Währungen: 8. 6. 2011
Wegen Korruption und Wirtschaftsschwäche: "Raus aus dem Griechenlandpaket!"
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Die freiheitlichen Nationalratsabgeordneten Gerhard Deimek und Johannes Hübner bekräftigten in ihrer heutigen Pressekonferenz die Kritik am Hilfspaket für Griechenland und forderten vehement dessen Rückabwicklung.
Hübner, außenpolitische Sprecher seiner Partei, zeigte sich besorgt angesichts der milliardenschweren Haftungen und Finanzspritzen an Griechenland, Irland und Portugal. Sie würden nun von Brüssel als Rechtfertigung herangezogen, um das Modell einer europäische Wirtschaftsregierung salonfähig zu machen. Der Bevölkerung in den Geberländern werde dieser Weg, der die bestehenden Nationalstaaten in ihrer Souveränität weiter beschneiden und aushöhlen würde, mit fadenscheinigen Argumenten schmackhaft gemacht, nach dem Motto:
"Wenn wir schon zahlen, wollen wir auch mitreden, was mit dem Geld passiert." Dabei laute die eigentliche Frage, weshalb wir überhaupt zahlen, argumentiert Hübner.
Zügellose Freunderlwirtschaft
Deimek und Hübner fordern die Rückabwicklung des Griechenlandpakets.
Foto: FPÖ
Die folgenschweren Geldflüsse wurden in jüngster Zeit von einem Korruptionsskandal überschattet.
Die griechische Regierung steht unter dem Verdacht des Insiderhandels. Unter der Herrschaft der Konservativen erwarb die Postbank Kredit