die USA und manche anderen westlichen Länder versuchten, indem sie im Nahen Osten Unruhe stiften, mit dieser Politik von ihren eigenen Wirtschaftskrisen abzulenken, so Petrovich....
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kd
Literaturnobelpreisträger Peter Handke:
"Ich kann das Wort Demokratie nicht mehr ausstehen"
(derstandard 16. April 2025)
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Geändert von tosh (08.01.2013 um 19:40 Uhr)
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Geändert von Pillefiz (08.01.2013 um 19:46 Uhr) Grund: BagB
"Um zu lernen, wer über dich herrscht, finde einfach heraus, wen du nicht kritisieren darfst."Voltaire (1694-1778



			
			
			
				
					
						
					
						
					
						
					
						
					
						
					
						
					
						
					
						
					
						
					
						
					
						
					
				
			
			 
			
				Dein Beitrag ist alles andere als Murks.
*Und womöglich dürften sie es mit mehr als 1000 Tonnen Giftgas zu tun bekommen:
OPCW warnt: Syrien besitzt mehr als 1000 Tonnen an Chemiewaffen
Schon Ende letzten Jahres wurden Stimmen laut, Syrien besitze die größten Chemiewaffenbestände im Nahen Osten. Diese Warnung wurde jetzt von der Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) noch einmal konkretiesiert. Hier geht man davon aus, dass in Syrien mehr als 1000 Tonnen an chemischen Kampfstoffen zu finden sind....
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				Ja. Aber es wäre naiv zu behaupten, die Autokratien oder nichtdemokratischen Systeme wären alle gleich schlimm und pfuibäh. Das sagen nur Leute, die im sicheren Auenland leben und von der bösen Wirklichkeit wenig Ahnung haben und sie auch nicht kennenlernen wollen.
Die islamistischen Bewegungen wie die Muslimbrüder sind aus demselben Grund gewaltsam niedergehalten worden, aus dem sie jahrzehntelang in Ägpyten niedergehalten wurden. Sie sind eine fundamentalistische Strömung, die in der Endkonsequenz bei deren Machtergreifung sowohl die in so gut wie allen islamischen Ländern vorhandenen unterschiedlichen - auch nichtislamischen Ethnien - bedrohen, und eine potentielle Gefahr auch für deren Nachbarn darstellen, da ein solches System ein Feinbild oder eine äußere Bedrohung braucht, um die eigene Gewalt zu legitimieren.
In Ägypten hat man jetzt die Muslimbrüder auf Druck der USA an die Macht gelassen, weil man glaubt, sie mit Hilfe der noch immer mächtigen Militärs steuern zu können. Bis jetzt funktioniert das ja teilweise. Aber auf Dauer werden sich die islamistischen Kräfte durchsetzen, ganz einfach deswegen, weil der Islam näher an der Identität der Menschen im arabischen Maghreb liegt und solche Sachen wie Demokratie, Mehrparteiensystem und Gewaltenteilung Dinge darstellen, die nicht auf arabischem Boden gewachsen sind. Das einzige, was tatsächlich dort gewachsen ist, ist der Islam. Ägypten dürfte jetzt eine Phase der Islamisierung vor sich haben, die für uns im Westen sehr brenzlig werden könnte, sollte es den dortigen Machthabern opportun erscheinen, die zu erwartenden wirtschaftlichen und politischen Krisen damit abzubiegen, indem man den gottlosen Westen dafür verantwortlich macht, der sich als Sündenbock geradezu anbietet und quasi vor der Haustür liegt.
Innenpolitisch werden die Ägypter jetzt wie die Iraner ihre eigenen Erfahrungen mit einem islamischen System machen müssen. Letztere haben ihre Katharsis schon hinter sich, weil sie erlebt haben, daß die islamischen Machthaber letzten Endes nicht weniger korrupt und unfähig waren als die alten autokratischen Machthaber. Das dürfte aber eine Generation in Anspruch nehmen, und die gilt es für uns hier in Europa zu überstehen.
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