Dieser Artikel in der Basler Zeitung hat es wirklich in sich und macht so einiges klar:
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Ist es eigentlich nicht merkwürdig, dass sich französische „Finanzexperten“ immer in den Vordergrund drängen wenn irgendwo Chefposten in einer Bank besetzt werden? Als damals der Euro eingeführt wurde, war klar, ein französischer EZB-Präsident ist der deutschen Bevölkerung nicht vermittelbar, deshalb musste es für eine Übergangsperiode Wim Duisenberg sein. Aber Trichet stand schon in den Startlöchern. Und für Verschwörungstheoretiker ist es sogar merkwürdig, dass Duisenberg just in dem Moment ertrinkt in dem er eine weitere Amtszeit bleiben will. Nach dem deutschen und holländischen Verständnis, muss der Präsident der Zentralbank unabhängig sein. Aber ist das auch Trichet?
Ist es nicht merkwürdig, dass Trichet im erbitterten Streit gegen Weber, damals Präsident der Bundebank, den Ankauf griechischer Staatsanleihen durchsetzt, die auch vor einem Jahr schon zweifelhaft waren? Vielleicht ist das gar nicht so merkwürdig, wenn mann weiß wie sehr französische Banken in Griechenland in der Klemme saßen, bis die Merkel kam und half (andere, wie Henkel, sagen, sie wurde über den Tisch gezogen), ich vermute, dass Merkel gar nicht weiß was sie da angerichtet hat:
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Und jetzt soll noch jemand glauben, dass Trichet wirklich unabhängig ist. Leute, es ist Zeit, den Euro zu verlassen.



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Zu dem Gehalt von 6-8 Euro...natürlich fehlt da im Vergleich der Leistungsanreiz; zusätzlich ist ein solches Gehalt - existierendes H4 hin oder her - "natürlich" schlicht und ergreifend demotivierend, zumindest aus meiner Sicht; und darüber hinaus wiederum...ist es nicht gerade die Annahme (zwangsweise oder nicht) solcher unterbezahlter Stellen - fehlender Leistungsanreiz hin oder her -, die solcher Unterbezahlung ihre (vermeintliche) Legitimation aka "Futter" zuführt und somit zur weiter sinkenden Lohnspirale bzw. Preisentwicklung beiträgt bzw. sind "wir" mit solcherlei Angeboten nicht erst dorthin gekommen, wo wie jetzt respektive Unterbezahlung stehen?



