Die Angriffe der Alliierten sind notwendig, um das Regime von Gaddafi zu stürzen und eine Demokratisierung des Landes zu ermöglichen.
Die USA, Großbritannien, Frankreich und die übrigen an den Luftschlägen beteiligten Staaten wissen nicht, worauf sie sich einlassen.
Laut Angaben der Alliierten geht es nicht darum, Gaddafi zu stürzen, sondern um den Schutz der Zivilbevölkerung.
Die Vorgabe idealistischer Ziele ist scheinheilig. Es geht den Alliierten nur darum Macht, Einfluss und den Zugang zu Ölreserven in der Region zu sichern.
Ich bin anderer Meinung.




Verfassungstreu Fraktion der Liberal-konservativen
Gott schützeDeutschland"
„Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.“ Berthold Brecht


In Libyen ist die Angelgenheit Gaddafi, denke ich, gelaufen. In Syrien bestünde dringendster Handlungsbedarf, denn Assad läßt in der Tat auf seine eigenen Bürger schießen. Was in Syrien noch so alles geschieht mit den Menschen will ich gar nicht wissen, Assads Geheimpolizei soll ja ziemlich kantig sein. Im Grunde müßte der Westen jetzt geschlossen dort dazu beitragen, Assad zu beseitigen. Das gleiche wäre auch in Bahrein angebracht gewesen, aber da wollte man vermutlich Saudi Arabien nicht grantig machen.
Das ist, was der Westen derzeit nicht hat, ihm abhanden gekommen ist, eine klare Linie. Vor allem ein selbstbewußtes Bekenntnis zu sich selbst.
Es ist im Orient auch von Nation zu Nation verschieden, was der Wille der aufbegehrenden Bevölkerung ist. Der Jemen z.B. wird da vollkommen anders sein als Ägypten.
Aussicht auf Arbeit, damit man Perspektiven entwickeln kann? Freiheit des Einzelnen (wobei der Islam dem im Wege steht)? iPhones und Gucci? Oder gar eine Rückkehr zur durch und durch vom Islam geprägten Gesellschaft?
Nehmen wir einmal den Irak. Eine einzige Katastrophe, allerdings hat der Sturz Saddam Husseins eine autonome Region Kurdistan im Nordirak ermöglicht, die derzeit aufgrund der Rohstoffvorkommen prosperiert, diese Region ist ja de facto unabhängig und vor allem, wenn man den Berichten Glauben schenken darf, sicher. Was Saddam dort während seiner Herrschaft verbrochen hat, wird man sich in Erinnerung rufen müssen, man vergißt ja gerne. Die Auswirkungen eines Eingreifens haben manchmal auch andere Auswirkungen als das Chaos. Aber der Orient wird stets eine Großregion der Instabilität und unberrechenbaren Verhältnisse sein.




Wenn du die Berichterstattung über die schwarzafrikanischen Söldner des Regimes mitbekommen hättest, dann wäre dir auch nicht entgangen, dass diese 'Kämpfer' nach Lust und Laune mordeten, plünderten und vergewaltigten. Ähnlich wie das Moslempack in Deutschland. Das Foto ist also ein nette Beispiel für die Zukunft.
Heute auf Phoenix im "INTERNATIONALER FRÜHSCHOPPEN - 20110828 - Libyens Despot am Ende - neue Hoffnung für Nahost?" hat ein jüdischer Journalist namens Gil Yaron erklärt, warum der Westen in Syrien nicht eingreift.
Syrien hat eine direkte Grenze mit Israel und Grenzstreitigkeiten etwa bezüglich der Golan-Höhen.
Zudem hat Syrien gute Beziehungen mit dem Iran, zur Hisbollah und zur Hamas.
Würde man Assad ausschalten, dann wäre die Zukunft zu unvorhersagbar und damit eine zu große Gefahr für Israel.
Im Falle Bahrain wurde nicht eingegriffen, weil Bahrain ein US-Stützpunkt ist und weil Saudi-Arabien auf der Seite des Westens steht.
Es geht also nicht um Menschenrechtsverbrechen, wenn es "eigene" Menschenrechtsverbrechen sind.
Menschenrechtsverbrechen wird als Argument nur benutzt, wenn man damit dem Feind eine reinwürgen kann.
Ich bin auch mal gespannt, wie die Neo-Libyer ihren Lebensunterhalt verdienen werden, nachdem sie ja die Arbeiter alle vertrieben oder ermordet haben.
Der große Teil der Libyer arbeitete nämlich nicht, sondern ließ von eben diesen Negern arbeiten, aber die sind ja nun weg und werden wohl auch nicht wieder kommen wollen angesichts derartiger rassistischer Verbrechen gegen sie.
Ohne diese Arbeiter geht in Libyen normalerweise nichts.
Bequemes Leben für lau haben sich diese Rebellen also selber weggebombt und den West-Libyern noch dazu.
Deswegen gibt es auch keine Jubelfeiern in West-Libyen und deswegen wird die Zukunft für die Libyer auch höchstwahrscheinlich deutlich unbeqeumer werden.
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