Griechenland in der Krise / Sammelstrang

[tosh]

Zitat von tosh
Auch für einen Konkurs Griechenlands zahlen letztlich die Steuerzahler der EU, allen voran die BRD.
Aber immer noch besser, als immer weiter hunderte Milliarden in ein Faß ohne Boden zu schütten.

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Warte ab, dass kommt noch....

Da muß ich garnicht warten: Die nächste Tranche von 120 Milliarden € ist doch schon beschlossen.

[tosh]

Der Staatsbankrott sei unausweichlich - mit schlimmen Folgen für die EU. Finanzminister Wolfgang Schäuble bereitet sich schon für den Ernstfall vor - hält eine Pleite aber für beherrschbar.

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Da hat Schäuble mal Recht. Das Brutto-Inlandprodukt von GR ist nur 3% vom Wirtschaftsvolumen der EU.

[LOL]

Die Nibelungentreue wird in Griechenland genauso funktionieren wie in Deutschland: Verdiente Parteigenossen werden aus der Schußlinie gebracht und mit Druckposten alimentiert. Siehe die aktuelle Diskussion um Koch-Mehrins Ausschuß-Pöstchen. Den Ausdruck selbst gibt es natürlich nur in Deutschland, denn die Nibelungen waren nun mal keine Griechen. Die Schlacht auf den Thermopylen zeigt, daß Treue und Tapferkeit auch in griechischen Sagen besungen werden.

Die Nibelungentreue der Parteibonzen unter sich ist sicher gegeben... Nur stellen diese gemeinhin nicht die Mehrheit der Wähler.

[Ali Ria Ashley]

hey, ich bin auch pleite... warum bekomme ich keinen retungsschirm? Gott, ich will doch auch nur... sagen wir mal... 100 000 Tausend Euro? Nur hundert... wo könnte ich einen Antrag stellen? Bei Lolly?

[Bettmaen]

So hier noch ein bisschen was zum Gerede über Hochfinanzverschwörung und ähnlichem Firlefanz, soweit wir längst im tiefsten Sozialismus sitzen, aber die Gier der Spekulanten gescholten wird, der internationale Kapitalismus usw..

Die Gläubiger Grs:



ALLES KLAR?! Auf die INTERNATIONALE, ganz nach Vorbild der UDSSR.

Der ganze Mist schwappte aus den USA hierher. Dort sind es private Banken, die Hochfinanz, welche den US-Staat und die Staaten und Völker der Vasallen als Beute im Visier haben. Damit möchte ich nicht den Privatbesitz verteufeln, ganz im Gegenteil, sondern den Umstand, dass zu viel Macht in wenigen Händen ist. Es spielt keine Rolle, ob die Macht in den Händen von Parteibonzen konzentriert ist oder in denen privater Bankster.

Demokratie, wahre Demokratie, lebt von Machtteilung und Machtkontrolle. Wenn eine mafiöse Gruppe Firmen beherrscht, die "to big to fail" sind, ganz offen ihre Mitarbeiter in Ministerämter und Parteizentralen entsendet, Wahlkämpfe scheinbar gegensätzlicher Parteien finanziert und hohe Richter kauft, dann stimmt die Machtbalance nicht. Wenn die Medien, die vierte Gewalt, auch direkt oder indirekt unter dem Einfluss dieser Gruppe(n) stehen, muss man von Gleichschaltung reden.

Die Völker müssen den Herrschenden ihre Grenzen aufzeigen. Zu viel Macht in zu wenigen Händen erzeugt Hybris und stürzt die Völker in Armut und Krieg.

[tomas]

George Soros

"Seien wir mal ehrlich: Wir stehen am Rand des Zusammenbruchs, der - sagen wir mal - mit Griechenland anfängt, aber sich leicht ausweiten kann." Die Zeit für Änderungen am System sei gekommen."

[heide]

Für die Griechen ist dieser Euro das Problem. Sie stellen kaum Hightechprodukte her, für die man hohe Preise im Ausland erzielen kann. Sie müssen über eine schwache Währung einen Preisvorteil gewinnen. Hätte Griechenland wieder die Drachme und Spanien die Peseta, wäre es wieder verlockend günstig, dort Urlaub zu machen, statt nach Ägypten oder Tunesien zu fliegen.
Griechenland hat kein anderes Geschäftsmodell. Vielleicht bauen sie in den nächsten Jahrzehnten eine Hightech-Industrie auf, vielleicht auch nicht, aber bis dahin kommen sie mit dem Euro auf keinen grünen Zweig.


staber

Ich meine, wenn die Milliarden alle irgendwo in GR versickern, macht das Land nicht Nägel mit Köpfen. Grundsetzlihc müssten die Griechen die Milliarden so investieren, dass ein wirtschaftlicher Aufbau GR's erfolgt könnte.

[heide]

Da muß ich garnicht warten: Die nächste Tranche von 120 Milliarden € ist doch schon beschlossen.

Sehe ich auch so. Die ganzen "News" sind nur Geplänkel. Vor allem die deutsche Presse lenkt damit vom Wesentlichen in der deutschen Politik ab.
Siehe: Steuersenkungen - Merkel-typisch: Rein in die Kartoffeln - raus aus den Kartoffeln. Die Wendehals-Politik geht weiter.

[FranzKonz]

Die Nibelungentreue der Parteibonzen unter sich ist sicher gegeben... Nur stellen diese gemeinhin nicht die Mehrheit der Wähler.

Das nicht, aber die Mehrheit der Auswahl. X(

[Gawen]

Die Nibelungentreue der Parteibonzen unter sich ist sicher gegeben... Nur stellen diese gemeinhin nicht die Mehrheit der Wähler.

Sicher?

"Für die hohen Staatsschulden sind nach Ansicht des Vizepremiers nicht allein die Regierungen des Landes, sondern auch die Griechen insgesamt verantwortlich: „Der größte Teil des Defizits geht auf die Ausgaben für Beamtengehälter und Renten zurück“, sagte Pangalos. „Das politische System in Griechenland funktionierte jahrelang so, dass man Leute im Tausch gegen Wählerstimmen zu Staatsbediensteten machte. Die Wähler haben ihre Stimmen verkauft und sind daher mitverantwortlich.“"

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