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Umfrageergebnis anzeigen: Kann man in Hitler den Begründer Israels sehen?

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Thema: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen

  1. #3811
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    Standard AW: Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen

    Zitat Zitat von Brutus Beitrag anzeigen
    Sicher. Aber man kann nicht oft genug darauf hinweisen, daß die Behandlung Deutschlands mit Recht und Gerechtigkeit nichts das Geringste zu tun hat, sondern alleine mit Macht und grenzenlosem Machtmißbrauch.
    Diese gehirngewaschenen Schafe in der BRD wurden erfolgreich umerzogen, und sie haben es derart verinnerlicht, dass sie es auch noch verteidigen, was ihren Grosseltern bzw. Eltern angetan wurde.
    Erschreckend zu lesen...

  2. #3812
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    Standard AW: Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen

    Zitat Zitat von fatalist Beitrag anzeigen
    Diese gehirngewaschenen Schafe in der BRD wurden erfolgreich umerzogen, und sie haben es derart verinnerlicht, dass sie es auch noch verteidigen, was ihren Grosseltern bzw. Eltern angetan wurde.
    Erschreckend zu lesen...
    Nackten Machtmißbrauch für die Anwendung von Recht und Gesetz zu halten, das haben früher nicht einmal die Sklaven gemacht, nehme ich an.

    In Bezug auf sich selbst, seine Vorfahren und Kinder nicht mehr unterscheiden zu können, ja zu wollen, was dem Recht entspricht, und was nur die Folge singulären Machtmißbrauchs darstellt, ist die höchste und letzte Stufe von Selbsterniedrigung und Selbstentwürdigung. Damit hat man aufgegeben, Mensch zu sein und sich zum Tier gemacht.

  3. #3813
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    Standard aus Milstein-Strang

    Zitat Zitat von bavaria Beitrag anzeigen
    .... Wenn Hitlet nach dem Münchner Abkommen Ruhe gegeben und keine Eroberungskriege begonnen hätte, wäre er möglichwierse als großer Staatsmann in die Geschichte eingegangen. Größenwahn, Selbstüberschätzung und völlig Blindheit des realen Kräftverhältnisses hat am Ende in die Katastrophe geführt.
    Der Plan der Londoner Weltwirtschaft war seit ca 1924, nach dem russischen Bürgerkrieg mit ausländischen Interventionstruppen unter Churchills Leitung, die Initiierung eines antibolschewistischen Kreuzzugs der autoritären europäischen Staaten unter Deutschlands Führung gegen Rußland, dem sich alles unterzuordnen hatte.

    Das katholische Bayern wollte die Ordnungszelle des Reiches gegen den gottlosen Marxismus und Internationalismus der Sozialisten, Anarchisten und Kommunisten sein. Daher wurde mit bayerischer Reichswehr, Schützenvereinen und Freikorps die terroristische Münchner Räterepublik liquidiert.
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    In diesem gegenrevolutionären und antimarxistischen Kampf mit seinen christlich-bayerischen Bauern, Schützen und Arbeitern wurden die Hitler-Nazis in München geboren.

    Auszug aus Rogalla von Bieberstein/ Prof. Nolte. „Jü. Bolschewismus“ Mythos und Realität, Antaios, 2003:

    Die Münchner Räte-Republik
    »Auch in München war Ende 1918 die herrschende Ordnung zusammengebrochen. Die Bevölkerung, die sich unvorbereitet mit der Niederlage des Reiches und schwerwiegenden Versorgungsproblemen konfrontiert sah, erschien konsterniert und gelähmt. Die aktive sozialistische Minderheit hingegen fühlte sich bestätigt. Ihre Wortführer waren oft solche jüdischen Intellektuellen, die ein Alternativkonzept für den Neubau der Gesellschaft bereithielten und daher zunächst großen Zulauf hatten. Unter den revolutionären Literaten, die sich im Schwabinger „Cafe Stefanie“ getroffen hatten, gehörten außer Kurt Eisner, der von 1899 bis 1905 Redakteur des Vorwärts gewesen war und seit Januar 1918 als Rädelsführer beim Munitionsarbeiterstreik eingesessen hatte, Erich Mühsam, Ernst Toller, Gustav Landauer und Edgar Jaffé.
    Der vollbärtige Bohemien Kurt Eisner wird in einer Publikation des Leo-Baeck-Instituts als „eindrucksvolle Figur im Stil der Propheten des AltenTestaments“ beschrieben.
    Er war es, der am 7. November 1918 von einem Lastwagen aus vor einer Volksversammlung auf der Theresienwiese den Freistaat Bayern mit den Worten ausgerufen hat:
    „Die Bayerische Revolution hat gesiegt. Sie hat den Plunder der Wìttelsbacher Könige hinweggefegt.“
    Der Anarchist Erich Mühsam hat allerdings seinerseits für sich in Anspruch genommen, am 7. November 1918 als erster die „Absetzung der Dynastie und die Errichtung einer freien bayerischen Räterepublik “ proklamiert zu haben. Er hatte schon in einem Tagebucheintrag vom 22.Oktober 1916 die Ermordung des österreichischen Ministerpräsidenten Graf Stürghk durch Friedrich Adler, den Sohn von Viktor Adler, „mit größter Freude und Genugtuung“ begrüßt und am 30. November 1918 die „Vereinigung revolutionärer Anarchisten Bayerns“ begründet. Sein Freund Landauer, der aus einem religiösen jüdischen Elternhaus stammte und mit ihm und Martin Buber 1908 den Sozialistischen Bund begründet hatte, erklärte damals triumphierend im Provisorischen Nationalrat:
    „Das Deutsche Reich ... dieses Flickwerk der Gewalttätigkeit ist tot.“
    In jenen Wochen ging es in München turbulent zu. Anders als seine Gegner unterstellten, war Kurt Eisner, der den 1933 von den Nationalsozialisten ermordeten - jüdischen - Felix Fechenbach zu seinem Privatsekretär gemacht hatte, durchaus kein Bolschewik des russischenTypus. Für ihn ist die Durchfahrt der Bolschewiki durch Deutschland sogar ein Beweis dafür gewesen, daß es sich bei Lenin und Trotzki um „Kreaturen Ludendorffs“ handelte! (Anmerkung: Irrtum Eisners! Trotzki kam aus Amerika mit Unterstützung der Kerenski-Regierung und des britischen Botschafters Buchanan nach Petersburg als heimlicher Gegner Lenins!)

    Eisner war ein idealistischer Schwärmer, der 1908 in pastoralen Worten
    die „Religion des Sozialismus“ als Überwinderin der „Verzweiflung des Jammertals, der Hoffnungslosigkeit des irdischen Geschicks“ gepriesen hat.
    Indem Eisner sich am 4. Februar 1919 auf dem Internationalen Sozialisten-Kongreß in Bern die These von der Alleinschuld Deutschlands am Krieg zu eigen machte und sie außer einer „kleinen Horde größen-wahnsinniger Militärs“ den Kapitalisten und Fürsten anlastete, erfuhr er sogar bei den Arbeiter- und Soldatenräten Widerspruch.

    Unter seiner Ministerpräsidentschaft hat Mühsam, der sich als „Anarcho-Kommunist“ bezeichnete, in der Nacht vom 6. auf den 7. Dezember 1918 die Redaktion von fünf bürgerlichen Zeitungen durch revolutionäre Soldaten besetzen und den Besitz für sozialisiert erklären lassen. Wenige Tage später,am 12. Dezember 1918, erklärte Eisner in seiner Rede über
    „Die Aufgabe der Räte“, diese seien „die Grundmauern der Demokratie ... Wie auch dasWahlgesetz entscheiden mag, die Grundlage ist nicht mehr anzutasten. DieTatsachen der Revolution sind unzerstörbar“.
    Die Situation in Bayern war dadurch gekennzeichnet, daß zwar eine radikale Minderheit in der Metropole München das Ruder in der Hand hatte,die übrige Bevölkerung, einschließlich der meisten Sozialdemokraten, jedoch gemäßigt war. Bei der Landtagswahl vom 12. Januar 1919 gewann die von Frank Auer geführte SPD 33 Prozent der Stimmen mit 61 Sitzen, während Eisners „Unabhängige“ Sozialisten mit lediglich 2,5 Prozent der Stimmen zu einer Splitterpartei absanken. An der großen Münchener Demonstration vom 16. Februar 1919 hatte auch Kurt Eisner teilgenommen und konnte somit, trotz seiner Warnungen vor „bolschewistischen Treibereien“, verdächtigt werden, solche Forderungen zu vertreten:
    „Hoch Lenin und Trotzki“- „Alle Macht den Arbeiter-, Bauern- und Soldatenräten!“- „Nieder mit Noske“- „Nieder mit dem Kapitalismus“- „Hoch auf Eisner, Trotzki, Lenin“.
    Am 21. Februar 1919 wurde Eisner auf dem Weg zur Eröffnung des Landtages von dem jungen Anton Graf Arco auf Valley erschossen. [...] Die Stimmung war damals so, daß die Gymnasiasten im Münchener Ludwigs-Gymnasium die Ermordung Eisners feierten.
    In der am 7. April 1919 von Ernst Toller ausgerufenen „sozialistisch-kommunistischen“ Räterepublik gaben zunächst utopische Revolutionäre den Ton an. Und zwar mit den programmatischen Worten, daß sie dem „Beispiel der russischen und ungarischen Völker“ folge.

    Nachdem sich die Räterepublik eine „Rote Armee“ zugelegt hatte, vollzog sie ganz offenden Bruch mit der Weimarer Reichsverfassung. Führend in dieser Republik waren neben dem Schriftsteller Ernst Toller die Anarchosozialisten Gustav Landauer und Erich Mühsam.
    Toller hat sich ausdrücklich jenem Volk zugerechnet, „das seit Jahrhunderten verfolgt, gejagt, gemartert, gemordetwird, dessen Propheten den Ruf nach Gerechtigkeit in die Welt schrieen“.
    Er war Vorsitzender des Zentralrats der Räte und Kommandeur der „Roten Armee“. Hier ist anzumerken, daß auch bürgerliche Juden die Räteherrschaft in München als Bedrohung erlebten. Weil sie leicht als "Judenherrschaft“ denunziert werden konnte, haben sich nicht wenige von ihnen - was kaum bekannt ist - gegenrevolutionären Freikorps angeschlossen. So der Leutnant Willy Toller, ein Vetter von Ernst Toller, dem Freikorps „Schwaben“. Durch solches Engagement wollten Juden der „Pogrom-Stimmung“ begegnen, welche das Wirken jüdischer Revolutionäre in München erzeugt hatte.
    Die KPD - beziehungsweise die hinter ihr stehende Komintern – hat ihre Position im München der Rätezeit durch eine gezielte Personalpolitik aufgebaut und speziell Max Lewien, Eugen Leviné und Tobias Axelrod nach München entsandt. Alle drei waren in Rußland geboren. Während Leviné und Axelrod unbestritten jüdisch waren, wird das Judentum des mit Lenin und Trotzki befreundeten und 1885 in Moskau geborenen Deutschrussen und bayerischen KPD-Führers Max Lewien von einigen Autoren verneint.
    Tatsächlich ist Lewien nach dem Kriterium der jüdischen Mutter kein Jude, sondern hat offensichtlich lediglich einen assimilierten jüdischen Kaufmann zum Vater gehabt.
    Somit hat Harry Kahn diesen Max Lewien, dem er einen „Schuß Saint-Just“ bescheinigt, 1919 in der Weltbühne wohl zutreffend als „Halbrusse“ und „Halbjude“ angesprochen.
    In den berühmt gewordenen Tagebüchern von Victor Klemperer heißt es Ende 1918 über den Präsidenten des Münchener Soldatenrates:
    „Den stärksten Eindruck machte als Diskussionsredner ein Doktor Levin vom Spartakusbund in Berlin. Er soll ein Balte sein, vielleicht ist er ein blonder Jude. Eine kalte unverschämte Romanschönheit ... Er tobt gegen die Bluthunde Ebert und Scheidemann.“
    Lewien ist auf dem Gründungsparteitag der KPD mit der Äußerung hervorgetreten, wenn ein Revolutionstribunal Scheidemann und Ebert zum Aufhängen verurteile, würde er „Bravo“ rufen. In der Komintern-Zeitung hat er 1922 den für die Exekution von Eugen Leviné verantwortlichen sozialdemokratischen bayerischen Ministerpräsidenten Hoffmann als „Massenmörder des Münchener Proletariates“ attackiert.

    Der spätere Nationalbolschewist Ernst Niekisch, ursprünglich selbst ein Akteur der Räteherrschaft:, sagte über den damals sechsundzwanzigjährigen Lewien, er sei „in der Haltung eines Napoleon, mit großen Reitstiefeln angetan,“ aufgetreten!
    In der liberalen Frankfuirter Zeitung vom 5. Mai1919 wird unter dem Titel „Blutschuld der Levien und Leviné-Niessen“ aus seiner letzten Rede im Kindl-Keller so zitiert:
    Angesichts der Tatsache, daß „Millionen von Proletariern“ im Krieg im Interesse des Kapitalismus totgeschossen worden seien, komme es „nicht darauf an, ein paar tausend Bürgerlichen die Gurgeln abzuschneiden“!
    Außer Lewien galt der besondere Haß dem in St. Petersburg geborenen Eugen Leviné. Er wurde 1919 unter dem Decknamen „Niessen“ aus Berlin nach München geschickt, um hier eine Ausgabe der Roten Fahne zu machen. Leviné, der 1906 in St. Petersburg aus politischen Gründen inhaftiert und 1907 in Minsk von der Polizei zum Invaliden geschlagen worden war, trieb ein unbändiger Haß gegen das Ancien Regime und den Kapitalismus. Sebastian Haffner charakterisiert ihn als
    einen jungen Mann von „wilder Energie, der ganz anders als Liebknecht oder Rosa Luxemburg, möglicherweise das Zeug zu einem deutschen Lenin oder Trotzki hatte“.
    Seinen Extremismus beleuchtet diese Äußerung bei der Belagerung Münchens durch die „Gegenrevolution“:
    „Was tut's, wenn einige Wochen weniger Milch nach München kommt. Die Milch erhalten doch nur zumeist die Kinder der Bourgeoisie. An ihrem Leben haben wir kein Interesse. Es schadet nichts, wenn sie sterben, aus ihnen werden ja doch nur Feinde des Proletariats.“
    Als Aufpasser für Leviné und Finanzkommissar der kommunistischen Partei hat die Komintern Tobias Axelrod nach München entsandt. Er war ein Neffe des Menschewistenführers Paul Axelrod und gehörte zu den Revolutionären, die Adolf Joffe in die Dienste der Berliner Sowjetbotschaft genommen hatte. Im Zuge der Radikalisierung der Münchener Revolution wurde die am 7.April 1919 von Ernst Toller ausgerufene „Scheinräterepublik“ bereits am 13. April 1919 durch die kommunistische Räterepublik abgelöst. In ihr haben die Komintern-Abgesandten Max Lewien und Eugen Leviné in einer Art „Duumvirat“ für einige Wochen geherrscht. Eröffnet wurde diese Phase von Eugen Leviné als Vorsitzendem des Rats der Volkskommissaremit den Worten:
    „Heute endlich hat Bayern die Diktatur des Proletariates errichtet. Es lebe die Weltrevolution!“
    Die zweite Münchener Räterepublik ist zwischen dem 30. April und dem 8. Mai 1919 von 30.000 Reichswehr-Soldaten sowie Freikorps im Rahmen einer „Reichsexekution“ niedergekämpft worden. Dabei haben 600 Menschen ihr Leben gelassen und sind von Freikorps-Leuten blutige Racheakte verübt worden. So wurde Gustav Landauer am 2. Mai erschlagen. Ihn hat Martin Buber 1920 auf einer zionistischen Konferenz als „unseren heimlichen Führer“ gerühmt.

    Eugen Leviné wurde unter der Verantwortung der sozialdemokratischen Hoffmann-Regierung von einem Standgericht als „Eindringling in Bayern“ wegen Hochverrats zum Tode verurteilt und am 5. Juni 1919 exekutiert.Wie Isaac Deutscher mitteilt, sind Levinés Abschiedsworte „Wir Kommunisten sind alle Tote auf Urlaub“ zur kommunistischen Legende geworden. Nach der Großen Jüdischen National-Biographie starb Leviné „den Tod eines Idealisten von reinstem Kristall“. Sein Anwalt Graf Pestalozzi hat für ihn ein Begräbnis nach dem jüdischen Ritus vermittelt, bei dem ein Rabbiner eine Ansprache hielt.
    Die Münchner Räterepublik, die der - jüdische - liberale Publizist Theodor Wolff als „blutigen Lumpenball“ und Max Weber als „blutigen Karneval“ charakterisiert hat, wühlte die Bevölkerung ungeheuer auf und heizte den Antisemitismus extrem an. Victor Klemperer notierte am 10.April 1919 in sein Tagebuch:
    „Ich habe den Eindruck, als schwanke ihr (der Stadt München) der Boden sub pedibus“.
    Fünf Tage später merkte er an, daß Lewien „de facto“ die Stadt beherrsche.

    Die Münchener Räterepublik hat auch dadurch Schlagzeilen gemacht, daß mit Gewehren, Pistolen und Handgranaten bewaffnete Rotgardistenam 18. April in die Nuntiatur des späteren Pacelli-Papstes eingedrungen sind und dem päpstlichen Gesandten die Pistole auf die Brust setzten. Der Nuntius hat noch am gleichen Tag einen hochemotionalen Bericht über Max Lewiens Hauptquartier in der Münchener Residenz nach Rom weitergeleitet. Darin wird Lewien als „Russe und Jude“ gekennzeichnet und ist die Rede von
    „einer Bande von jungen Frauen von zweifelhaftem Aussehen, Juden, wie sie alle, mit provokativem Benehmen ... Die Chefin dieses weiblichen Abschaums war Lewiens Gefährtin, eine junge Russin, Jüdin und geschieden.“
    Noch größeres Aufsehen als der erwähnte Vorgang erregte die von Rotgardisten am 30. April 1919 vorgenommene Erschießung von sieben Mitgliedern der „Thule-Gesellschaft“, die eine der Keimzellen der Gegenrevolution und Wegbereiterin der NSDAP gewesen ist. Dieser Gesellschaft haben führende spätere Nationalsozialisten wie Rudolf Heß, Hans Frank, Alfred Rosenberg, Gottfried Feder und Dietrich Eckart als Mitglieder beziehungsweise ständige Gäste angehört.

    Diese Geiselerschießung, der die Londoner Times am 5. Mai 1919 eine Schlagzeile gewidmet hat, gab einem giftigen Antisemitismus Nahrung und erzeugte lange nachwirkende Rachegelüste. In jenen dramatischen Tagen hatte die Revolutionäre eine apokalyptische Stimmung erfaßt, nach der es - wie es in der Internationale heißt - buchstäblich um das „letzte Gefecht“ ging. So schrieb Erich Mühsam am 25.April 1919 in seiner Zeitschrift Kain,
    es könne Hoffnung geschöpft werden, daß kein Widerstand so stark sei, die „,bolschewistische Welle“ zurückzudämmen. Sie hat die Grenzen Rußlands durchbrochen, kein Land der Erde wird ihr jetzt noch lange widerstehen.“
    Der von Max Lewien am 28. April proklamierte
    „Kampf auf Leben und Tod mit der Bourgeoisie“
    hatte nach dem Scheitern des Weltrevolutionsversuchs verheerende Konsequenzen, nicht nur für jüdische Revolutionäre, sondern für die Juden überhaupt. Denn man konnte sie in Reaktion auf diese Ereignisse im Rahmen einer böswilligen und zuweilen auch wahnhaften kollektiven Schuldzuweisung als „Höllenhunde der jüdischen Weltrevolution“ dämonisieren.

    Es ist nicht nur Ruth Fischer gewesen, die die Mutmaßung geäußert hat, daß ohne diese Vorgänge München nicht zum Geburtsort der Hitler-Bewegung geworden wäre.
    Zu beachten ist auch, daß keineswegs nur ausgemachte Extremisten radikalisiert worden sind. Sogar in einem von dem sozialdemokratischen bayerischen Ministerpräsidenten Hoffmann unterzeichneten Flugblatt sind damals die nichtbayerischen Revolutionsführer folgendermaßen denunziert worden:
    „In München rast der russische Terror, entfesselt von landfremden Elementen. Diese Schmach Bayerns darf keinenTag, keine Stunde weiterbestehen.“
    Thomas Mann hat damals in einem Gespräch mit seiner Frau Katja erregt vom
    „Typus des russischen Juden, dieser sprengstoffhaltigen Mischung aus jüdischem Intellektual-Radikalismus und slawischer Christus-Schwärmerei“
    gesprochen. Eine Welt, die noch Selbsterhaltungsinstinkt habe, müsse mit
    „aller aufbietbaren Energie und standrechtlicher Kürze gegen diesen Menschenschlag vorgehen“.
    In „Mein Kampf“ unterstellte Hitler, daß es in München nach dem Tod von Eisner zu einer „vorübergehenden Judendiktatur“ gekommen sei.
    Dieser Adolf Hitler hatte sich seit dem Januar 1919 in München als Angehöriger einer gegenüber der Räterepublik loyalen oder doch zumindest neutralen Truppe aufgehalten! Er stand damals offensichtlich der SPD nahe, die er später im Zweiten Weltkrieg in seinen Tischreden dafür gelobt hat, das „Hohenzollern-Geschmeiß“ beseitigt zu haben. Hitler wurde damals sogar zum Ersatz-Soldatenrat seines Bataillons gewählt, was er später selbstverständlich verschwieg! Bei Hitler hat aufgrund seiner Wiener Vorkriegsjahre unzweifelhaft eine antisemitische Prägung vorgelegen.

    Als radikaler und fanatischer Antisemit begegnet er uns jedoch erst nach dem Ende der Münchener Räterepublik. Dabei war offensichtlich viel Opportunismus im Spiel. Der Hauptmann der Nachrichtenabteilung des Gruppenkommandos 4 der Reichswehr, Karl Mayr, der den späteren „Führer“ als begabten Agitator in seine Dienste nahm, sagte 1933 in Frankreich aus: Hitler sei ihm vorgekommen als
    „Mensch, dem es nicht um das deutsche Volk und Vaterland ging“, vielmehr habe er geglichen einem „müden und streunenden Hund auf der Suche nach einem Herrn“.«
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    Hitlers Rednerqualitäten hatte nicht nur die AgitProp-Abteilung der bayerischen Reichwehrgruppe erkannt, sondern auch die von den fremden anarcho-kommunistischen Terroristen bedohte Münchner Oberschicht mit dem päpstlichen Gesandten und seinen Jesuiten an der Spitze. Daher nahm der Münchner General und Geopolitik Professor Karl Haushofer, zusammen mit seinem Schüler und Hausfreund Rudolf Heß, den Volkstribun Hitler unter seine Fittiche, wurde sein "neuer Herr" und trennte ihn von dem preußisch-lutherischen General Erich Ludendorff und seiner deutschvölkischen Freiheitsbewegung.
    Haushofer und Heß brachten die damals aktuellen antibolschewistischen Kreuzzugsideen des Generals Hoffmann und des Industriellen Rechberg vom deutsch-französischen Kalisyndikat in Hitlers Programmschrift „Mein Kanpf“ unter, wobei ROM und London dabei auch als natürliche Verbündete des Deutschen Reichs angesehen wurden.

    Darauf wurde Hitler vorzeitig aus seiner Landsberger Festungshaft im Dezember 1924 entlassen und nicht nach Österreich als „unerwünschter Ausländer“ abgeschoben.
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    Er wurde vom bayerischen Ministerpräsidenten Heinrich Held persönlich empfangen und mußte ihm versprechen, sich von Ludendorff und seiner völkischen Freiheitspartei zu trenne und keine Propaganda gegen die katholische Kirche und den Papst zu betreiben, wie es Ludendorff tat.
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    Im zweiten Band seiner Programmschrift wurden besonders im Kapitel 14 die außenpolitischen Ziele seiner NSDAP und speziell der antibolschewistische Kreuzzug gegen Rußland, als geopolitische „Lebensraumeroberung für ein Volk ohne Raum“ getarnt, verkündet. Englische und italienische Kreise waren zufrieden. Englandfreunde, wie Heß, und Amerikaner, wie Hanfstengel – späterer Berater Roosevelts, berieten und bestärken Hitler in der Verwirklichung „seines“ Programms, ehe sie ihn verrieten und sich ins Ausland absetzten. (Einflußagenten?) Über Haushofers Geopolitikzeitschrift wurden Hitler weitere Pläne der angeblich geeigneten Bündnispartner Deutschlands und der Weltwirtschaft vorgegaukelt, die zu unterstützen seien:
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    Es war alles schon um 1924 gedacht, geplant und aufgeschrieben worden, wie es dann kontinuierlich bis 1941 abgearbeitet wurde. Aber das lernt man wohl nicht in der Schule.
    Geändert von Nereus (29.09.2012 um 19:15 Uhr)

  4. #3814
    Mitglied Benutzerbild von Valdyn
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    Standard AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen

    Zitat Zitat von Nereus Beitrag anzeigen
    Der Plan der Londoner Weltwirtschaft war seit ca 1924, nach dem russischen Bürgerkrieg mit ausländischen Interventionstruppen unter Churchills Leitung, die Initiierung eines antibolschewistischen Kreuzzugs der autoritären europäischen Staaten unter Deutschlands Führung gegen Rußland, dem sich alles unterzuordnen hatte.
    Vielleicht habe ich es überlesen oder einfach nicht verstanden, aber wie passt das zusammen mit der oft zu lesenden These, daß die kommunistische oder bolschewistische Bewegung jüdisch gewesen sei und der genau so oft zu lesenden Behauptung, daß GB im Prinzip von Juden regiert wurde?

    Irgendwas kann da doch nicht stimmen, oder versteh ich da was nicht?

  5. #3815
    bernhard44
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    Standard AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen

    nochmal zur Erinnerung - HC und Gaskammerdiskussionen sind in der BRD gesetzlich reglementiert und verstoßen gegen den §130! Um das Forum und einzelne User nicht zu kompromittieren, ist es laut Forenreglement hier nicht statthaft.

  6. #3816
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    Standard AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen

    Wie der größte Verbrecher und Massenmörder der Weltgeschichte dachte, aus dem Zweiten Weltkrieg seinen Profit zu ziehen:







    Verantwortlich für die US-Rüstungsindisustrie war in WK1 als WK2 Bernard M. Baruch.

  7. #3817
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    Standard AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen

    Zitat Zitat von bernhard44 Beitrag anzeigen
    nochmal zur Erinnerung - HC und Gaskammerdiskussionen sind in der BRD gesetzlich reglementiert und verstoßen gegen den §130! Um das Forum und einzelne User nicht zu kompromittieren, ist es laut Forenreglement hier nicht statthaft.
    Wie kann es sein, dass die Frage des Wie die gesamte Holocausttatsache in Frage stellen kann? Willst du das behaupten? Dann steht es wahrlich schlecht um die Beweislage des Holocaust. Für mich sind Aussagen von Verbrechern erstmal nichts wert und ihre Geständnisse sind zu verifizieren, falls sie Beweiskraft haben sollen.

  8. #3818
    schnappt zu Benutzerbild von Beißer
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    Standard AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen

    Zitat Zitat von Dubidomo Beitrag anzeigen
    Wie kann es sein, dass die Frage des Wie die gesamte Holocausttatsache in Frage stellen kann? Willst du das behaupten? Dann steht es wahrlich schlecht um die Beweislage des Holocaust. Für mich sind Aussagen von Verbrechern erstmal nichts wert und ihre Geständnisse sind zu verifizieren, falls sie Beweiskraft haben sollen.
    Das ist doch alles offenkundig! Und nun gib endlich Ruhe!
    Wir wollen eine neue Ordnung, die alle Deutschen zu Trägern des Staates macht und ihnen Recht und Gerechtigkeit verbürgt – verachten aber die Gleichheitslüge und verneigen uns vor den naturgegebenen Rängen.
    Claus Schenk Graf von Stauffenberg

  9. #3819
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    Standard AW: aus Milstein-Strang

    Zitat Zitat von Nereus Beitrag anzeigen

    Das katholische Bayern wollte die Ordnungszelle des Reiches gegen den gottlosen Marxismus und Internationalismus der Sozialisten, Anarchisten und Kommunisten sein. Daher wurde mit bayerischer Reichswehr, Schützenvereinen und Freikorps die terroristische Münchner Räterepublik liquidiert.
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    In diesem gegenrevolutionären und antimarxistischen Kampf mit seinen christlich-bayerischen Bauern, Schützen und Arbeitern wurden die Hitler-Nazis in München geboren.

    Auszug aus Rogalla von Bieberstein/ Prof. Nolte. „Jü. Bolschewismus“ Mythos und Realität, Antaios, 2003:


    Hitlers Rednerqualitäten hatte nicht nur die AgitProp-Abteilung der bayerischen Reichwehrgruppe erkannt, sondern auch die von den fremden anarcho-kommunistischen Terroristen bedohte Münchner Oberschicht mit dem päpstlichen Gesandten und seinen Jesuiten an der Spitze. Daher nahm der Münchner General und Geopolitik Professor Karl Haushofer, zusammen mit seinem Schüler und Hausfreund Rudolf Heß, den Volkstribun Hitler unter seine Fittiche, wurde sein "neuer Herr" und trennte ihn von dem preußisch-lutherischen General Erich Ludendorff und seiner deutschvölkischen Freiheitsbewegung.
    Haushofer und Heß brachten die damals aktuellen antibolschewistischen Kreuzzugsideen des Generals Hoffmann und des Industriellen Rechberg vom deutsch-französischen Kalisyndikat in Hitlers Programmschrift „Mein Kanpf“ unter, wobei ROM und London dabei auch als natürliche Verbündete des Deutschen Reichs angesehen wurden.

    Darauf wurde Hitler vorzeitig aus seiner Landsberger Festungshaft im Dezember 1924 entlassen und nicht nach Österreich als „unerwünschter Ausländer“ abgeschoben.
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    Er wurde vom bayerischen Ministerpräsidenten Heinrich Held persönlich empfangen und mußte ihm versprechen, sich von Ludendorff und seiner völkischen Freiheitspartei zu trenne und keine Propaganda gegen die katholische Kirche und den Papst zu betreiben, wie es Ludendorff tat.
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    Und das soll stimmen und das hat man zu glauben: "Fromme Worte für den Uninformierten"? Allein die Rolle eines Ludendorff kann so nicht stimmen. Hitler ist antipreußisch. Leute wie Hindenburg und Ludendorff mussten ihn daher unter Kontrolle halten in dieser so wirren Zeit, in der viel behauptet wurde aber wenig verifiziert werden konnte auf Grund der Bedingungen, die damals herrschten. Das war ein optimaler Nährboden für Verwirrungstifter.

    Und da die Dolchstoßlegende keine Legende sondern eine reale Tatsache ist, die aber nicht im November 1918 gemäß Behauptung der KPD stattgefunden hat sondern im Februar 1918, muss man Hindenburg und Ludendorf anders zuordnen. Oder will irgendjemand behaupten Hundenburg und Ludendorff seien Hellseher gewesen in Sachen Novemberrevolution 1918? Da diese beiden schon im August und nochmal im Septemder 1918 behauptet hatten der Krieg sei verloren, verwundert es gehörig, wenn die befragenden Reichstagsabgeordneten 1919 es versäumt haben sollen, Hindenburg zu widerlegen mit dem Hinweis, dass gemäß dessen Aussagen vom Sommer 1918 der Krieg schon im Sommer 1918 verloren war und nicht erst im November 1918. Daher können Hindenburg und Ludendorff von daher nie behauptet haben, die Schuld am verlorenen Krieg liege bei den Novemberrevolutionären. Wenn aber Hitler oder die Kommunisten es behauptet haben, dann ist das immer die reine Wahrheit und nicht als die Wahrheit. Was man alles glauben muss? Tz...tz...tz...

    Aber nicht nur das Thema Dolchstoßlegende, die keine ist, auch die Dokumentation auf dem Obersalzberg lässt zu wünschen übrig. Wovon hat Hitler auf dem Obersalzberg gelebt und wer hat ihn dort beherbergt nach seiner Entlassung Ende 1924 aus der Festungshaft in Landsberg? Dieser Fragenkomplex wird völlig ausgeklammert, also stillschweigend übergangen. Komisch, nicht wahr? Es bleibt also in Sachen Hitler und Drittes Reich noch viel nachzuweisen.
    Geändert von Dubidomo (03.10.2012 um 20:15 Uhr)

  10. #3820
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    Standard AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen

    Zitat Zitat von Beißer Beitrag anzeigen
    Das ist doch alles offenkundig! Und nun gib endlich Ruhe!
    Ich will mein Recht, das mir seit 1948 gemäß UNO-Charta zusteht!

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