Die Angriffe der Alliierten sind notwendig, um das Regime von Gaddafi zu stürzen und eine Demokratisierung des Landes zu ermöglichen.
Die USA, Großbritannien, Frankreich und die übrigen an den Luftschlägen beteiligten Staaten wissen nicht, worauf sie sich einlassen.
Laut Angaben der Alliierten geht es nicht darum, Gaddafi zu stürzen, sondern um den Schutz der Zivilbevölkerung.
Die Vorgabe idealistischer Ziele ist scheinheilig. Es geht den Alliierten nur darum Macht, Einfluss und den Zugang zu Ölreserven in der Region zu sichern.
Ich bin anderer Meinung.
Auf geb' ich mein Werk; nur Eines will ich noch: das Ende - das Ende!
(Wotan, Die Walküre)
Nachdem gestern der Staatspropaganda-Rundfunk die Massen auf "Endsieg" eingeschworene hatte, scheint dieser doch noch nicht in trockenen Tüchern! Die Sektkorken müssen noch warten!
Die System-Ratten sind jedenfalls wieder in ihre Löcher gekrochen und man hört und sieht von ihnen momentan nichts mehr.
Das wäre ja mal ´ne Nummer, wenn diese faschistoide Hightech Hilfstruppe Nato, trotz Luftüberlegenheit, Mißbrauch des Un-Mandats, Massaker gegen die Zivilbevölkerung eines souveränen Staates, Einsatz von eigenen Bodentruppen, völkerrechts-vertragswidrige Unterstützung von Al-CiadaTerroristen mit Waffenlieferungen und massenmedialer Lüge und Propaganda, eins auf die Fresse bekäme?Sonntag, 21. August 2011
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Die NATO-Medien bringen fast keine Informationen über die Erklärungen der libyschen Seite. Unabhängige Berichterstattung findet in Deutschland nicht statt. Es gibt keinen Grund die Nachrichten der NATO-Sender zu akzeptieren, solange keine unabhängigen Beweise vorliegen.
23. August 2011
12.30 Uhr
Leerverkauf nennt man so was an der Börse: Der übereifrige "Ankläger" in Den Haag, Luis Moreno Ocampo, der gestern wie ein Gockel vor der Presse verkündete, er verhandle über die Auslieferung von Saif Gaddafi, ist abgetaucht. Es gibt kein Statement. Diese Blamage war ein schönes Beispiel für ideologische Ausrichtung, Voreingenommenheit und vorauseilenden Gehorsam einer angeblich unabhängigen Behörde, die noch nicht einmal von den USA selber anerkannt wird.
12.00 Uhr
Zweifel und Verwirrung bei der NATO-Rebellen
Weiter Stille oder Verrenkungen bei den Deutschen Systemmedien.
Interessant nur ein Bericht von Jacky Rowland. Sie berichtet auf dem katarischen Kriegs-Sender Al Jazeera aus Bengasi.
„Wir erleben Beschuldigungen, Zweifel, Verwirrung. … Ein Rebellenkämpfer: ‚Wo ist der NTC? Warum ist er nicht Tripolis? Wir machen die Arbeit und die sitzen weitab in Bengasi und sonnen sich….‘ Jetzt geht der Ärger los. Der Druck wächst auf den NTC, falls er Teil des neuen Libyen sein will, muss er sich ziemlich schnell nach Tripolis begeben. … Es ist eine entscheidende Zeit für den NTC und es wird interessant werden zu sehen, wie der NTC das Debakel erklärt…“
9.45 Uhr
Al Jazeera relativiert:
"Tripolis ist mehr oder weniger in der Hand der Rebellen."
Im Moment wohl etwas weniger.
:O
Fragen wir den Iran selber:
+++12:34: Iran warnt Rebellen vor Einfluss ausländischer Mächte+++
Der Iran hat die libyschen Rebellen davor gewarnt, nach einem Sieg gegen das Gaddafi-Regime ausländische Kräfte ins Land zu lassen. "Iran beglückwünscht das muslimische Volk Libyens zu den jüngsten Entwicklungen, appelliert aber auch an es, die Hegemonial-Mächte davon abzuhalten in das post-revolutionäre Libyen einzugreifen", teilte das iranische Außenministerium am Dienstag nach Angaben des englischsprachigen staatlichen iranischen Senders Press TV mit.Das Ministerium hoffe, dass die Revolution in Libyen zu Unabhängigkeit und nationaler Einigkeit führe. Gleichzeitig sei Teheran bereit, seine eigenen Erfahrungen (mit der Islamischen Revolution von 1979) an das libysche Volk in der post-Gaddafi-Ära weiterzugeben.Teheran hat die libyschen Aufständischen im Kampf gegen Diktator Muammar al-Gaddafi von Anfang an unterstützt, aber die militärische Offensive der Nato verurteilt.
"Um zu lernen, wer über dich herrscht, finde einfach heraus, wen du nicht kritisieren darfst."Voltaire (1694-1778
Möchte nachtragen:
Die fast vollständige Preisgabe der Regeln diplomatischer Umgangsformen zugunsten einer permanenten Einmischung in fremde Angelegenheiten korrespondiert auffallend mit dem Kulturverfall, der mit der Ausbreitung des angloamerikanischen Imperiums einhergeht.
Den totalen Verfall diplomatischer Sitten und seine Ablösung durch das globalistische Gangstertum kann man an einem Ereignis festmachen, dem Vertrag von Versailles, und wie er zustandekam.
Geändert von Brutus (23.08.2011 um 13:17 Uhr)
Aha, darum geht es also. Man hört die Nachtigall ja direkt schon trampeln...
Die Musels wollen wieder mal vorneweg mitspielen.
Sollen doch Achmachmirdendschihad und seine Häkelmützen-Kumpels all die libyschen Mittelmeer-Überquerer bei sich aufnehmen und ALImentieren, statt sie nach Lampedusa schippern zu lassen. Aber dazu reicht die Brüderlichkeit der Moslems wohl doch nicht.
Lieber reisst man die Klappe auf und gibt gute Ratschläge.
Mistpack.
Also wenn du den nicht sehen kannst, dann kann ich dir auch nicht mehr helfen.
-Gaddafi hat seit den Anschlägen vom 11.September, den Westen im Kampf gegen den radikalen Islam unterstützt. Der Iran tut genau das Gegenteil.
-In Gaddafis Libyen genießen Frauen die gleichen Rechte wie Männer.
-Homosexuelle können in Libyen ein einigermaßen unbescholtenes Leben führen.
-Gaddafi ist ein sekulärer Herrscher d. H. mit diesem lässt sich verhandeln. Die Mullahs sind religiös motivierte Fanatiker die bereit sind Millionen von Menschen für ihr Endziel zu Opfern.
Solidarität mit Syrien und Libyen!!!
Muammar Gaddafis grünes Buch: http://www.mathaba.net/gci/theory/gb.htm Für die globale Jamahiriya!!!!
Als Muammar al-Gaddafi noch um die Unterstützung des Westens für sein Regime warb, wiederholte er vor allem ein Argument Libyen sei ein Bollwerk gegen den Islamismus. Das gehört übrigens oft zum
Repertoire von Tyrannen, wenn sie sich dem Westen anbiedern. Zu früheren Zeiten verkauften sich südamerikanische Tyrannen oft als Bollwerk gegen den Kommunismus.
Auf derartige Lippenbekenntnisse sollte man wenig geben. Und mit dem Schreckgespenst Islamismus sollte man nicht ständig hausieren gehen. Wir werden diesem Konflikt über kurz oder lang sowieso nicht ausweichen können. Ein Gaddafi oder ein Assad ist da wenig hilfreich.
Servus umananda
Überzeugen ist unfruchtbar.
Walter Benjamin
(1892 - 1940)
Es scheint sich ein Angriffsmuster der Rebellen heraus zu kristallisieren:
1. Sie attackieren nur nachts
2. nur strategisch wichtige Punkte (Hafen, Zufahrten nach Sawija und Misrata, TV-Sender) um den Nachschub von weiteren Rebellen zu sichern
3. geben sie sich laut Staatssender al-Urubah tagsüber nicht zu erkennen: sie tragen Zivil und oft sogar Regierungsuniformen und verschanzen sich in Häusern bis es Nacht wird.
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