Junge Junge. Du solltest Dich einmal Fragen ob Du keine internationalistischer Antideutscher bist. Solche Sätze stammen nämlich für gewöhnlich aus deren Feder.
Du scheinst außerdem die Rolle von Streitkräften eindeutig misszuverstehen. Kannst ja in meinem obigen Beitrag gerne nachlesen was Streitkräfte sind und welchen Platz sie in einem Staatsgefüge (egal welchem und egal welcher politische Ausrichtung) einnehmen.
In Ras Al Ain kam es zwischen den kurdischen Bewohnern und der FSA zu Kämpfen, angeblich soll die FSA mittlerweile ein Großteil der Stadt aufgegeben haben, es soll viele Tote geben.
Angeblich bombardiert die Türkei die Stadt um die FSA zu unterstützen.
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Opposition activists at the Syrian Observatory for Human Rights also reported clashes, with a rebel advance into Syria's Kurdish heartland meeting resistance.
Kurds in the region are suspicious of the Free Syrian Army and whether any post-Assad, Islamist-dominated government would be more accommodating of Syria's largest ethnic minority.
The Observatory said at least four Kurdish militiamen had been wounded in the fighting and that a rebel sniper had shot dead the leader of Ras al-Ain's local Kurdish Council, Abed Khalil.
"The injuries were the result of clashes between the two sides when opposition fighters launched an assault on a checkpoint belonging to the Units for the Protection of the Kurdish People," it said, referring to a PYD-affiliated militia.
Some residents said Kurdish militiamen had attacked a house where FSA fighters were staying, and that there had been protests against the fighters in pro-PYD areas of Ras al-Ain.
Genau das scheint der springende Punkt zu sein, zumal dieser Staat fast 7 Jahrzehnte nach Beendigung des 2. WK immer noch nicht über Staatssouveränität verfügt.
Die Gretchenfrage, die sich mir stellt (die ich dir aber nicht stelle, da du als Soldat ohnehin befangen bist) ist:
Wissen BW-Soldaten eigentlich selber für wen sie die Rübe hinhalten?
Das kann ich Dir auch als sog. "Befangener" sagen. Die Masse weiß es eben nicht. Die sind nämlich genauso wie Du, ich und 90% aller Durchschnittsbürger in dieser BRD nämlich damit beschäftigt sich ihre Familie zu versorgen, für das Alter vorzusorgen und in Ruhe und Frieden zu leben.
Die breite Masse der Bw-Soldaten beiderlei Geschlechts ist nämlich absolut unpolitisch. Das sind nämlich Mannschaften und Unteroffiziere die einfach nur ihr Leben leben wollen.
Die, die es aber sind müssen sich früher oder später entscheiden welchen Weg sie gehen. Und desto höher man in die Ränge steigt, desto politischer werden diese Dienstgrade auch.
Die Wiedergeburt des Abendlandes kann nur aus der Erneuerung der Familie erwachsen. Eugen Fischer
Geschichte handelt fast nur von […] schlechten Menschen, die später gutgesprochen worden sind. Friedrich Nietzsche
"Globalisierung ist nur ein anderes Wort für US-Herrschaft.“Henry Kissinger
Ein "Durchschnittsbürger wie du oder ich" beschäftigt sich aber schon anders mit seinem Berufswunsch "Soldat", zumal noch mit der Option "Auslandseinsätze". Das ist ja nicht irgendein Beruf wie Gas- und Wasserinstallateur oder Bürokaufmann. Man setzt sich damit auseinander zu töten, getötet zu werden und Dinge zu erleben, die jenseits dessen sind, was man sich vorstellen kann und möchte. Da findet ein ganz anderer Prozess statt als beim "Durchschnittsbürger".
Und wenn wir mal diejenigen herausnehmen, die aus familiärer Tradition bzw. Abenteuerlust und grundsätzliche Begeisterung für das Militär, sich für den Beruf Soldat entscheiden, so werden noch eine Menge übrigbleiben, denen während des Entscheidungsprozesses die Frage in den Sinn kommen muss: Für wen eigentlich?
Ja, und selbst wenn ein Soldat überhaupt nichts mit Politik zu tun haben möchte, gar nicht wissen möchte wieso, weshalb und für wen er sich einsetzt, sondern einfach nur darin Erfüllung findet militärische Befehle auszuführen, so wird ihm die Frage allerspätestens dann heimsuchen, wenn es in seinem Umfeld zu einem ersten Zwischenfall kommt.
Ich finde, dass das primär nicht mal was mit Politik zu tun hat, sondern nach der Sinnfrage bzgl. des Berufs, für viele sogar Berufung.
Selbst der Fließbandarbeiter fragt sich doch, was für einen Sinn dieser immer gleiche Bewegungsablauf überhaupt hat, auch wenn er pünktlich und gut bezahlt wird. Gut, er kann immer noch mit den Schultern zucken, wenn man ihm eröffnet, dass er in Wahrheit für Jemand ganz anderen arbeitet als er bislang glaubte, aber für ihn macht das auch kaum einen Unterschied. Für Jemanden, der im wahrsten Sinne aber den Kopf hinhält, und mit diesem auch bezahlt, wenns mies läuft, aber sehr wohl. Sollte es zumindest.
Das könnte man meinen. Das hast Du nicht Unrecht. Erschreckender Weise ist das aber nicht der Fall. Die Bundesregierung hat, über das BMVg, sogar mehrfach festgelegt das die Bundeswehr gar nicht als Armee werben darf. So wie das z. B. seit Jahrzehnten die Briten oder die US-Amerikaner machen. Sie Dir z. B. einmal Bw-Werbespots an und vergleich diese mit US-Militärwerbespots für die US-Streitkräfte. Es politisch in der BRD überhaupt nicht gewünscht die Bundeswehr als eine Armee im Kampfeinsatz darzustellen. Was diese aber schon lange ist! Weil man eben Angst hat, das dies nicht nur zu massiven Protesten in der Bevölkerung, sondern auch zur Abschreckung potentieller Bewerber führen könnte.
Auch ist es erschreckend, das sich sehr viele Soldaten sich die Fragen "warum" und "für wen" entweder überhaupt nicht oder erst dann stellen, wenn es bereits 2 cm neben ihnen knallt und Kameraden schwer verwundet sind. Dies liegt zum einen daran das diese Männer und Frauen in einem Land geboren und aufgewachsen sind, das seit 1945 keinen großen, wirklichen und totalen Krieg mehr geführt hat, in einem Land aufgewachsen sind in dem man in weiten Teilen absolut sozial abgesichtert ist (inkl. Schulsystem) und zum anderen das die Politik alles daran setzt die Mensche hier vollkommen pazifistisch zu erziehen.
Geändert von Untergrundkämpfer (19.11.2012 um 19:59 Uhr)
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