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Umfrageergebnis anzeigen: Soll Griechenland aus der Eurozone fliegen?

Teilnehmer
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Thema: Griechenland in der Krise / Sammelstrang

  1. #11021
    Mitglied Benutzerbild von Kringel
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    Standard AW: Griechenland kommt zur Besinnung

    Zitat Zitat von vista Beitrag anzeigen
    ...
    Ich glaube das werden grad zu viele Themen auf einmal. Desswegen geh ich jetzt mal nur auf den Teil ein wo du m.E. nach dein grßter Irrtum liegt.

    Du beschreibst ein Geldsystem das auf Keynes zurückgeht. Der eine Fehler ist der das du glaubst, dass das Geldmonopol in privater und nicht in Staatlicher Hand liegt. Fakt ist aber das der Staat das recht auf Geldschöpfung nur verliehen hat. Und nur der Staat festlegt was Gesetzliches Zahlungsmittel ist.

    Der eigentliche Fehler aber den du hast ist der das du glaubst das die Geldmenge an die Warenmenge angepasst werden muss.
    Das ist der größte Irrglauge der Ökonomie.
    Erstens ist diese Geldpolitik nach Keynes nur mit Inflation. Denn die Mittel die die Zentralbanken zur Verfügung haben sind begrenzt. Zum einen wäre da der Leihzins und zum andern die Mindestreserve.
    Der Leihzins kann bei zu hoher Inflation angehoben werden, bei zu geringer Inflation gesenkt werden. Ist die Inflation aber zu gering und der Leihzins bereits bei null ist schluss mit regulieren.
    Ähnlich ist es bei der Mindestreserve. Bei zu hoher Inflation wird die Mindestreserve hoch gesetzt um eine Kreditexpansion ein zu dämmen, bei zu niedriger Inflation kann man die Mindestreserve senken und somit die verfügbare Geldmenge steigern. Eine Mindestreserve von 0% allerdings würde die Banken bevollmächtigen Geld zu "drucken" wie sie wollen. Das wäre nicht mehr kontrollierbar und endet wie es enden muss in einer Hyperinflation.

    Der nächste Trugschluss ist der das man glaubt das bei einer Geldmengen ausweitung alle Preise um die gestiegene Geldmenge ansteigen.

    A.F. Hayek hat aber nachgewisen (der gesunde Menschenverstand kann das bestätigen) das die Preise bei einer Geldmengenausweitung auch untereinander sich verschieben. Grund ist das das "neue" Geld nicht gleichmäßig auf den Markt kommt. Die ersten die das Geld bekommen können es auf einem noch nicht inflationiertem Markt, also zu den alten Preisen, ausgeben. Sie haben also tatsächlich mehrVermögen und ändern dem entsprechend ihr Kaufverhalten. (wenn ein Harz4 Empfänger z.B. 100% seines "Einkommens" für Lebensmittel ausgibt und dann satt ist, wird er, wenn er vom Staat eine Erhöhung des Harzsazesmit "neuem" Geld zusätzlich bekommt es nicht für Lebensmittel ausgeben.) Erst der zweite bekommt die höheren Preise zu spüren.
    Durch diese Verschiebung der Preise ist es unmöglich heraus zufinden ob der Preis einer Ware durch Inflation oder durch normales Marktverhalten (Angebot und Nachfrage) entsteht.

    Außerdem ist die Inflationierung einer Währung eine versteckte und die ungerechteste Steuer überhaupt.

    Wenn der Staat einfach Geld drucken darf und den Bürger verpflichtet dieses als Zahlungsmittel zu verwenden ist das Betrug und Raub der schlimmsten sorte.

    Als Lektüre empfehl ich dir Geld, Gold und Gottspieler. Da steht das was ich sagte ausführlicher und mit Quellen hinterlegt drin.
    "Die erste Lektion der Ökonomie ist die Knappheit: Es gibt niemals genug von irgend etwas, um alle befriedigen zu können, die es haben wollen. Die erste Lektion der Politik ist die Nichtbeachtung der ersten Lektion der Ökonomie." Thomas Sowell, amerikan. Ökonom

  2. #11022
    Mitglied Benutzerbild von Kringel
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    Standard AW: Griechenland kommt zur Besinnung

    Zitat Zitat von vista Beitrag anzeigen
    Wenn die Politik die Kontrolle über das Geld rigoros einführte, den Oligarchen und Bankern das Handwerk legte und die Zinsknechtschaft abschaffte, gäbe es keine Verschuldung. Grundbedingung dafür wären öffentlich-rechtliche Zentralbanken und Enteignung aller Banken.

    Das Gegenteil ist der Fall. Der Turbokapitalismus, der die Finanzmärkte als riesengroße Spielhallen betrachtet, in denen es nur Gewinner gibt, führt uns von einer Schuldenfalle in die andere, wo der kleine Mann die Schulden aufgehalst bekommt, und die Reichen immer reicher werden. Schaue man sich doch nur an, was in Griechenland abgeht. Den Schulden der Bevölkerung stehen die Forderungen einiger weniger gegenüber, die ihr Vermögen im Ausland deponiert haben. Würde man die zur Kasse bitten, gäbe es keine Finanzkrise in diesem Land.

    Die Eigentümer von Unternehmungen produzieren keine Güter. Es sind die Arbeiter mit ihren Maschinen und Automaten, welche das Vermögen einiger weniger erwirtschaften und dabei noch ausgebeutet werden, weil die menschliche Arbeitskraft immer weniger und die automatische immer mehr wird. Auch das ist ausschließlich Verdienst der Arbeitnehmer. Will heißen, die Produktivitätssteigerung ist ausschließlich auf den Einsatz der Arbeitnehmer zurückzuführen, die sich mit Hilfe ihrer Innovation, Rationalisierung und Atomatisierung selber mehr und mehr ausschalten. Die Arbeitnehmer allein sind es, die den Profit einfahren müssten. Stattdessen werden sie als faules Gesindel beschimpft, nachdem sie dafür gesorgt haben, dass die Produktion auch ohne sie sogar noch besser läuft.

    Von Festsetzen der Preise ist nicht die Rede. Preise müssen sich frei nach Angebot und Nachfrage gestalten. Dazu bedarf es eines Marktes, in dem nur soviel Geld vorhanden ist, wie dem Werte und Dienstleistungen gegenüberstehen. Das ist freie Marktwirtschaft. Die gestaltet sich in einem freien Wettbewerb, in dem alle, die daran beteiligt sind, einen angemessenen Anteil bekommen, von ganz allein.

    Enteignen braucht man nur Banken. Alles andere läuft von ganz allein, nachdem die Zinsknechtschaft und die Herrschaft der Oligarchen, Banker und Multimillionäre ihr Ende hat.

    Zum Millionär kann man nur durch Erbschaft, Zinsknechtschaft oder Unterdrückung der arbeitenden Bevölkerung kommen. Bis zu einer gewissen Höhe muss es gefördert werden, Unternehmen zu gründen und besondere Leistungen, die auch der Allgemeinheit zu gute kommen. Aber ab einer festgesetzten Höhe muss eine Besteuerung einsetzen, die Missbrauch von Vermögen verhindert.

    Bei Zugrundlegung einer gerechten Vermögensverteilung erübrigen sich solche Maßnahmen.

    Mit zunehmender Automatisierung, gilt es nicht nur den Arbeitsmarkt zu beleben, sondern vor allem die Nachfrage sicherzustellen. Was nützt es, wenn man Autos vollautomatisch herzustellen vermag, und niemand da ist, der sie kaufen kann. Das wusste schon Henry Ford vor 100 Jahren: „Autos kaufen keine Autos.“

    Steuern sind nötig, um Aufgaben des allgemeinen Wohls zu finanzieren. Dabei denke ich z. B. nur an die Infrastruktur, die ohne Steuern nicht finanzierbar wäre. Geldschöpfung ist erforderlich, um überhaupt Geld in den Markt zu bringen. Dabei muss darauf geachtet werden, dass dem geschöpften Geld eine gleiche Menge an Güter und Dienstleistungen gegenübersteht.

    Banken mit dem Zweck, Gewinne zu erzielen, müssten unbedingt enteignet werden. Banken auf genossenschaftlicher Basis könnten in privater Hand bleiben.

    Eine freie Marktwirtschaft basiert auf Angebot und Nachfrage, wobei der Staat lediglich darüber wacht, dass sich Geld, Güter und Dienstleistungen ausgewogen gegenüberstehen, so dass weder Inflation noch Deflation eintreten können.

    Geld an sich ist wertlos. Es dient nur dazu den Warenaustausch sicherzustellen. Geld ist also nur ein Kompensationsmittel. Allein der Staat muss dafür sorgen, dass dies problemlos geschieht. Davon sind wir allerdings mit unserem derzeitigen globalen Finanzsystem weit entfernt. Nicht die Politik bestimmt über den Zahlungsverkehr und die Finanzmärkte, sondern einige wenige haben den unter sich aufgeteilt und bestimmen damit, angetrieben von der Korruption, über die Politiker.

    Nicht die Spekulation, sondern ausschließlich Angebot und Nachfrage bestimmen über den Preis. Das ist bei Mieten genauso wie bei sonstigen Gütern und Dienstleistungen. Voraussetzung dafür ist allerdings ein gut funktionierender Markt unter staatlicher Kontrolle.

    Die Menschheit hungert deshalb zu einem großen Teil, weil ihnen die Lebensgrundlage durch Ausbeutung und Unterdrückung entzogen wird.
    P.s: Du widersprichst dir wenn du einerseits einen freien Markt willst auf dem sich Preise durch Angebot und Nachfrage bilden und andererseits ein Staatliches Geld (unfreies Geld) forderst bei dem der Staat durch Geldmengenexpansion die Preise stabil halten soll.
    "Die erste Lektion der Ökonomie ist die Knappheit: Es gibt niemals genug von irgend etwas, um alle befriedigen zu können, die es haben wollen. Die erste Lektion der Politik ist die Nichtbeachtung der ersten Lektion der Ökonomie." Thomas Sowell, amerikan. Ökonom

  3. #11023
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    Standard AW: Griechenland kommt zur Besinnung

    Zitat Zitat von Kringel Beitrag anzeigen
    P.s: Du widersprichst dir wenn du einerseits einen freien Markt willst auf dem sich Preise durch Angebot und Nachfrage bilden und andererseits ein Staatliches Geld (unfreies Geld) forderst bei dem der Staat durch Geldmengenexpansion die Preise stabil halten soll.
    Angebot und Nachfrage bestimmen auf einem freien Markt den Preis. Das kannst Du am besten auf dem Wochenmarkt beobachten. Wenn die Zeit des Schließens gekommen ist, wird man dir die nicht verkauften Salatköpfe für einige Cent anbieten, derweil man weiß, dass sie nicht mehr zu verkaufen und beim nächsten mal ungenießbar sind. Also dafür keine Nachfrage mehr vorhanden ist.

    Dabei spielt das Geld nur den Vermittler. Es vereinfacht den Handel. Selbst stellt es keinen Wert dar, sondern ist lediglich Kompensationsmittel. Das gleiche wäre der Fall, wenn nur getauscht würde.

    Butter hält sich länger als Salat. Also wird man für ein Pfund Butter, dass vielleicht bei Öffnung des Marktes 10 Salatköpfe wert war, zum Schluss den ganzen Restbestand an Salat für das Pfund Butter erhalten. Falls sich dafür überhaupt noch ein Käufer finden sollte. Dann wird man wohl eher noch den Salat vernichten, als ihn zu verschenken. Auch das gehört zur freien Marktwirtschaft.

    So funktioniert freie Marktwirtschaft überall, wenn man sich den Markt frei entfalten lässt. Allerdings überall dort, wo Spekulanten unterwegs sind, bei denen es nur auf Profit und Gewinnmaximierung mit unlauteren Mitteln ankommt, herrscht Turbokapitalismus, der jedes freie Marktgeschehen kaputt macht. Aber das ist ein anderes Kapitel, auf das ich vielleicht noch zurückkommen werde.
    Bankraub: das Werk von Dilettanten.
    Wahre Profis gründen eine Bank.
    Berthold Brecht

  4. #11024
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    Standard AW: Griechenland - The Neverending Story / Sammelstrang

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    10:56 EU-Sparprogramm Griechen brechen Holländer die Nase
    Erst fragten sie, ob er Deutscher sei, dann sagten sie: "Holländer oder Deutscher ist egal". Zwei Griechen haben einem Bericht zufolge einem niederländischen Rentner die Nase gebrochen.
    2 gegen einen 78-jährigen. Multikulti-Niveau Berlins ist erreicht.
    Ich hab jetzt in der Bücherei den bisher unbekannten Krimi von Edgar Wallace entdeckt: Der Siezer!


  5. #11025
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    Standard AW: Griechenland - The Neverending Story / Sammelstrang


    EU-Finanzminister flehen Athen an: Bitte weitersparen!

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    Leise hörte ich Dein Flehen ..... was sagt man denn dazu


  6. #11026
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    Standard AW: Griechenland kommt zur Besinnung

    Zitat Zitat von Kringel Beitrag anzeigen
    Ich glaube das werden grad zu viele Themen auf einmal. Desswegen geh ich jetzt mal nur auf den Teil ein wo du m.E. nach dein grßter Irrtum liegt.

    Du beschreibst ein Geldsystem das auf Keynes zurückgeht. Der eine Fehler ist der das du glaubst, dass das Geldmonopol in privater und nicht in Staatlicher Hand liegt. Fakt ist aber das der Staat das recht auf Geldschöpfung nur verliehen hat. Und nur der Staat festlegt was Gesetzliches Zahlungsmittel ist.

    Der eigentliche Fehler aber den du hast ist der das du glaubst das die Geldmenge an die Warenmenge angepasst werden muss.
    Das ist der größte Irrglauge der Ökonomie.
    Erstens ist diese Geldpolitik nach Keynes nur mit Inflation. Denn die Mittel die die Zentralbanken zur Verfügung haben sind begrenzt. Zum einen wäre da der Leihzins und zum andern die Mindestreserve.
    Der Leihzins kann bei zu hoher Inflation angehoben werden, bei zu geringer Inflation gesenkt werden. Ist die Inflation aber zu gering und der Leihzins bereits bei null ist schluss mit regulieren.
    Ähnlich ist es bei der Mindestreserve. Bei zu hoher Inflation wird die Mindestreserve hoch gesetzt um eine Kreditexpansion ein zu dämmen, bei zu niedriger Inflation kann man die Mindestreserve senken und somit die verfügbare Geldmenge steigern. Eine Mindestreserve von 0% allerdings würde die Banken bevollmächtigen Geld zu "drucken" wie sie wollen. Das wäre nicht mehr kontrollierbar und endet wie es enden muss in einer Hyperinflation.

    Der nächste Trugschluss ist der das man glaubt das bei einer Geldmengen ausweitung alle Preise um die gestiegene Geldmenge ansteigen.

    A.F. Hayek hat aber nachgewisen (der gesunde Menschenverstand kann das bestätigen) das die Preise bei einer Geldmengenausweitung auch untereinander sich verschieben. Grund ist das das "neue" Geld nicht gleichmäßig auf den Markt kommt. Die ersten die das Geld bekommen können es auf einem noch nicht inflationiertem Markt, also zu den alten Preisen, ausgeben. Sie haben also tatsächlich mehrVermögen und ändern dem entsprechend ihr Kaufverhalten. (wenn ein Harz4 Empfänger z.B. 100% seines "Einkommens" für Lebensmittel ausgibt und dann satt ist, wird er, wenn er vom Staat eine Erhöhung des Harzsazesmit "neuem" Geld zusätzlich bekommt es nicht für Lebensmittel ausgeben.) Erst der zweite bekommt die höheren Preise zu spüren.
    Durch diese Verschiebung der Preise ist es unmöglich heraus zufinden ob der Preis einer Ware durch Inflation oder durch normales Marktverhalten (Angebot und Nachfrage) entsteht.

    Außerdem ist die Inflationierung einer Währung eine versteckte und die ungerechteste Steuer überhaupt.

    Wenn der Staat einfach Geld drucken darf und den Bürger verpflichtet dieses als Zahlungsmittel zu verwenden ist das Betrug und Raub der schlimmsten sorte.

    Als Lektüre empfehl ich dir Geld, Gold und Gottspieler. Da steht das was ich sagte ausführlicher und mit Quellen hinterlegt drin.
    Wie Du den Wert des Geldes beschreibst, läuft das ganze System eher noch auf eine magische Erscheinung hinaus, als dass es einen realen Wert hätte. Aber so scheint es tatsächlich auch zu sein. An sich ist Geld wertlos, aber wer es besitzt, der hält sich für reich. Das allein schon weist auf den Widerspruch in sich hin, mit dem sich das Geld umgibt und darin seine magische Wirkung entfaltet. Die Alchemisten versuchten vergeblich, aus Metall Gold zu machen. Das ist den Oligarchen und Bankern inzwischen gelungen. Sie machen aus Papier Gold.

    Solange sich das die Politiker gefallen lassen, geraten die Staaten von einer Finanzkrise in die andere.
    Bankraub: das Werk von Dilettanten.
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    Berthold Brecht

  7. #11027
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    Standard AW: BRD Steuerzahler soll für Griechenland bluten

    Griechenland wird doch von den Deutschen Banken ausgelündert wie eine Weihnachtsganz, - mir mißfällt sowieso, dass zum Beispiel so getan wird als sei alles von den Investoren der Kapitalmärkte abhänig und diese Dummheit wird uns über die Medien jeden Tag verkauft.

    Eigentlich ist ja Geld nix anderes als ein gesetzliches Zahlungsmittel, die der Staat bestimmt, der Wert des Geldes wird ja durch eine gesunde Politik bestimmt, da müssen Arbeitsplätze, Wirtschaft und Wachstum in einem vernüntigen Zusammenhang stehen. Kaputtsparen ist gleichbedeutend mit Sklaverei genauso wie diese Zinspolitik, das muss man mal in Frage stellen, - auch wird so getan dass man auch Geld aus dem Nix erschaffen kann, wie uns das die Spekulanten weiß machen wollen.

    Erstmal braucht es ein gesundes soziales Verhältnis zwischen Ökonomie , Ökologie und dem Humanismus. Dazu gehört in erster Linie dass man anständige staatliche Strukturen erbaut - dazu zählt ein funktionierendes Gesundheitssystem, ein gute Finanzverwaltung und Behörde usw usw. Das man den Rentnern jahrelang Luxusrenten versprochen hat, dass hätte man einsehen müssen, dass dieser Weg falsch ist, falsch deswegen weil es in einem Zusammenhang mit den Jahren der beruflichen Tätigkeit sowie dem voherigen Einkommen sein muss, desweiteren müssen auch stabile Steuereinnahmen realisiert werden - es kann nicht sein das eine Reiche Elite befreit ist und die wenigen die Arbeit haben , werden doppeltbelastet, dass geht so nicht.

    In erster Linie muss man sehen ob Privatisierungen der richtige Weg sind, dann auch in der privaten Wirtschaft ist viel Schindluder betrieben worden, dazu braucht es nämlich ein Kompetenzteam - ich wäre für Bereiche die Staatlich bleiben und keinen Gewinnerzielungszweck haben, wie Strom , Wasser, Bildung, Gesundheit und Verkehr und einem System wo zum Beispiel Gewinne erzielt werden sollen, zum Beispiel kleine Handwerksbetriebe, Bäckereien ect ect, aber auch da muss die Steuerlast nicht zu hoch angesetzt werden, dazu zählt dass man der Jugend Arbeit , Ausbildung und eine stabile Einkommensstruktur aufbaut, nur so kann auch Steuern ins Land kommen, der Staat kann es dann seinen Bürgern inform von Renten, Bildung, Gesundheit , Sozialwesen usw usw zurück geben, - ich frage mich zahle ich Steuern für die Zockerbanken oder für wen eigentlich ??? Die Ganze Sache mit Griechenland und EU ist der grösste Betrug nach dem Zerfall des Kommunismus in der Geschichte der Menschheit.

  8. #11028
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    Standard AW: Griechenland kommt zur Besinnung

    Zitat Zitat von vista Beitrag anzeigen
    Angebot und Nachfrage bestimmen auf einem freien Markt den Preis. Das kannst Du am besten auf dem Wochenmarkt beobachten. Wenn die Zeit des Schließens gekommen ist, wird man dir die nicht verkauften Salatköpfe für einige Cent anbieten, derweil man weiß, dass sie nicht mehr zu verkaufen und beim nächsten mal ungenießbar sind. Also dafür keine Nachfrage mehr vorhanden ist.

    Dabei spielt das Geld nur den Vermittler. Es vereinfacht den Handel. Selbst stellt es keinen Wert dar, sondern ist lediglich Kompensationsmittel. Das gleiche wäre der Fall, wenn nur getauscht würde.

    Butter hält sich länger als Salat. Also wird man für ein Pfund Butter, dass vielleicht bei Öffnung des Marktes 10 Salatköpfe wert war, zum Schluss den ganzen Restbestand an Salat für das Pfund Butter erhalten. Falls sich dafür überhaupt noch ein Käufer finden sollte. Dann wird man wohl eher noch den Salat vernichten, als ihn zu verschenken. Auch das gehört zur freien Marktwirtschaft.

    So funktioniert freie Marktwirtschaft überall, wenn man sich den Markt frei entfalten lässt. Allerdings überall dort, wo Spekulanten unterwegs sind, bei denen es nur auf Profit und Gewinnmaximierung mit unlauteren Mitteln ankommt, herrscht Turbokapitalismus, der jedes freie Marktgeschehen kaputt macht. Aber das ist ein anderes Kapitel, auf das ich vielleicht noch zurückkommen werde.
    Den freien Markt beschreibst du gut. Trotzdem versteh ich nicht wie du das mit einem Staatlichem Geld das immer inflationiert wird vereinbaren kannst.

    Ein freier Markt kann nur entstehen wenn auch das Geld frei ist. Das bedeutet das der Verkäufer selbst entscheiden kann was er für seine Waren als Gegenleistung annimmt. Er wird sich natürlich für das Entscheiden was er für wertstabil hält.
    Gibt man also das Geld frei, d.h. lässt man die Banken privates Geld ausgeben, wird sich nach dem Grehamschen Gesetz, die stabilste Währung durchsetzen.
    Höchstwahrscheinlich Gold. Das beste an der Sache aber ist die, das jeder Währungs-Manipulationsversuch vom freien Markt bestraft wird.
    Spekulanten, sind kein Problem, im Gegenteil, sie ermöglichen den kurtzfristigen Handel.

    Fakt ist: kein Handel/Vertrag kann schlecht sein wenn er von beiden Seiten freiwillig vereinbart wurde und kein Dritter geschadet wird.
    "Die erste Lektion der Ökonomie ist die Knappheit: Es gibt niemals genug von irgend etwas, um alle befriedigen zu können, die es haben wollen. Die erste Lektion der Politik ist die Nichtbeachtung der ersten Lektion der Ökonomie." Thomas Sowell, amerikan. Ökonom

  9. #11029
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    Standard AW: Griechenland kommt zur Besinnung

    Zitat Zitat von vista Beitrag anzeigen
    Wie Du den Wert des Geldes beschreibst, läuft das ganze System eher noch auf eine magische Erscheinung hinaus, als dass es einen realen Wert hätte. Aber so scheint es tatsächlich auch zu sein. An sich ist Geld wertlos, aber wer es besitzt, der hält sich für reich. Das allein schon weist auf den Widerspruch in sich hin, mit dem sich das Geld umgibt und darin seine magische Wirkung entfaltet. Die Alchemisten versuchten vergeblich, aus Metall Gold zu machen. Das ist den Oligarchen und Bankern inzwischen gelungen. Sie machen aus Papier Gold.

    Solange sich das die Politiker gefallen lassen, geraten die Staaten von einer Finanzkrise in die andere.

    Lange wurde gesagt das Geld einen Wert hat der aus seiner Kaufkraft resultiet. Die Kaufkraft kommt durch den Wert des Geldes zu stande usw usf... man dreht sich im Kreis. Ludwig von Mises hat den Kreis durchbrochen in dem er sagt der Wert des Geldes heute wird vom Wert des Geldes von Gestern bestimmt, der wiederrum von dem Tag davor und so weiter... und irgendwann kommst du an den Punkt als Geld noch Gold war. Und Gold hat seinen Wert aus der Seltenheit und ewigen Haltbarkeit. Aber Gold war zu erst etwas Wert und wurde erst dann zu Geld. Es war für Schmuck und Religion als Ware begehrt, dieser Warenwert wurde dann zum Geldwert. Der Wert des heutigen Geldes, der Fiat- Money ist also nur die Errinerung an Geld(Gold).
    "Die erste Lektion der Ökonomie ist die Knappheit: Es gibt niemals genug von irgend etwas, um alle befriedigen zu können, die es haben wollen. Die erste Lektion der Politik ist die Nichtbeachtung der ersten Lektion der Ökonomie." Thomas Sowell, amerikan. Ökonom

  10. #11030
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    Standard Die Griechenland-Lüge

    Die ZDF-Dokumentation zeigt, wie es zur schwersten Krise der Euro-Zone kommen konnte und wie die deutschen Bürger von der Politik getäuscht werden.

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