Sicher, das fehlt noch, aber trotzdem ist der Artikel besser als das was man sonst so zu lesen bekommt.
Ich mag diese Ohrfeigen gegen die Herren Kollegen durchausMan kann nur staunen über das Ausmaß an fast schon sträflicher Naivität oder auch nur schlichter Ignoranz, das viele Beurteiler der Syrien-Krise an den Tag legen, vor allem, wenn es darum geht, die Hintergründe für das zähe Tauziehen im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen zwischen Amerika und den westlichen Mächten einerseits, Russland und China andererseits aufzuhellen. Folgt man der Darstellung des Konflikts in weiten Teilen der westlichen Welt, dann scheint es sich lediglich um die Frage zu handeln, ob es gelingt, die syrische Bevölkerung von einem blutigen Diktator zu befreien. Vor allem in Deutschland scheint die Unkenntnis, mit der diese Auseinandersetzung derzeit diskutiert wird, grenzenlos zu sein - bis hin zu einer angeblichen, allerdings nicht bestätigten Anfrage an die russische Regierung, ob sie bereit wäre, Assad im Falle seines Sturzes in Russland Asyl zu gewähren.
Der Artikel bestätigt übrigens die bis heute andauernde Angst der USA vor einem Bündnis Deutschland-Russland, von der im Jahr 2012 ja selbst Stratfor noch argwöhnte, dieses Bündnis könne die Geopolitik der USA empfindlich treffen.
Auch wird nach Lektüre klar, warum der Zeitraum zwischen 1914 und 1945 in USrael oft als "der 2. Dreissigjährige Krieg" bezeichnet wird.
Und der 11.September 2001 ist der Auftakt zu einem neuen Krieg gewesen, der "Krieg gegen den Terror" ist ein Begriff für das eigene dumme Volk. Es geht wie beschrieben um Verfügungsgewalt über Rohstoffe.




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