Die Angriffe der Alliierten sind notwendig, um das Regime von Gaddafi zu stürzen und eine Demokratisierung des Landes zu ermöglichen.
Die USA, Großbritannien, Frankreich und die übrigen an den Luftschlägen beteiligten Staaten wissen nicht, worauf sie sich einlassen.
Laut Angaben der Alliierten geht es nicht darum, Gaddafi zu stürzen, sondern um den Schutz der Zivilbevölkerung.
Die Vorgabe idealistischer Ziele ist scheinheilig. Es geht den Alliierten nur darum Macht, Einfluss und den Zugang zu Ölreserven in der Region zu sichern.
Ich bin anderer Meinung.
Argumentiere mal so als Familienvater. Gehört dir die Welt, wenn du deine Kinder zusammenschlägst?
Die Welt besteht durch Vielfalt und gewachsene Strukturen.
Völker sind Einheiten, keine zufälligen Gebilde, auch keine Ansammlung anonymer Individuen. Es sind Gemeinschaften, und als solche besitzen sie Eigentümlichkeiten, die mit dem spezifischen Erbe verbunden sind.
Wer sie vernichtet, mit sog. Demokratie durch Waffengewalt, zerstört, der begeht die Todsünde der "zivilisierten" Menschheit.
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„Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg“ 3. Esra, 4, 41
Meine Prognose:
Die Libyier kommen wie die Iraner vom Regen in die Traufe.
Unsere fälschlich so genannte „Zivilisation“ beruht in Wirklichkeit auf Zwangsarbeit und Sklaverei, Zuhälterei und Prostitution, Organisierter Kriminalität und Kannibalismus.
Prof. Dr. Jack D. Forbes
Im Grunde ist es völlig simpel. Wer einen Tyrannen stürzt, kann wohl kaum etwas "BÖSES" angerichtet haben. Selbst wenn er das Gleiche weiterführt. Man hat letztlich den Tyrannen nur zeitgemäß ausgetauscht. Es erübrigt sich letztendlich jedes weitere Wort. Gaddafi ist endgültig Geschichte. Weshalb also diese allgemeine "Erregung"?
Servus umananda
Überzeugen ist unfruchtbar.
Walter Benjamin
(1892 - 1940)
Hier ist sein Testament!!
Testament von Oberst Muammar Gaddafi
Geschrieben von Col. Muhamar al Ghaddafi 5. April 2011 – Das Leben in Libyen
Von Anonymous
Im Namen Allahs, des Wohltätigen, des Barmherzigen ...
Während 40 Jahren, oder waren es mehr, ich erinnere mich nicht, tat ich alles, um den Leuten Behausungen, Spitäler, Schulen und, wenn sie hungrig waren, Nahrung zu geben. In Benghazi machte ich sogar Agrarland aus der Wüste. Ich setzte mich gegen die Angriffe von diesem Cowboy Reagan durch, als er meine adoptierte verwaiste Tochter tötete.
Er hatte versucht, mich zu töten. Stattdessen tötete er dieses arme unschuldige Kind. Dann half ich meinen Brüdern und Schwestern in Afrika mit Geld für die Afrikanische Union.
Ich tat alles, was ich konnte, um den Leuten zu helfen, das Konzept wahrer Demokratie zu verstehen, in der Volksausschüsse unser Land führen. Aber, wie mir gesagt wurde, war dies alles nicht genug. Sogar Menschen, die Häuser mit zehn Zimmern hatten, neue Anzüge und neue Möbel, waren niemals zufrieden. Selbstsüchtig, wie sie waren, wollten sie mehr. Amerikanern und anderen Besuchern erzählten sie, dass sie „Demokratie“ und „Freiheit“ bräuchten, ohne zu erkennen, dass es sich dabei um ein Halsabschneider-System handelt, in dem der größte Hund den Rest auffrisst. Doch sie waren von diesen Worten verzaubert, ohne zu erkennen, dass es in Amerika keine kostenlose Medizin gab, keine kostenlosen Spitäler, keine kostenlosen Häuser, keine kostenlose Ausbildung und keine kostenlose Nahrung, von Leuen, die bettelten, ganz abgesehen oder den langen Schlangen für einen Teller Suppe.
Nein, was immer ich auch tat, für Einige war es nie genug. Doch Andere, die wussten, dass ich der Sohn von Gamal Abdel Nasser war, der einzige wahre arabische und muslimische Führer, den wir seit Saladin hatten. Als er den Suez-Kanal für sein Volk beanspruchte, so wie ich Libyen für mein Volk beanspruchte, waren es seine Fußspuren, denen ich zu folgen versuchte, um mein Volk vor Kolonialherrschaft zu schützen – vor Dieben, die von uns stehlen würden.
Nun stehe ich unter dem Angriff der größten Macht in der Militärgeschichte. Mein kleiner afrikanischer Sohn Obama möchte mich töten, um unserem Land die Freiheit zu nehmen, um uns unsere kostenlosen Behausungen zu nehmen, unsere kostenlose Medizin, kostenlose Ausbildung, kostenlose Nahrung, um es durch Diebstahl im amerikanischen Stil zu ersetzen, der „Kapitalismus“ genannt wird.
Doch alle von uns in der Dritten Welt wissen, was das bedeutet. Es bedeutet, dass Konzerne das Land führen, die Welt führen, und dass die Menschen leiden. Somit gibt es keine Alternative für mich. Ich muss meinen Platz einnehmen. Und wenn Allah es wünscht, werde ich sterben, indem ich seinem Pfad folge, jenen Pfad, der unser Land reich an Agrarland sowie mit Nahrung und Gesundheit gemacht hat, und uns sogar erlaubt, unseren afrikanischen und arabischen Brüdern zu helfen, indem sie hier mit uns arbeiteten, in der libyschen Volksrepublik.
Es ist nicht mein Wunsch, zu sterben. Doch wenn es so weit kommen sollte, um dieses Land zu retten, mein Volk, all die Tausende, die meine Kinder sind, dann möge es geschehen.
Soll dieses mein Testament, meine Stimme an die Welt sein, dass ich mich gegen die Kreuzzugsattacken der NATO erhoben habe, erhoben gegen Brutalität, erhoben gegen Verrat, erhoben gegen den Westen mit seinen kolonialistischen Ambitionen; und dass ich auf der Seite meiner afrikanischen Brüder stand, auf der Seite meiner arabischen und muslimischen Brüder wie eine Lichtsäule. Während andere sich Schlösser errichteten, lebte ich in einem bescheidenen Haus und in einem Zelt. Niemals habe ich meine Jugend in Sirte vergessen. Ich habe unser Volksvermögen nicht töricht verschwendet. Und so wie Saladin, unser Muslim-Führer, der Jerusalem für den Islam errettete, nahm ich wenig für mich selbst ...
Im Westen haben mich Einige als „geisteskrank“ oder „verrückt“ bezeichnet, doch sie wissen die Wahrheit und lügen trotzdem weiter. Sie wissen, unser Land ist unabhängig und frei, nicht in der Zange der Kolonialisten; sie wissen, dass meine Vision, mein Pfad, verständlich ist und war und im Sinne meines Volkes. Und dass ich bis zu meinem letzten Atemzug kämpfen werde, um uns frei zu erhalten. Möge Allah der Allmächtige uns helfen, gläubig und frei zu bleiben.
Oberst Muammar Gaddafi.
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Das Leben in Libyen:
Elektrizität für den Haushalt, Wohnung und Haus ist kostenlos.
Zinslose Darlehen während Ausbildung und Studium.
Wer nach nach dem Studium keine Arbeit findet, erhält vom Staat das durchschnittlich sonst bezahlte Gehalt.
Jeder sonstige Arbeitslose erhält 15.000 Dollar im Jahr Unterstützung.
Nach der Hochzeit zahlt der Staat jedem Ehepaar eine Wohnung oder ein Haus mit 150 qm Wohnfläche.
Nach der Geburt jedes Kindes bekommt die Familie 5.000 Dollar vom Staat.
Kostenlose Gesundheitsversorgung, kostenlose Arztbesuche, kostenlose Krankenhausaufenthalte, Reha und Medikamente sowie medizinische Hilfsmittel.
Kostenlose Bildung, kostenlose Hochschule und Universität.
Kostenfreie Hochschulbildung im Ausland.
Gleiche Rechte für Frauen wie für Männer.
25 Prozent der Bevölkerung sind gut ausgebildet.
Kostenloses Wasser und Trinkwasser gibt es in jedem Ort, auch in der Wüste.
Ein Laib Brot kostet 15 (Euro)Cent.
Ein Liter Dieselöl oder Benzin kostet 8 (Euro)Cent.
Eine Frage: Gibt es solche Sozialleistungen auch in Ihrem Land?
Nelson Mandela nannte kürzlich Gaddafi einen der größten Friedenskämpfer dieses Jahrhunderts. (Die gleiche Einschätzung wird übrigens seitens der meisten Länder Lateinamerikas und der Bevölkerung vieler ehemaliger sozialistischer Länder, vor allem Serbiens geteilt, das 1999 durch NATO-Bombardements dasselbe Schicksal getroffen hatte!)
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Er hat allen Respekt der freien Menschen verdient und wird sie auch erhalten, nach seinem Tod noch mehr als zuvor.
Wer hat sonst Respekt verdient, ausser ihm??
Sarkozy?
Cameron?
Netanyahu?
Obama?
AIPAC?
Rothschild?
Merkel?
Die Mörder, Kopfabschneider und Massenvergewaltiger?
Der ungewählte, mörderische Übergangsrat?
Anders Breivik und dessen Zionistenfreunde und Freimaurerkollegen?
Der Nato- Chefverbrecher Rassmussen?
Die Mordpiloten?
?
?
Die Strukturen ändern sich durch die Jahrhunderte, wobei die eingesetzten Mittel, die zu diesen und vormaligen Strukturwandeln führten, die gleichen sind. Es geht auch nicht um sinnlose Gewalt, sondern um zielgerichtete Gewalt zur Durchsetzung der jeweiligen Interessen, was im Normalfall stets zu Kollateralschäden führt, manchmal auch als psychologische Kriegsführung. Ein Beispiel aus der Geschichte, da Sie das Beispiel mit dem Familienvater, der seine Kinder zusammenschlägt, angeführt haben, was übrigens eine Sinnverkehrung des Kontexts meines Beitrages zur Folge hat, da ich von Unternehmen und Staaten, nicht aber von Privatleuten geschrieben hatte; nichtsdestotrotz hatte bisher jede Großmacht ihre politischen Ambitionen
durchzusetzten gewusst, obgleich der "moralischen Bedenken" z.B. das /die Römische Reich/Republik, die europäischen Kolonialmächte, die griechischen Stadtstaaten und Makedonien, das Russische Reich u.s.w., aber wehe dem in Libyen setzten Frankreich, Großbritannien und die USA ihre Interessen durch. Zu dem Familienvater, der seine Kinder zusammenschlägt, kann ich nur sagen, dass man so eine Kreatur verachten sollte, allerdings waren relativ viele Römer, die eventuell Frauen vergewaltigt hatten, für die damaligen Maßstäbe, wahrscheinlich gute Väter, oder nicht?
Die Libyer werden sich Beizeiten den Oberst zurück wünschen, die letzten, wenn sie realisiert haben, was westlicher Ausbeutungskapitalismus bedeutet.
Spätestens dann schlägt die Stunde der Loyalisten, aber das, was einmal war, die Vorzüge des alten Libyen unter dem heldenhaften Löwen, die Du hier noch einmal aufgezählt hast, die wird es nicht wieder geben können.
Die NATO-Verbrecher haben erneut für ein Land im Chaos gesorgt
Der Krieg wäre längst vorbei müssten die Schmarotzer an die Front
Im Krieg stirbt das Gute sowie das Böse. Dieser Thread ist vollgestopft von jämmerlicher Heuchelei. Gaddafi ist anscheinend jämmerlich krepiert ... wie es viele seiner Gegner vor seinem Ende erfahren haben. Was in aller Welt ist da so tragisch, wenn ein Tyrann einen anderen Tyrannen mordet?
Servus umananda
post skriptum ... was aber hat umananda mit Muammar al-Gaddafi zu tun?
Überzeugen ist unfruchtbar.
Walter Benjamin
(1892 - 1940)
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