

Wenn man davon aus geht, das die sunnitischen Fundamentalisten sich sammeln um den schiitischen Einfluss zurück zu drängen, dann wird der Syrien Konflikt nicht nur den Libanon mit hinein ziehen, sondern im Falle eines erfolgreichen Umsturzes in Syrien, den Bürgerkrieg im Irak neu entfachen. Die Djihadisten werden ihren religiösen Feldzug noch sehr lange nicht beenden.

Ich hoffe ja das die Türkei bald ihre Ernte bekommen wird und die, nach ihrem Sieg, arbeitslosen Jihadis dann der Türkei das geben was Syrien Dank der Türkei bekommen hat. Das wäre eine Freude wenn jedenTag über einen langen Zeitraum 75-100 Sprengsätze in der Türkei detonieren würden.

Klingt plausibel, zumal die syrischen Chemiewaffen aus sowjetischer Produktion stammen und Russland kein Interesse daran hat, das Terroristen mit Chemiewaffen "Made in Russia" ihre Verbrechen verüben. Das gäbe dann doch erhebliche Imageschäden, auch wenn Assad eigentlich dejenige ist, der die Waffen nicht sichern konnte. Der Bericht zeigt auch, wie die syrischen Kombatanten auf gut organisiertes Militär reagieren, sie rennen erst mal weg und suchen dann Möglichkeiten für Hinterhalte.
Es würde mich nicht im geringste wundern, wenn es zwischen Russland und der Nato absprachen bezüglich der Sicherung dieser Waffen gäbe um friendly fire zu verhindern.

Die Chance seine Regierung durch Wahlen auf eine breitere Basis zu stellen und den nationalen Zusammenhalt zu stärken, hat also real bestanden. Ich vermute, das meinte Putin auch, als er bemerkte, das eine Familie die 40 Jahre regiert nichts neues mehr hervorbringen kann und Russland sich daher nicht mehr auf Assad fest lege.
Andererseits, erringen die Islamisten bei Wahlen einmal die Mehrheit, und sei es in 20 Jahren, ist es wieder vorbei mit der Demokratie. Man dann den nahen Osten drehen und wenden, wie man will, er ist und bleibt gefährlich. Besonders schlimm ist, das ich noch von niemandem ein auch nur annähernd schlüssiges Konzept gehört habe, wie man ein Land, das sich einmal in den Händen der Islamisten befindet, wieder aus den religiösen Klauen befreien kann.
Das gilt im übrigen auch für den Iran, wo Kritik an den Mullahs unter Gotteslästerung fällt.

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