Die Angriffe der Alliierten sind notwendig, um das Regime von Gaddafi zu stürzen und eine Demokratisierung des Landes zu ermöglichen.
Die USA, Großbritannien, Frankreich und die übrigen an den Luftschlägen beteiligten Staaten wissen nicht, worauf sie sich einlassen.
Laut Angaben der Alliierten geht es nicht darum, Gaddafi zu stürzen, sondern um den Schutz der Zivilbevölkerung.
Die Vorgabe idealistischer Ziele ist scheinheilig. Es geht den Alliierten nur darum Macht, Einfluss und den Zugang zu Ölreserven in der Region zu sichern.
Ich bin anderer Meinung.
Die MSM haben die Vorgänge in Libyen noch lange nicht abgehakt. Eher noch wird es für sie ein bitteres Erwachen geben, wenn die Wahrheit scheibchenweise ans Licht kommt. So wie bei nine-eleven wird man das Massaker und die dahinter steckenden Verbrechen nicht so einfach unter den Tisch kehren können. Es kann noch lange dauern, bis in Libyen wieder normale Verhältnisse einkehren. Wie die aussehen werden wir sehen. Jedenfalls könnte Libyen allem Anschein nach eine Zäsur für die Oligarchen auf dem Weg in die NWO werden.
Auf gar keinen Fall handelt es sich bei dem Überfall auf Libyen um ein Scharmützel in der Wüste. Libyen stellt den ersten Schritt einer Neokolonialisierung Afrikas dar. Das wissen die Anrainer Tunesien, Algerien, Niger, Tschad und Ägypten ganz genau, und sie werden eher noch Schützenhilfe leisten.
Das darf dir aber nicht wurscht sein, denn je nach dem, wo du zu Hause bist und welchem Volk du angehörst, könnte es auch dir eines Tages ähnlich ergehen, wie den Libyern. Auf dem Weg in die NWO machen die Herrschaften vor niemandem halt, der sich ihnen in den Weg stellt oder nicht genehm ist. Danach sitzt auch du auf einem Misthaufen, wenn du es denn überleben solltest.
Jetzt hat man noch ein Wort ins Rennen geschickt. Neokolonialisierung. Nach Neocons nun diese neue Sprachschöpfung. Du hast doch überhaupt keine Ahnung. Afrika ist niemals so richtig aus dem Kolonialismus herausgekommen. Damit meine ich hauptsächlich Schwarzafrika. Niger und Tschad? Du hast wirklich keine Ahnung was da abgeht. In Libyen geht gar nichts voran. Gaddafi liefert einen Kleinkrieg. Der kann sich noch ewig hinziehen. Politisch aber ist er schon längst tot. Niemand will ihn mehr wiederhaben. Auch Ägypten und Tunesien nicht. :]
Maxvorstadt ist der Beste
Bis zum nächsten, "taktischen Rückzug" :2faces:
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"Um zu lernen, wer über dich herrscht, finde einfach heraus, wen du nicht kritisieren darfst."Voltaire (1694-1778
Was in Schwarzafrika abgeht sind die Überreste oder Auswüchse der Kolonialisierung, in die man die Menschen hinein getrieben hat. Die meisten Staaten Afrikas haben sich bis heute nicht davon erholt, und sie werden es wohl kaum mit eigener Kraft schaffen. Anstatt ihnen als Gegenleistung für ihre Untaten behilflich zu sein, stürzt der Westen sie mit Waffenlieferungen noch tiefer ins Verderben und hetzt sie eher noch gegeneinander, um ihre Ressourcen leichter ausbeuten zu können.
Nachdem in Libyen erste Ansätze für eine Befreiung Afrikas aus dem Chaos zu erkennen waren, ist die Nato über dieses Land, das seinen Bürger einen Wohlstand sondergleichen beschert hat, den es im Westen längst nicht mehr gibt, hergefallen und dabei, es platt zu machen.
Auf geb' ich mein Werk; nur Eines will ich noch: das Ende - das Ende!
(Wotan, Die Walküre)
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